Warum haben sich nicht einfach alle KZ Häftlinge zusammen gerauft?

6 Antworten

Von Experte kami1a, UserMod Light bestätigt

Die Vernichtung verlief nicht offen. Menschen wurden zum "duschen" geschickt, dass die Duschen Gas ausströhmen lassen erfuhren sie allerdings erst, als sie schon nackt im verschlossenen Raum standen und ihr Ende gekommen war.

Jeder hat wohl gehofft irgendwie lebend rauszukommen und je länger man da war, desto weniger Kraft hätte man überhaupt gehabt sich zu wehren, viele verkamen zu Gerippen.

Gebracht hätte es auch wenig. Die KZs wurden scharf beaufsichtigt. Selbst wenn man 1 - 2 Wachleute niedergestreckt hätte, hätten andere Wärter das Ganze mit Waffengewalt niedergestreckt, notfalls durch die komplette Vernichtung aller Menschen im Lager.

ei wei - ich sehe du hast keine Ahnung von den Ereignissen

a) der körperliche Zustand der meisten war sehr sehr schlecht, Hunger, Kälte, Nässe, Arbeit - viel Kraft hatte so gut wie keiner mehr

b) die Wächter hatten die Waffen - was meinst du, was man mit einem Maschinengewehr alles tun kann

das war nicht wie im Computerspiel, das war harte und brutale Realität

Aufstände gab es.

Aufstand von Treblinka – Wikipedia

Als einziger Überlebender des Organisationskomitees kam Wiernik bis nach Warschau. Er nahm Kontakt zur Żegota auf, einer polnischen Untergrundorganisation mit dem Zweck, Juden zu helfen. Mit deren Hilfe druckte er im Jahre 1944 2.000 Exemplare des Berichts Rok w Treblince (Ein Jahr in Treblinka). Mittels eines Kuriers gelangte der Bericht als Mikrofilm nach London und erschien während des Krieges auf Jiddisch und Englisch. So verbreiteten sich Nachrichten über den Aufstand von Treblinka auch im Ausland.

Aufstand von Sobibór – Wikipedia

Bei Kriegsende lebten von den ehemaligen Häftlingen des Vernichtungslagers Sobibor noch 47 Personen, darunter 8 Frauen. Mindestens 42 der Geflüchteten waren Überlebende des Aufstandes, vier oder fünf weitere waren bereits am 27. Juli 1943 vom „Waldkommando“ geflohen. Der Überlebende Jules Schelvis schrieb später: „Ohne den Aufstand [von Sobibór] hätte es keine Überlebenden gegeben, die den Massenmord hätten bezeugen können.“[2][17]
Der Sobibor-Prozess Mitte der 1960er Jahre war ein Prozess gegen 12 ehemalige SS-Angehörige des Vernichtungslagers Sobibor vor dem Landgericht Hagen. Ihm voran gingen zwei Sobibor-Prozesse, die 1950 in Berlin und Frankfurt am Main geführt wurden. Auch in den 1970er und 1980er Jahren wurden noch Prozesse wegen der Verbrechen in Sobibor geführt.

Das ist eine ziemlich naive Vorstellung. Die Nazis hatten sich sehr perfide Bestrafungssysteme ausgedacht. Wenn einem Häftling die Flucht gelungen war, wurden dafür ein Dutzend andere hingerichtet. Oder man zwang Häftlinge, einen anderen Häftling, der eine Verfehlung begangen hat, selbst zu bestrafen, evtl. sogar bis zum Tod.

Die Capos, die sich aus den Lagerinsassen rekrutierten, waren bei den Häftlingen oft noch mehr gefürchtet, als die Aufseher. Diese versprachen sich durch grausame Bestrafungen Vorteile für sich selbst, z. B. durch bessere Nahrungsmittelzuteilungen.

Insgesamt war es ein zutiefst menschenverachtendes System, das alle schlechten Eigenschaften eines Menschen zum Vorschein bringen konnte.

Du hast leicht reden.Du hättest einen Scheiß getan an deren stelle, zudem hatten sie die Hoffnung das noch lebend zu überstehen.Niemanden wurde mitgeteilt, dass sie systematisch vernichtet werden.Ein Aufstand gegen bewaffnete Soldaten wäre auch ziemlich schnell zu Ende, ein Maschinengewehr hätte alle niedergemäht.


FacelessDude  04.09.2023, 02:10

Das und du die Menschen dort waren komplett unterernährt da das Essen nur knapp verteilt wurde bzw. Das nahrhafteste wurde an die gegeben die schon fast nicht mehr konnten, damit diese weiter arbeiten konnten und die die noch zu gut drauf waren haben halt das nicht nahrhafte zeug bekommen also hatten die meisten nicht mal die Kraft um sich zu wehren

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