Warum lernt man in der Schule Unnötiges?

13 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Früher habe ich ähnlich gedacht wie du und ich kann das auch irgendwie nachvollziehen, dass man Fächer, die einen total anöden als unnötig empfindet.
Aber es hat alles seinen Sinn: Viele Schüler wissen noch gar nicht, was sie später beruflich machen wollen; Durch dieses vielseitige Angebot, kann man in mehrere Bereiche reinschauen, um so bereits während der Schulzeit schauen zu können, was später etwas für einen selbst sein könnte.
Außerdem: Welche Fächer du für unnütz empfindest, kann jemand anderes ganz interessant und nützlich finden. Wenn man Biologe werden will, muss man sich damit befassen, was du oben angesprochen hast.


maxeto0910838  28.11.2019, 17:11

Es geht schlicht darum, dass man in der Schule hauptsächlich Dinge lernt, die man eh jederzeit googlen kann und die nur eine sehr kleine Anwenderbasis im Volk benötigt, und Dinge, die eine 100-prozentige Anwenderbasis haben und man nicht eben mal schnell googlen kann, i. d. R. nicht lernt.

4
TECHN811PRO  04.03.2020, 17:53

Nein darum geht es gar nicht das hat nichts mit rein schauen zu tun die sachen die du in der Schule lernst brauchst du im späteren Leben zu 95% Ein Beispiel ist Mathe Winkel von Dreiecken berechnen wichtig ist es wenn Du die Grundrechenarten kannst

0
GuRkE512  08.05.2020, 11:31

Ich denke nicht das ich wissen muss wie die alpen entstanden sind ?????

2
BastiTv  16.03.2021, 09:41

Naja ich kenne bisher kein Berufsfeld wofür man Vektorbasiertes Rechnen oder Ganzrationale Funktionen brauch außer Mathelehrer. Solche aschen zerstören auf dem Abschlusszeugnis nur den schnitt. Ich will in einen Medienberuf gehen. Kriege den Job vielleicht aber nicht weil ich eine 5 auf dem Zeugnis habe und zwar in Mathe. Gerade in den Abschlussklassen sollte die stärken der Schüler gefördert werden anstatt sie mit Themen zu zuballern mit denen sie wahrscheinlichen den rest ihres Lebens nichts mehr anfangen können. Auf die Frage Warum wir sowas lernen hat unsere Mathelehrerin uns die Antwort gegeben: "Es steht im Lehrplan, aber brauchen werdet ihr es warscheinlich nicht."

Es sollte gerade in Problem Fächern wie Mathematik die Möglichkeit bestehen zu wählen. Mathe abwählen definitiv nicht. Aber auf allen schulen zwischen Grundkurs etc unterscheiden. So hätte ich die Möglichkeit gehabt in einem Grundkurs nur das Nötigste zu lernen und eine gute Note zu erhalten und die, die sich für Mathe interessieren hätten einen LK wählen können. Dies ist oftmals aber nur auf Gymnasien oder Gesamtschulen möglich. Oftmals auch erst in der Oberstufe. Ich war auf einer Realschule und bin jetzt auf einem Berufskolleg um mein Fachabitur in Medientechnik zu machen.

Die Möglichkeit zu wählen sollte überall bestehen.

1
MinecraftMit  31.10.2022, 14:00

Aber warum um alles in der Welt wird es immer noch unterrichtet obwohl alle schüler schon n Ausbildungsplatz oder n platz an der weiterführenden schule haben und jeder schon weiß was er nach der schule machen will und was um alles in der Welt interessirt mich an scheiß biologie? Oder wie man zum fic* nochmal gedichte analysiert? Mir kann die schei*e am arsc* vorbeigehen

1
MinecraftMit  31.10.2022, 14:05
@MinecraftMit

Und was halt auchnoch ist ist das die unwichtigsten sachen die kein schwein interresiert geprüft werden, warum werden nicht sachen geprüft die jeder im leben braucht

1
AnonymousE7  22.02.2023, 21:37

Ich kann nicht nachvollziehen wie man als Erwachsener einen Sinn darin sehen kann. Es reicht, wenn man den Kindern Einblicke vom zb. Biologie zeigt. Man muss den Schwachsinn nicht lernen, um herauszufinden was einem gefällt

1

Manche Antworten wie: ,,Sowas verstehen halt nur die Schlauen, für andere ist es Wurst!'' - finde ich vollkommen überheblich. 
Ich lese hier auch Aussagen, wo gesagt wird: Viele wissen noch nicht was sie später einmal machen wollen, also kann das Verdauungssystem der Regenwürmer durchaus von Nutzen sein. 
- Den Schülern werden gar keine Perspektive gezeigt was sie einmal machen können. Grundsätzlich ist bekannt: Lehrer, Arzt und Bäcker. (Halt diese typischen ,,großen'' Berufe) Vor allem am Gymnasium. Dort war für eine Stunde, welche 45 min geht, eine Arbeitsagenturtante da, welche EIN Buch für 25 Schüler vergab und uns sagte das man studieren oder arbeiten kann und das es zum Beispiel die Berufe ,,Arzt oder Lehrer'' gibt. Nun haben die Schüler, je nach Bundesland verschieden, 15 Fächer und ihn wird genau sowas wie das mit den Regenwürmern oder Ableitungswege eingetrichtert. Wenn man was davon nicht sofort weiß, versucht der Lehrer nicht dir zu helfen sondern stellt einen unbewusst mit blöden Kommentaren unter Druck. Dazu kommt immer mehr schulischer Druck, so das es kaum möglich ist sich zu entfalten. Eine Bekannte ging zu einem 5 Stündigen Test, für die Arbeitswahl weil sie nicht wusste was sie machen möchte. Nach dem Test wurden ihr nur ihre Schwächen aufgezählt. Es ist viel wichtiger Steuererklärungen etc schreiben zu lernen, um überhaupt mal im Alltag klarzukommen. Aber dann heißt es: Das ist die Aufgabe der Eltern einen solche Alltags Dinge beizubringen. ABER wenn die Eltern auch immer arbeiten müssen, ist es wichtiger auch mal MENSCHLICHE Zeit zu vollbringen, anstatt das Leben nur aus sinnlosen Verdauungssystemen von Wanzen zu beschreiben......


BastiTv  16.03.2021, 09:44

Absolut richtig. Die Stärken von Schülern werden nicht gefördert. Der Stoff ist auf die Breite Masse ausgelegt und dient nicht dem Zweck berufsleitend zu sein.

2

Ich würde es auch gerne wissen. Das Meiste, das man in der Schule lernt, nützt nur einer winzigen Anwenderbasis irgendetwas (Sonatenhauptsatzform, Parabeln, Querschnitt eines Auges, was vor 5000 Jahren irgendwo in Ägypten passiert ist etc.). Die Dinge, die eine Anwenderbasis von nahezu 100 % der Bevölkerung haben (Bewerbungen und Steuererklärungen schreiben, wie achtet man auf seine Gesundheit, wie wählt man etc.), werden in der Schule nur kurz angekratzt oder in den meisten Fällen gar nicht gelehrt. Was mich auch aufregt, ist dass in der Schule jedes noch so spannende und interessante Thema meist auf das Auswendiglernen von ein paar Fakten reduziert wird, was m. M. n. wirklich eine Beleidigung für die Wissenschaft darstellt. Natürlich will niemand Chemiker werden, wenn er von der falschen Annahme, dass es da nur um das Auswendiglernen des Periodensystems etc. geht, verblendet ist. Wissen sollte in der Schule nicht vermittelt werden, dafür haben wir das Internet. Was in der Schule gefördert wwrden sollte, ist das Hinterfragen von Dingen. Man solkte kritisches Denken lehren und die Kreativität und Intelligenz fordern und fördern. Kurzgesagt: Es sollte in der Schule um Bildung, nicht um Wissen, gehen. In der Schule sollte man lernen, wie man das Wissen, das man heutzutage zu jeder Zeit innerhalb von Sekunden auf Abruf hat, sinnvoll für sich nutzt und erweitert.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Ich stimme dir voll und ganz zu, in der Schule lernt man nix. Ich mein jeder braucht garantiert mal irgendwo schriftlich multiplizieren, und ich weiß nicht mal mehr was multiplizieren ist. Die Dinge die man im leben braucht werden ein mal in dem Unterricht durchgenommen und die unnötigen Fakten die keinen auch nur am Arsch interresieren wie z.B. Wie bäume kommunizieren, werden 1000 fach wiederholt und es werden gefühlt Milliarden Arbeiten oder tests zu den themen die nur reine zeitverschwendung sind gemacht. Aber warum immernoch (hauptsächlich in deutsch) sachen aus dem 1 jahr nach christi unterrichtet werden weiß ich selbst nicht. Und dann ist es zum Beispiel auch noch reine Zeitverschwendung sich anzuhören was irgend ein Hans Kunibert aus Achen vor 45 millionen jahren gemacht hat. Danke das ich nicht alleine bin.

Lg MC_mit

Wieso findest du das unnötig? Das Verdauungssystem der Regenwürmer könnte dich in der Sekunde betreffen, in der Deine Zimmerpflanzen oder dein Garten (also: deine Gemüsezufuhr) nicht so wollen wie du, und die Vakuolen in deinen Zellen könnten dann spannend werden, wenn du wegen einer wirklich fiesen Krankheit beim Doktor sitzt.

In der Schule lernste vielleicht nicht unbedingt das was dir sofort einleuchtet, aber du lernst ne Ahnung zu haben wo du zumindest gucken könntest. Ich hab das früher auch für totale Zeitverschwendung gehalten, wenn mir mein Hass-Lehrer was über Latein erzählt hat - und heute brauch ich das beruflich (Zoologie).