Warum ist ZINA verboten im islam?

5 Antworten

Nähere Informationen über Zina kannst du im Internet nachlesen, z.B.

http://de.wikipedia.org/wiki/Zina

Demnach handelt es sich bei Zina um Geschlechtsverkehr zwischen zwei Personen, die nicht miteinander verheiratet sind. Es ist ein Oberbegriff für Ehebruch, vorehelichen Geschlechtsverkehr und homosexuelle Handlungen.

Zu der Zeit, als der Islam entstand (7. Jahrhundert nach Christus) war die im arabischen Raum allgemein verbreitete moralische Auffassung, dass nur Ehepaare Geschlechtsverkehr haben sollten, und zwar nur miteinander.

Damals gab es ein patriarchalisches Gesellschaftssystem. Das heißt, der Mann war der Bestimmer und das Familienoberhaupt. Er musste für die Familie sorgen. Frauen wurden meist früh verheiratet, wobei die älteren Mitglieder der Familien von Braut und Bräutigam die Ehe arrangierten. Es ging dabei nicht um Liebesgefühle zwischen den jungen Leuten, die heiraten sollten, sondern um Familienpolitik.

Es war sehr wichtig, dass eine Braut noch jungfräulich war. Jede Frau, die vor der Heirat schon Sex gehabt hatte, galt als sehr unanständig, gar als Prostituierte.

Man muss auch bedenken, dass es damals noch keine Empfängnisverhütung gab und deshalb vorehelicher Sex sehr gefährlich war, da er leicht zu unehelicher Nachkommenschaft führen konnte. Eine alleinerziehende Mutter hatte es sehr schwer, für die Kinder zu sorgen, da damals die Männer die wirtschaftlichen Versorger der Familie waren. Frauen waren nicht gleichberechtigt und in den meisten Fällen nicht wirtschaftlich selbständig, sondern in der Rolle als Hausfrau und Mutter verhaftet. Auch gab es noch keine staatlichen Hilfen wie Sozialhilfe, Kindergeld und keine unterhaltsrechtlichen Regelungen.

Wenn eine verheiratete Frau mit einem anderen Mann Geschlechtsverkehr hatte, dann galt dies als Verbrechen. Jeder Ehemann wollte natürlich, dass alle Kinder seiner Ehefrau auch von ihm selbst stammten und dass er nicht Kinder fremder Männer mit durchfüttern musste. Außerdem hatte er auch ein Besitzanspruchsgefühl gegenüber seiner Frau.

Noch heute gibt es eine mehr oder weniger starke moralische Norm der Monogamie. Das heißt, wenn ein Mann und eine Frau in einer festen Beziehung zueinander sind, dann finden sie es in der Regel nicht in Ordnung, wenn der Partner sie mit jemand anderem betrügt.

Jetzt verstehe ich die Frage :-)

Ich nehme an es hat einen ähnlichen Ursprung wie die Beschneidung:

Der Islam ist ja aus Wüstenstämmen entstanden, die soweit ich weiß auch umhergezogen sind.

Wenn da durch Ehebruch (ist doch Zina oder?) Streit entstanden ist konnten sich die Konfliktpersonen nicht aus dem Weg gehen und somit war eine Auseinandersetzung relativ wahrscheinlich. Aber die kann man sich halt nicht leisten wenn man in der Gemeinschaft bleiben muss um zu überleben.

Ich hoffe das ist so richtig^^. Wenn nicht verbessert mich bitte.

Lg


xXsuesseladyXx 
Fragesteller
 27.12.2012, 04:04

Neiiin zina ist sex vor der ehe

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Sarudolf  27.12.2012, 04:08
@xXsuesseladyXx

Ok, dann weil man nicht wissen konnte von wo das Kind kommt und es so keinen Versorger hatte.(meist hat ja nur der Mann Geld verdient)

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77thomas77  27.12.2012, 04:15
@Sarudolf

ja sinn für das einfache volk das sie fein gehorsam sind und man sie einfacher unterjochen kann....

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Sarudolf  27.12.2012, 04:23
@77thomas77

Quatsch.

Wie man sowas auslebt ist immer was anderes, aber ich kenne keine Religion in der das Volk von Anfang an gezielt unterdrückt worden sind.

Religionen haben lange den sozialen Frieden gewahrt, ob man sie heute noch benötigt ist was anderes, aber zu der Zeit ihrer Entstehung war ein Sinn durchaus vorhanden.

Lg

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77thomas77  27.12.2012, 04:52
@Sarudolf

sozialen frieden wie kreuzzüge was? religion hilft nur der klassengesellschaft

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bedenke das diese gesetze schon sehr alt sind

ist doch nach der katholischen Lehre auch verboten, oder?