Warum ist Deutschland so eine Neidkultur?

6 Antworten

Das ist kein "Neid". Es geht dabei weniger darum, ein gutes Einkommen oder Erfolg zu haben. Es geht mehr darum, dass es einfach ein Charakterfehler ist, sich darauf zu reduzieren und damit anzugeben. Und gerade dies ist eher bei Menschen der Fall, die sich erfolgreicher darstellen als sie sind.

Ein Andrew Tate prahlt mit der Anzahl seiner Autos. Ein Warren Buffet tut das nicht (und er hat im Zweifelsfall mehr...). Ab einer gewissen Preisklasse sind Markennamen auf Bekleidung absolut verpönt, und "über Geld spricht man nicht, man hat es".

Als Hugh Hefner (ja, der Playboy-Gründer) mal gefragt wurde "Hugh, how can you have so many bitches?", antwortete er nur "That's because I do NOT call them bitches, and I show a little respect". Man gönnte ihm seinen "Erfolg" bei Frauen, weil er dezent damit umging.

Kurzum: ein WIRKLICH erfolgreicher Mensch wird nicht mit seinem Erfolg angeben. Er stellt ihn auch nicht in der Vordergrund.

Wer hingegen immer wieder betont, wie erfolgreich er doch ist, ist im Normalfall ein Blender. Sehr gerne unter Influencern oder "Coaches" anzutreffen. Da jeden Widerspruch als "Neid" abzutun, ist einfach eine Verteidigungsstrategie. Das hat in den meisten Fällen mit Neid nichts zu tun.


Spielwiesen  21.03.2023, 10:26

Sehr gut dargestellt: es ist ein 'Klassenunterschied'. :-)

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Hier gönnt niemand, ist einfach die Mentalität. Denen ist wichtiger dass es anderen schlecht geht als das es ihnen gut geht.

Davon steckt wohl viel in den Genen, leider; wobei auch hierbei die Ausnahmen die Regel bestätigen.

Ich dachte immer, nur mir fiele das auf... Gut zu wissen, dass man mit seinen Erkenntnissen nicht alleine dasteht.

Wenn jemand geerbt hat und ein anderer erwähnt das, dann ist das kein Neid, sondern Fakt.

ist gönnen natürlich. die affen hauen sich auch immer weil einer zu oft bumst oder die banaen weg futtert