Warum ist Promiskuität normalisiert worden?

6 Antworten

Du entscheidest es doch für dich, warum stört es dich also was andere machen?...kann dir doch völlig egal sein, ob jemand nie Sex hat, oder drei Partner die Woche hat...

Ich denke auch, das die allerwenigstens ihre Partner dauernd wechseln...

Das war meines Erachtens nach schon immer normal. Früher hat doch auch kaum jemand mit der Wimper gezuckt, wenn Männer Geliebte hatten oder zu Prostituierten gegangen sind. Hat teilweise zum guten Ton gehört.

Der Unterschied ist schlicht, dass das heute für alle Männer okay ist, und für Frauen auch gilt.

Und das ist gut so. Es gibt keinen einzigen sinnvollen Grund dagegen.

Hat Gott dir das gesagt, oder ist das nur eine Behauptung.

Wenn du bis zur Ehe sexlos leben willst dann tu das. Wir leben wie wir wollen.

Was sollen den eigentlich Menschen tun, die nicht heiraten wollen?


Promiskuität war schon normal, lange bevor das Christentum erfunden wurde. Jetzt, da das Christentum seine Macht verliert, kehrt der natürliche Zustand wieder zurück.

Promiskuität ist unter Menschen eigentlich das weitgehend natürliche Verhaltensmodell, da der Homo sapiens ein Gruppentier ist und dazu neigt, sich bei Bedarf mit unterschiedlichen Wesen seiner Gattung zu paaren.

Erst das Aufkommen von Eigentum und mit ihm verbunden des Patriarchats hat zunehmend dazu geführt, die Partnerin als ausschließliches Eigentum zu betrachten. Die im frühen Altertum entstandenen Kulte und Religionen haben diese Ausschließlichkeit fest zementiert, wobei Männer schon immer wesentlich größere Freiheiten genossen haben als Frauen.

Solange es aber auch die Ehe schon geben mag, solange gibt es auch das Fremdgehen oder das Ausbrechen aus der Beziehung.

Mit dem Bedeutungsverlust der Religion in den meisten westlichen Gesellschaften löst sich auch diese ausschließliche Form einer Paarbeziehung zunehmend auf, ist aber heute immer noch weitgehend Standard.