Warum ist es in EU erlaubt, Insekten in Lebensmitteln zu produzieren und zu verkaufen?

13 Antworten

Das ist nicht nur in der EU erlaubt sondern weltweit. und das schon seit Jahrzehnten. Bestes Beispiel Schellack und Kamin. Beides ist in so vielen Lebensmitteln schon seit Jahrzehnten drin und zagrett kein Hahn nach. Jetzt auf einmal wo ein weiterer Bestandteil aus Insekten erlaubt wird da wird auf einmal geschrieben wie Sau und das wäre ja ein Unding.

Kann den ganzen Stress darum überhaupt nicht nachvollziehen ehrlich gesagt. Wenn man es nicht essen will lässt man die Produkte einfach weg in denen die Sachen enthalten sind. Da bleibt noch immer reichlich über was man essen kann

Und das finde ich nicht so toll, weil es gibt Leute die auf bestimmte Insekten Allergisch sind

Ja. Die essen diese Lebensmittel dann eben nicht. Niemand in der EU wird gezwungen, diese Lebensmittel zu essen. Es steht stets in der Zutatenliste, ob und welche Insekten enthalten sind in diesem Lebensmittel.

oder es könnte auch Krebserregend sein wenn man Insekten isst

Das ist falsch. Tatsächlich besteht möglicherweise ein Zusammenhang zwischen Krebserkrankungen und dem hohem Konsum von rotem Fleisch und von Wurst. Aber nicht durch den Verzehr der als Nahrung zugelassenen Insekten.

Diese Insekten dürfen dafür verwendet werden:

  • Mehlwürmer (seit Mai 2021)
  • Wanderheuschrecken (seit November 2021)
  • Heimchen (seit März 2022)
  • Buffalowurm (seit Januar 2023).
warum ist es trotzdem erlaubt Insekten in Lebensmitteln?

Insekten sind eine exzellente Quelle von Omega-3-Fettsäuren, B-Vitaminen und wichtigen Mineralstoffen. Sie liefern ähnlich viel Protein wie das Fleisch von Rind, Schwein oder Pute, haben gefriergetrocknet aber einen deutlich höheren Gehalt.

Sie sind im Vergleich zu Fleisch klimafreundlicher, sie brauchen weniger Platz und Wasser als Rinder, Schweine oder Hühner und verursachen weniger Treibhausgas-Emissionen.

Sie sind nachhaltiger, weil ihr essbarer Anteil mit 80 Prozent deutlich höher ist als zum Beispiel beim Rind (40 Prozent).

Die Frage muss also eigentlich lauten, warum ist es noch erlaubt, Rinder und Schweine zu essen?

Alex

Ach wirklich krebserregend? Und ne allergie gegen grashüpfer oder was? Du isst im Laufe deines Lebens alleine im Schlaf schon ein paar insekten und garantiert hast du beim Fahrradfahren auch schonmal das ein oder andere verschluckt daran ist noch niemand gestorben. Es gibt mittlerweile sogar Restaurants die gegrillte Heuschrecken usw anbieten. Die sollen sogar sehr gesund und proteinreich sein. Bei dem ganzen ungesunden zeugs in Lebensmitteln (Zucker, aspartam, Pestizide uswusf ) sind ein paar verarbeitete insekten wirklich das geringste Problem.

Davon ab das der letzte Teil nicht stimmt (ganz Asien hat Krebs und sie merken es nicht) und man gegen alles was es gibt allergisch sein.

Da geht es auch um das Gift in den Stacheln worauf die hier reagieren und die sind da nicht drinnen. Ausserdem redest du von Bienen etc und das sind nicht Mehlwürmer oder Grillen. Hier wirds wohl erstmal auch keine Skorpione geben. Gäbe such Probleme mit der Biosicherheit. Evntl in paar Jahren wenn es die hier wegen dem Klimawandel sowieso gibt. Die könnten das Versorgungsproblem lösen, 11 Milliarden Menschen bald.

Keiner zwingt dich das zu essen. Da stehen nämlich auf diesen Lebensmittelpackungen die Zutaten drauf Wo die auch draufstehen müssen.

Urteile nicht bevor du Ahnung oder es mal probiert hast. In den NL gibt's schon länger Bugs-Burger. Da macht keiner so einen Aufstand wie hier (wieder)

Wären nur Lebensmittel erlaubt, gegen die KEIN MENSCH auch nur die leiseste Unverträglichkeit aufweist (von einer Allergie ganz zu schweigen), hätten wir echt ein Riesenproblem...

Nein, Dein Argument in Sachen Allergie zieht nicht - alleine schon deshalb, weil das Lebensmittelrecht eine Kennzeichnung für potenzielle Allergene vorschreibt. Wer also gegen solche Tierchen allergisch ist (und dazu zähle ich keine vorurteilsbedingten Aversionen), kann nach einem einfachen Blick auf die Zutatenliste entsprechende Produkte recht gut meiden.