Warum glaubt der Mensch alles zu wissen?
Obwohl wir nichts beweisen können
10 Antworten
Ja, doch, wir können schon einiges beweisen.
Und der Rest ist nicht Gott.
Ne, du kannst Kausalitäten schon auch woanders beweisen.
Zb wenn du nicht lernst und in Mathe eine 6 schreibst, klatscht dein Vater dir eine.
Nein. Insbesondere weil die Kausalität im Mikrokosmos auch naturwissenschaftlich nicht haltbar ist. siehe Bellsche Ungleichung
Ganz so schlimm war es nicht. Ich habe trotz meines Mathematikstudiums eine Staatsanstellung bekommen. Bevor du hier einem ausgebildeten Mathematik und Physiklehrer Blödsinn an den Kopf wirfst dürftest du du erst mal die eigenen kleinen grauen Zellen in Betrieb setzen.
oh nein, du hättest es nicht extra sagen müssen, ich hab es schon gerochen
du konntest nur ein vasall dieses, mir verhassten, staates sein
mein cousin hat summa cum laude physik promoviert, verdient 300k im jahr und sagt, dass ich recht habe!
Hier ist es jetzt nicht angebracht über deine psychischen Probleme zu diskutieren.
ist witzig, wie ihr aber auch alle absolut gleich reagiert
darf ich wissen, was du wählst?
grün oder rot, wette ich oder ich bin tot.
ach, du gibst ja kein deutsch^^
wenn du mit solch platten behauptungen ("wir können nichts beweisen") kommst, darfst du keine ernsthaften antworten erwarten.
das geht eher in die richtung fanatisierter glaubens- oder verschwörungsanhänger, die für kein sachliches argument zugänglich sind.
wenn wissenschaftliche, ggf. ganz neue theorien reproduzier- und von anderen nachprüfbar sind, ist eine theorie "bewiesen". die gesamte physik, chemie und andere nawi bereiche funktionieren so.
Der Mensch behauptet doch gar nicht, alles zu wissen. Die Wissenschaft kann allerdings sehr wohl einiges beweisen. Zum Beispiel ist es im gesamten Universum eine Tatsache, dass wenig Masse von viel Masse angezogen wird. Gravitation und so. Und Planeten sich um die eigene Achse drehen. Also jedes Sternensystem auf gleiche Weise funktioniert. Sterne ziehen ihre Planeten an und die Planeten bewegen sich aufgrund der Fliehkraft vom Stern weg, um nicht gänzlich in ihn "rein zu fallen". Das ist zum Beispiel eine universelle Tatsache.
Verstehe den Zusammenhang nicht. Das ist eine Tatsache, keine philosophische Diskussion.
Du verstehst offensichtlich weder von Physik noch von Mathematik noch von Philosphie etwas. Mach dich mal schlau! Beweise gibt es nur innerhalb der Mathematik und sogar die Mathematik hat mit den Beweisen ihre Probleme. (Siehe die Gödelschen Unvollständigkeitssätze) Und wenn dir mehr an der Physik liegt, lies dich mal in die Bellsche Ungleichung ein. Du wirst einige Jahre brauchen bis du davon auch nur das geringste verstehen kannst.
Und du verstehst offensichtlich nichts von Astronomie oder den Naturgesetzen. Willst du mir wirklich erzählen, dass Gravitation nicht bewiesen werden kann? Sorry, aber wie beschränkt kann man eigentlich sein.
Du bist schon mutig. Einem Lehrer für Mathematik und Physik zu sagen, dass er nichts von Naturgesetzen verstünde ohne selbst davon die geringste Ahnung zu haben grenzt an Blasphemie. Meine Unterrichtskonzepte Astronomie kannst du unter https://www.dropbox.com/sh/x56zbd1s9h9s199/AACTraaBO6hPukv2PMkjFB-_a?dl=0 einsehen. Sie wurden auch von anderen Kollegen schon verwendet.
Meine Antwort bezog sich darauf, dass wir Dinge wie die Gravitation beweisen können und diese universell ist. Als Lehrer für Physik solltest du dann doch wissen, dass dies der Fall ist. Immerhin ist sie in der Funktion des Universums eine treibende Kraft. Oder du legst einen Beweis vor, der das entkräftet. Kannst du ein Beispiel nennen, wo etwas im Universum nicht von Schwerkraft beeinflusst wird und dieser trotzt? Den Link schau ich möglicherweise mal an.
Du weißt offensichtlich noch nicht einmal aus was ein Beweis eigentlich besteht. Wenn du behauptest, dass etwas bewiesen werden könnte, dann mußt du den Beweis vorlegen. Ein Beweis besteht aus Voraussetzung, Behauptung und Begründung. Das beinhaltet, dass jede Voraussetzung vorher bewiesen worden sein muß. In der Mathematik werden die Voraussetzungen als Postulate (Axiome) eingeführt. Welche Axiome man wählt ist willkürlich, solange sie sich nicht widersprechen. In der (in der Gesellschaft) üblichen Rechenweise ist 1+1=2. Im Restklassenring modulo 2 ist aber 1+1=0.
Ach ja und bevor ich beweisen könnte, dass die Schwerkraft irgendwo nicht existiert müsste erst mal klar sein, was Schwerkraft eigentlich ist. In der ART ist die Schwerkraft gar keine eigene Kraft sondern eine Eigenschaft der Raumzeit. Die ART fußt aber auf Annahmen die nachgewiesenermaßen falsch sind. Der Beweis dass ein Modell die Realität nicht richtig beschreibt ist möglich, das nennt man Falsifikation. Eine Verifikation ist nicht möglich. In der Singularität des Schwarzen Lochs erleidet die ART einen vollständigen Gültigkeitsverlust, da sie dort etwas voraussagt, was von ihr selbst nicht beschrieben werden kann. Unendlich ist keine mathematische Größe. Die angestrebte Quantengravitation existiert noch nicht.
Ich weiß, dass Schwerkraft keine Kraft in dem Sinne ist. In der Theorie sagt man, dass Objekte von Masse den Raum krümmen und somit andere Objekte sich darauf zu bewegen. Sehr rudimentär ausgedrückt, ist mir bewusst. War aber gar nicht mein Punkt. Sondern, dass die Dynamik im beobachtbaren Raum besteht. Dass wir von der Erde angezogen werden, die Erde von der Sonne und das Sonnensystem vom schwarzen Loch in der Mitte der Milchstraße. Das trifft auf alle anderen bekannten Systeme zu, die man beobachten kann. Also ist klar, dass es da etwas gibt, das diese Dynamik von Masse auslöst. Oder willst du mir dahingehend auch widersprechen? Dann wäre aber meine Frage, woher diese Dynamik kommt. Ist es einfach Zufall, dass manche Objekte von Masse so miteinander interagieren und woanders gibt es noch andere Arten von Sternensystem, die sich nicht darauf stützen? Oder ist die Gravitation vielleicht doch einfach da und wir haben Recht mit unserer "Theorie" ? Aber darüber könnten wir ewig diskutieren. Ein einfacheres Beispiel wäre woh Mathematik: 1+1=2, universell. Ein Objekt addiert mit noch einem Objekt ergibt immer 2 Objekte. Oder ist das deiner Meinung nach auch nicht bewiesen?
Vereinfachter und verkürzter Ausschnitt aus der Rede von R. Feynman als ihm der Nobelpreis für Physik (für seine Entwicklung der Quantenelektrodynamik) überreicht worden war:
Du Richi, weißt du eigentlich warum die Elektronen sich alle so ähnlich sind? Nein wieso? Na ganz einfach. Es gibt überhaupt nur eins. Aha, und warum glauben wir dann das es 10^70 oder so gäbe? Na weißt du, dieses eine Elektron ist sehr beschäftigt. Immer wenn es aus der Vergangenheit in die Gegenwart kommt, meinen wir es sei ein neues Elektron und wenn es aus der Zukunft kommt, dann halten wir es für ein Positron.
Auf diese Weise hat R. Feynman seine Idee zu den Feynmangraphen dargestellt, die eine einfache Darstellung der von ihm entwickelten Quantenelektrodynamik ist.
Ich habe hier vor einiger Zeit die Frage gestellt, ob sich zwei Photonen gravitativ anziehen können. Die Antwort der Kernphysikern war inhaltlich entsprechend: "Sind es wirklich zwei?"
Nichts ist so einfach wie es aussieht.
Ich bitte dich zu verstehen, dass ich das jetzt nicht weiter fortsetzen möchte.
z.B.?
Welcher Mensch glaubt denn alles zu wissen? Also ich bestimmt nicht und Wissenschaftler sowieso nicht. Und natürlich können wir eine ganze Menge Sachen beweisen oder überprüfen.
Dann kann man aber auch nichts beweisen, da man die Wahrheit nicht kennen kann.
Natürlich kann man viele Sachen beweisen. Vieles zu wissen und vieles davon auch bewiesen zu haben, hat gar nichts mit einer ominösen „absoluten Wahrheit“ zu tun.
Beweise gibt es allerdings nur in der Mathematik und diese ist keine Naturwissenschaft.