WARUM KOPFTUCH, nicht nur im islam sondern auch im christentum und im judentum?

22 Antworten

Diese Weltreligionen stammen aus einer alten, sehr alten Phase. Sie transportieren die Kultur ihrer Zeit und beinhalten deswegen so viele befremdliche und übeholte Elemente.

Betrachtet man diese als "Anweisungen", "Gottesgebote" oder "Pflichen", so ist man in verloren! Das kann man nur, wenn man sich psychiatriereife gedankliche Hilfskonstruktionen ausdenkt, wie zum Beispiel, dass die Götter nur damals zu den Menschen gesprochen haben, oder dass es ein Leckerchen im Jenseits für denjenigen gibt, der sich an die Nomaden- und Hirtenregeln hält...!


Judi5  21.11.2013, 17:24

Das ist aber eine seltsame Einstellung. Warum gibt es überzeugte Christen, die das alles, was Gott sagt, umsetzen, in hoher Moral, Zuvorkommenheit, Glaube im Herzen an Jesus, zu helfen wo nötig, den Ehepartner gut behandeln - und trotzdem auch in hohen Positionen zu arbeiten, anerkannt zu sein und "modern"

Ich frag mich, ob die, die hier gegen den Gott der Bibel reden, überhaupt etwas wissen von der Bibel. Sie scheinen ein Bild zu haben, das ich als moderner Christ einfach nicht kenne. Ich kann ehrlich sein und NICHT lügen; geben, anstatt zu steheln, die Ehe treu zu halten, auch in echt schweren Zeiten, weil mein Glück nicht der Partner ist - das trägt durch und belebt - mich und die Ehe, die gesamte Familie. Und die Jugendlichen sagen einem schon rechtzeitig, ob man cool ist oder nicht.

Aber die Unterstellung, die Bibel vertrete ein uraltes Denkmuster....darin versteckt sich nur eine uralte Skepsis gegen Gott. Also mein Gott meint es gut mit mir, und ich kenne keine weltliche Lebensform, die es lohnenswert scheint anzunehmen. Außerdem ist ein gutes Gewissen, mit dem man mal stirbt, saucool.

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Harterkampfer  22.11.2013, 11:10
@Judi5

So, du kennst also keine "weltliche Lebensform", die dir "lohnenswert" erscheint.

Die Realität scheint dir relativ bedeutungslos zu sein! Mir scheint, du lebst in einer Welt, die jenseits der handfesten Wirklichkeit liegt! Ist es für dich uninteressant, warum und wie Menschen, Tiere, Gruppen, Wirtschaftssysteme, reagieren, empfinden und handeln?

Siehst du, das ist der Unterschied zwischen uns: Ich fühle mich wohl in der täglichen Realität, verachte sie nicht in der Hoffnung auf eine Belohnung nach meinem Ableben!

Und Leute, die nett, höflich, liebevoll, hilfsbereit und was nicht alles sind: Ist dir schon aufgefallen, dass solche Eigenschaften aus dem Inneren der Personen kommen - gleichgültig ob sie religiös sind oder nicht? Es ist schon eine Zumutung, laufend mit der christlichen und islamischen Behauptung belämmert zu werden, solche Eigenschaften und überhaupt die Liebe seien einzig Erfindungen ihrer jeweiligen Götter!

Nen, mein Lieber, da musst du schon über die enge Gartenmauer deiner Ideologie schauen: das sind menschliche Eigenschaften, die es schon immer gab, noch bevor die Götter erfunden wurden, und auch in Zukunft noch geben wird, lange nachdem die gegenwärtigen Götter verschwunden sind!

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Judi5  01.01.2014, 09:55
@Harterkampfer

Gott wurde nicht erfunden. Und du nimmst an, dass ich in meiner eigenen Welt lebe. Das kommt davon, dass man schnell ein best. Bild hat von Menschen, die best. Sachen glauben.

Ich interessiere mich für politische Zusammenhänge, für Menschen, Tiere, Gruppen etc. All das sind notwendige, ganz "irdisch" , sachliche, notwendige Einrichtungen, gegen die man doch nichts haben kann. Im Herzen zu glauben schließt ein nüchternes Wahrnehmen und eine hohe Akzeptanz und Respekt vor Menschen ohne Glauben nicht aus. Im Gegenteil. Das wäre schon in mir wie ein rassistisches Denken: "einer ist besser als der andere". Vielleicht kennst du Menschen aus Sekten vom Hörensagen - mein Umfeld, mein Leben ist täglich konfrontiert mit sogar sehr viel Dingen, die ein bodenständiges Leben erfordern. Aber es sind Menschen wie Du, die das nicht gebacken kriegen, dass man an Gott glaubt und dennoch "normal" ist, denn die Normalität """ wird ja von der breiten Masse diktiert. Ich gebe dir aber völlig recht: die Liebe ist das A und O. Deswegen kann ich auch ganz gut mit total verschiedenen Menschen auskommen, weil Herzlichkeit und Humor eine gute Grundlage sind. UND ich gebe dir vollkommen Recht: das haben absolut nicht Christen gepachtet ;) ;)

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1.Korinther 11,3ff:

"3 Ihr sollt aber wissen, dass Christus das Haupt des Mannes ist, der Mann das Haupt der Frau und Gott das Haupt Christi. 4 Wenn ein Mann betet oder prophetisch redet und dabei sein Haupt bedeckt hat, entehrt er sein Haupt. 5 Eine Frau aber entehrt ihr Haupt, wenn sie betet oder prophetisch redet und dabei ihr Haupt nicht verhüllt. Sie unterscheidet sich dann in keiner Weise von einer Geschorenen. 6 Wenn eine Frau kein Kopftuch trägt, soll sie sich doch gleich die Haare abschneiden lassen. Ist es aber für eine Frau eine Schande, sich die Haare abschneiden oder sich kahl scheren zu lassen, dann soll sie sich auch verhüllen. 7 Der Mann darf sein Haupt nicht verhüllen, weil er Abbild und Abglanz Gottes ist; die Frau aber ist der Abglanz des Mannes. 8 Denn der Mann stammt nicht von der Frau, sondern die Frau vom Mann. 9 Der Mann wurde auch nicht für die Frau geschaffen, sondern die Frau für den Mann. 10 Deswegen soll die Frau mit Rücksicht auf die Engel das Zeichen ihrer Vollmacht auf dem Kopf tragen."

Demnach seien Frauen Menschen zweiter Klasse. Was Männer dürfen, dürfen Frauen eben nicht. (Ironie! Und ich habe im Konjunktiv geschrieben. Nicht dass ich wieder gelöscht werde...)


Harterkampfer  14.03.2011, 10:43

Tja, so hat es der Herr gewollt…! Männer haben nun mal ein Vorrecht!

Deswegen überprüft Gott bei jeder Routinekontrolle und Checkpoint, ob die Person Hoden hat oder nicht…!

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Es war der Frau eine "Ehre" ihren Kopf zu bedecken, und beim Gebet soll eine Frau auch ein Kopftuch tragen, um Gott zu "ehren". Paulus sagt es den Leuten in Korinth. Dort thronte über der Stadt der Tempel mit Tempelprostitution. Dort waren die intelligenten Frauen, die kahl geschoren waren. Kamen die nun in die Kirche, wurden sie sofort erkannt ... also sollten alle Kopftücher tragen, dann sahen alle "ehrbar" aus.

In der Frühkirche waren Kopftücher üblich. Übrigens war es auch in unserer Kultur bis in die 40er / 50er Jahre des 20 Jahrhunderts normal, dass eine Frau eine Kopfbedeckung trug, wenn sie aus dem Haus ging. Das war in der Regel ein Hut oder ein Kopftuch. Doch dies ist bei uns halt aus der Mode gekommen, obwohl ich persönlich Hüte cool finde. Zurück zur Religion: in allen 3 Weltreligionen gibt/ gab es Kopftücher , weil es einfach zur damaligen Kultur der Entstehungsregion (Israel, Saudi-Arabien, Irak, Irank) üblich war, als Frau im heiratsfähigen Alter die Haare außer Haus zu bedecken. Nur die Familienmitglieder sollten diees besondere Attribut von Weiblichkeit sehen. Nur Prostituierte zeigten ihr Haar offen und waren als solche zu erkennen. Deshalb war die Bibelgeschichte, in der Maria Magdalena Jesus die Füße mit ihren Haaren abtrocknete, so ein Skandal. Eine anständige Frau tat das nicht. Es war eine kulturell angemessene Sache mit Kopfbedeckung in die Kirche zu gehen. Bei Muslimen/ Juden hat sich diese Tradition gehalten. Bei evangelischen und katholischen Christen nicht, obwohl auch dort eine angemessene Kleidung im Gottesdienst gern gesehen ist. Russisch-Orthodoxe Christinnen tragen nach wie vor Kopftuch im Gottesdienst. Ein religiöses Gesetz, dass man Kopftuch tragen muss, ist es meines Wissens nach in keiner Religion.

Christen in der heutigen Zeit halten sich an das gebot Gottes das uns in der Bibel aufgezeichnet ist.

Die Apostel Petrus und Paulus mussten christliche Frauen ermahnen, (es ging um die Frauen die erst zum Christentum gekommen sind) nicht zu viel Wert auf Frisur und Schmuck zu legen, wie es damals üblich war. Sie sollten stattdessen mehr Wert darauf legen, sich mit dem unvergänglichen Gewand des stillen und milden Geistes zu kleiden (1Pe 3:3, 4; 1Ti 2:9, 10).

Der Apostel Paulus wies ferner darauf hin, dass es bei denen, an die er schrieb, allgemein üblich und selbstverständlich war, dass ein Mann kürzeres Haar hatte als eine Frau. Für eine Frau war es eine Schande, kurzgeschnittenes Haar zu haben oder kahlgeschoren zu sein. Gott hatte der Frau langes Haar „statt einer Kopfbedeckung“ gegeben; doch Paulus folgerte, dass es einer Frau trotz dieser natürlichen Bedeckung, die ihr zur Herrlichkeit gereicht, in der Christenversammlung nicht erlaubt sei, zu beten oder zu prophezeien, ohne eine Kopfbedeckung als „Zeichen der Befugnis“ zu tragen.

Eine christliche Frau, die diese Tatsache anerkennt und unter solchen Umständen eine Kopfbedeckung trägt, beweist, dass sie die theokratische Leitung durch ein Haupt anerkennt. (1Ko 11:3-16). Auch heute wird eine Christliche Frau wenn sie in der Öffentlichkeit für andere betet eine Kopfbedeckung tragen. Diese Biblische Anweisung ist aber in der Christenheit kaum bekannt. Leider.


Kathi1077  06.02.2011, 16:37

Gott gab den Männern auch langes Haar. Was ist damit?

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wuerstel  05.02.2013, 13:08
@Kathi1077

Gott gab den Männern auch langes Haar. Was ist damit?

Ja, wenn sie nicht geschnitten werden, wachsen sie. - Ich schätze deinen Humor !

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Harterkampfer  13.03.2011, 23:25

Hauer, diese "Anweisung" ist genauso verstockt und böswillig, wie die islamistischen Versuche, Frauen unter Kopftüchern und Ganzkörperkondomen mit Sehschlitzen zu verstecken!

Verkrieche dich mit deiner positiven Meinung zu solchem Unfug im Verschlag unter der Treppe, und vergiss nicht, diesen deinen Gott mitzunehmen, denn du machst dich in der freien Wildbahn der Realität nur lächerlich!

Mit dem religiös begründeten Hass auf Frauen kannst du heute nicht mehr kommen, deine Zeit ist vor Jahrhunderten abgelaufen!

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