Warum ist der demokratische Erziehungsstil der "richtige Weg der Erziehung"?(Kurt Lewin)?

6 Antworten

Ich glaube, weil wir in einer Demokratie leben und man dieses Gedankengut an Kinder weitertragen sollte. Das politische System beeinflusst die Erziehung und umgekehrt. Demokratie zeichnet sich nämlich nur Gleichstellung, Chancengleichheit und Meinungsfreiheit aus, und das ist in einem anderen politischen System nicht zwingend vorhanden.

Ich nehme an du meinst Bildung und nicht Erziehung an sich?

Der wichtigste Vorteil demokratischer Bildung ist die Eigenverantwortung der Schueler. Da sie entscheiden was sie lernen, haben sie mehr Motivation, nehmen mehr teil, engagieren sich aktiv.

Wer behauptet das?

Da ist mir tatsächlich noch kein Elternteil über den Weg gelaufen, dass das so hält.

Macht auch keinen Sinn. Kinder und Jugendliche können nicht immer überblicken, was passiert, wenn es nach ihrer Nase geht.

Sollen wir alle bei rot über die Straße gehen, wenn Kind 1,2 und 3 uns überstimmt haben?

Oder das gesamte Monatsgehalt für den Freizeitpark ausgeben?

Nein, ich bin sehr dafür Kinder früh in Entscheidungen einzubinden und die Fürs und Widers zu diskutieren.

Aber die Eltern bestimmen, wo es lang geht.

Der demokratische Erziehungsstil ist definitiv der richtige. Er ist ein guter Mittelweg zwischen dominanter und laissez fairer Erziehung. Nicht zu viele Grenzen die das Kind behindern, und nicht zu viele Freiheiten die das Kind überfordern.

Laut Kurt Lewin ist der situative Stil der richtige Stil.

In seinen Studien hatten Lewins Probanden lediglich bei einem demokratischen Stil die höchste Arbeitsproduktivität. Aber es geht in der Erziehung ja nicht nur um Leistung.

Daher hat Lewin gefordert, je nach intervenierenden Variablen autokratisch, demokratisch oder laissez-faire zu erziehen.