Warum haben Jugendliche und Kinder bei der Hitlerjugend mit gemacht?

12 Antworten

Hättest du es als Kind oder Jugendliche(r) durchschaut? Der Sport, die Aktivitäten, das Zusammensein mit Gleichaltrigen hat ihnen Freude gemacht. Heute ist es bei vielen nicht anders. Der Unterschied ist nur, man wird nicht auf einen zukünftigen Krieg vorbereitet. Aber für die Kinder waren die vormilitärischen Geländespiele damals ein Spiel.

Ich meine auch, die jungen Leute mussten damals mitmachen. Schickt jemand nicht seine Kinder, hätte es zu Konsequenzen geführt.

Das waren Kinder, die wurden mit Ausflügen und Abenteuern gelockt und Kinder sind leichter zu beeinflussen durch Propaganda

Und irgendwann war es auch Pflicht als deutsches Kind zur HJ zu gehen

Die Kinder sind da reingewachsen und haben es als normal empfunden, so wie man heute zur schule geht. In einem Punkt muss ich dir allerdings widersprechen: Es waren schon Freizeitveranstaltungen (die dann mit politischer Indoktrination und oft mit semi-militärischen Übungen verbunden wurden). Die HJ hatte viel von der Pfadfinderfreizeit übernommen und für die Kinder war es eine Gelegenheit zusammen zu sein und Abenteuer zu erleben.

Sie mussten es. Familien bei denen die Kinder nicht gingen, wurden mit Sanktionen bestraft. Sie gingen auch aufgrund des Gruppenzwangs mit. Außerdem war es zu der Zeit normal wie heutzutage zum Beispiel eine Jungschar.

Na eben doch!

Mein Dad war zu jung dafür, aber er meinte mal, dass er 'neidisch' auf die älteren Jungen war! Ne robuste Hose, iwann ein Messer, Zelten am WE, Geländespiele, Grillen und Lagerfeuer, Gemeinschaft, Kameradschaft, SchlachtLieder!

Immerhin hat die NSDAP auch alle anderen Jugendorganisationen verboten! Wandervögel, Pfadfinder, ...auch gab es weder die Erfahrung, noch die Möglichkeiten von heute!

Das das alles paramilitärische KriegsVorbereitungen war, war vielen, vor allem den Kindern nicht bewusst.