warum helium und neon im Laser?

2 Antworten

Das liegt daran wie ein Laser funktioniert. Ganz grundlegend ist ein Laser-Vorgang eine Art Selbstverstärkung (durch stimulierte Emission, viel weiter will ich hier nicht ins Detail gehen). Der Punkt ist, dass man dafür eine Besetzungsinversion braucht. Das heißt, man muss mehr Teilchen im angeregten Zustand haben als im Grundzustand. Das geht aber eigentlich nicht, da das gegen das thermische Gleichgewicht geht und diese vielen angeregten Zustände direkt wieder zerfallen. Deshalb behilft man sich mit einem Trick. Man nutzt ein Pumpmedium (hier das Helium) und regt dessen Teilchen an. Die geben die Energie nun durch Stöße an die Teilchen des Lasermediums (hier das Neon) ab und erzeugen damit eine Besetzungsinversion beim Lasermedium. Dafür müssen die angeregten Zustände des Pumpmediums aber lange genug halten, damit sie auch stoßen können bevor sie wieder in den Grundzustand fallen (das ist beim Helium der Fall). Außerdem muss das angeregte Niveau des Pumpmediums zu einem Energieniveau des Lasermediums passen, damit die Energieübertragung effizient erfolgt. Und Neon hat eben ein Energieniveau das sehr gut passt. Daher nimmt man diese beiden Gase.

Ich denke es geht um die Reaktivität, Licht kann bei einigen Molekülen Reaktionen hervorrufen.