Warum haben es schüchterne, liebevolle Männer so schwer bei Frauen?
Es ist doch meistens so (laut meiner eigenen Erfahrungen): die Frauen wollen einen Mann, der liebevoll, einfühlsam und gut zu ihnen ist. Dann verlieben sie sich aber in solch Obermackern. Aber dann, wenn die Beziehung zerbrochen ist heulen sie sich dann bei den lieben Typen die Augen aus. Aber anstatt aus ihren Fehlern zu lernen und endlich mal die Augen auf zu machen laufen sie dann wieder solchen Idioten in die Arme. Die liebevollen und schüchterne Männer werden quasi nur als "schwuler Freund" angesehen und haben niemals auch nur den Hauch einer Chance dass sich eine tolle Frau in sie verliebt. Das ist doch wahnsinnig unfair, deprimierend und frustrierend! Aber warum, warum ist dem so?
41 Antworten
Da hier soviel Müll geschrieben wird was Frauen wollen, hier ein Kurzbeschrieb:
- ein starker durchsetzungsfähiger Beschützer und potentieller Ernährer der ganzen Familie. Auch Bauernschläue, Intelligenz, Nerd, Schmächtigkeit oder redegewandt zählt. Hauptsache erfolgreich/verlässlich in Notzeiten. Und das Wichtigste vor allem solche die Verantwortung übernehmen und im Notfall für die Familie ihr Leben lassen würden.
- sensibel, empathisch, respektvoll,
- Liebevoll und zärtlich waeren im Prinzip Bedingung.
Und ja die Typen kriegen jede, vor allem wenn sie gut aussehen.
Unerfahrene Frauen, denken dass Machos so sind. Viele sind liebevoll, aber zu viele eigentlich Feigling. Denn richtige Männer müssten sich nicht so aufführen.
Wieso: Geburt, Stillen, Kinder aufziehen sind kräftezehrend, teuer, riskant und gesundheitsgefährdend vor allem in schwierigen Zeiten. Es braucht also einen Partner der den Rest alleine erfolgreich hinkriegt.
Der schüchterne muss nur Beweisen, dass er das hinkriegt. Liebevoll genügt nicht.
junge Frauen wollen Sex, Spaß, ein bisschen Verbotenes, humoristische Antworten - kurz sie wollen Spielen (so wie Kinder) und wollen einen verspielten Spielpartner - aber ich denke, dass sowohl Frauen als auch Männer nicht dafür geschaffen sind in langen Beziehungen maximales Glück zu finden - nicht umsonst sind andere Männer/ Frauen immer wieder interessant. Wir können große Sympathien für andere Menschen aufbringen, aber Lust auch mal mit anderen zu spielen, scheint das nicht zu verhindern. Klar gibt es auch Menschen, die sich ganz ganz strikt das Verbieten, aber diese Menschen sehe ich nicht als glücklich an. Sex - und Sex mit wechselnden Partnern - erzeugt so ziemlich den größten Endorphinspiegel (maximaler Glückspegel) - weil man sich geliebt, auf Augenhöhe und wertgeschätzt fühlt - und weil chemische Reaktionen unser Hirn zum Explodieren bringen.
Schüchterne Männer wirken unsicher, so als wüssten sie nicht, was sie wollen. Frauen lieben an unschüchternen Männern, dass sie (glauben zu) wissen, was sie wollen.
Wenn Frauen sich in unschüchterne Männer verlieben, kann das von ihrer eigenen Unsicherheit zeugen. Sie genießen den Vorteil, die Sicherheit von extern zu bekommen. Oder der andere Typ von Frauen, der sich in solche Männer verliebt, ist zwar nicht unsicher, aber denen kommen schüchterne Menschen langweilig vor.
Es gibt sicherlich noch andere Gründe, aber diese fallen mir als erstes ein.
Schüchterne Frauen, die sich hässlich finden oder kaum aus dem Haus trauen, die sich quasi gar nicht erst "auf den Markt schmeißen", haben es übrigens genauso schwer. Komischerweise kommt so eine Frage aber meistens von Männern.
Wir tun immer so, als wären die Frauen in einer passiven Situation. Sie werden angesprochen und brauchen nur ja oder nein entscheiden. Aber um überhaupt angesprochen zu werden, muss eine Frau sich so geben, dass sie auch angesprochen wird. Sie muss Signale senden.
Wenn sie dann angesprochen wird, bildet sich der Mann im allgemeinen ein, den ersten Schritt gemacht zu haben, aber die Frau hat dies im Grunde dadurch gemacht, dass sie die Signale gesendet hat.
Was ich dir auf jeden Fall noch auf den Weg mit geben möchte ist, dass du dieses "unfair" lernen musst, zu akzeptieren (solange es deine Sicht der Dinge ist, egal ob du recht hast oder nicht). Da hilft jammern und den Grund zu hinterfragen dir kein Stück weiter (sollte es dich betreffen).
Unsere Antworten "Das ist so, weil,..." werden niemandem dabei helfen, erfolgreicher bei Frauen zu sein.
"Wenn sie dann angesprochen wird, bildet sich der Mann im allgemeinen
ein, den ersten Schritt gemacht zu haben, aber die Frau hat dies im
Grunde dadurch gemacht, dass sie die Signale gesendet hat."
:-)))
Wenn ich solche "Hypothesen" lese, dann denke ich mir, Leute, ihr habt irgendwie nur Kontakt mit einem kleinen Teil der Menschheit. Wahrscheinlich mit einem sehr jungen und eher ungebildeten oder sozial niedrig stehenden Teil.
Sicher gibt es Einzelne mit so einem Beziehungsmuster, aber das ist nicht die überwiegende Mehrheit.
Weder bei mir noch bei vielen Freunden/innen von mir ist das so gelaufen.
Und wer ruhig ist, kein Macho und sich nicht ständig in den Vordergrund spielt, ist deswegen noch lange nicht unbedingt unsicher und schüchtern!
Ich glaube, du nimmst die Welt schon nur noch durch die Brille deiner Vorurteile wahr.
Warum haben es schüchterne, liebevolle Männer so schwer bei Frauen?
Stelle diese Frage auch andersherum. Warum haben es schüchterne, liebevolle Frauen so schwer bei Männern?
Der Charakter eines Menschen steht leider nicht auf der Stirn. Um ihn kennenzulernen, muss man Zeit mit ihnen verbringen. Zeit, die von Blendern genutzt wird, Menschen zu täuschen. Und Menschen, die nicht von vornerein einen schlechten Charakter unterstellen oder an ihn glauben wollen, vertrauen anderen.
Es ist oft nur ein Teufelskreis aus Gutgläubigkeit und Betrug.
Ich habe lernen müssen, dass Vertrauen haben (wollen), auch in Worte, scheizze ist. Und dadurch lässt man dann nur noch schwer einen an sich heran. Was dann durchaus auch mal einen wirklich guten Menschen betreffen kann. Aber persönliche Erfahrungen lehren einen Menschen. Ein wirklich guter Charakter bräuchte mittlerweile das, was ich bisher immer hatte: Viel Geduld und Zeit. Aber gerade Letzteres nimmt sich kaum noch einer.
Von daher bleibt es wohl (weiter) nur Zufall, wenn oder dass sich zwei Menschen treffen, die sich gegenseitig wirklich vertrauen können, weil keiner von beiden ein (versteckter) Arsch ist.