Warum gilt die Afd als Partei der Reichen gegen die Armen?

Weil primär Reiche von den gewünschten Änderungen der AfD profitieren würden… während ein gigantisches Loch im Haushalt aufgerissen wird und Sozialausgaben fast unmöglich wären.

Ein Auszug aus einer von mir verfassten Recherchearbeit zur AfD:

Stärkung der arbeitenden Bevölkerung?

„Die AfD kritisiert regelmäßig die zunehmende Armut in Deutschland und möchte sich nach eigenen Angaben für die Armen einsetzen. Untersucht man allerdings die Pläne zur Steuerpolitik der Partei, fällt schnell auf, dass dieser Wunsch nach mehr Wohlstand für mehr arme Menschen wohl doch eher reines Wunschdenken ist.

Die AfD plant eine Steuerreform („Flat Tax“ genannt), welche an die Ideen von Paul Kirchhof angelehnt sein sollen. Das Paul Kirchhof Modell sieht vor, dass alle Schichten unabhängig von ihrem Lohn jeweils 20 bis 25% ihres Einkommens in Form von Steuern abgeben sollen. Das bedeutet also, dass ein einfacher Arbeiter aus der Unterschicht bis zu 25% von seinem Lohn für Steuereinnahmen abgeben muss. Setzt man das ins Verhältnis mit einem Millionär aus der Oberschicht, ergibt sich eine extreme Unverhältnismäßigkeit. Der Spitzensteuersatz in Deutschland liegt bei 42% und gilt im Jahr 2023 ab einem jährlichen Einkommen von 62.810€ (umgerechnet ca. 5.150€ im Monat). Nach dem Paul Kirchhof Modell würde man mit einem Steuersatz von bis zu 25% den Spitzensteuersatz um fast die Hälfte senken. Das würde bedeuten, dass ein einfacher Arbeiter bei weniger Vermögen die gleichen Abgaben zahlen würde, wie ein Unternehmer aus der Oberschicht, welcher durch die 20-25% im Vergleich deutlich entlastet werden würde. Bei einem beispielhaften Verdienst von 1.500€ im Monat wären das 375€, die an Steuerabgaben vom Gehalt wegfallen würden (25% Steuern). Die betroffene Person bliebe so mit 1.125€ netto zurück. Bei einem beispielhaften Monatsgehalt von 7.000€ wären das 1.750€ in Form von Steuern (25%). Die Person bliebe mit 5.250€ zurück, was einen kinderlosen Menschen noch immer zu den reichen 10% angehören lässt.

Ebenso fordert die AfD die staatlichen Sicherungssysteme zu „reformieren“, in dem staatliche Unterstützungen aufgelöst und auf die betroffenen Familien übertragen werden sollen. Das bedeutet, dass die betroffenen Familien für die Kosten zur sozialen Unterstützung selbst aufkommen müssten, was vor allem für sozial schwache Familien finanziell nicht bezahlbar wäre. Die AfD lehnt das Arbeitslosengeld zwar nicht ab, würde aber nicht erwerbstätigen Menschen trotzdem die finanziellen Leistungen kürzen.“

Guten Abend Hurlewups,

weil sie eben Politik machen (würden) zugunsten der Besserverdienenden, genauso wie die FDP.

Deshalb würde ich diese beiden Parteien niemals wählen.

Die AfD hat ja sogar mal gesagt das sie den Mindestlohn abschaffen würden, da muss man sich dann auch nicht wundern wenn das auf Ablehnung stößt.

Vermögende gibt es in allen Parteien. Bestimmt gar bei der Linken.

Das Zielpublikum der AfD ist sicher nicht primär ein "Club der Reichen für die Interessen der Reichen", sondern, und das entnimmt man regelmässig den auf's Internet gestellten Reden (z.B. aus dem Bundestag), ist die AfD eine liberalkonservative Partei für die mittelständische Bevölkerung, die normal arbeiten geht, die auch ab und zu auf's Portemonnaie schaut, die aber auch nicht gerade mausarm oder randständig ist, und die vielleicht in einer mittelständischen Wohnung oder einem Einfamilienhäuschen in einem durchschnittlichen Quartier wohnt.

Weil man Armen sowas relativ leicht verkaufen kann, ohne dass sie darüber großartig nachdenken.

Wenn man sich mal in der Realität anschaut, welche Parteien die deutsche Wirtschaft und den deutschen Sozialstaat schon seit Jahren demontieren, dann kommt man relativ schnell auch von selbst darauf, dass die AfD hier einen besseren Ansatz fährt, als die restlichen Parteien.

Merkel hat in der Groko 2015 dafür gesorgt, dass das missbrauchen des Asylrechts in der gesamten europäischen Union, aber vor allem in DE zu einer IMMENSEN Belastung des Sozialstaats und der gesamten Gesellschaft führt.

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Dann wurde auch unter der CDU der Atomausstieg mit Anbahnung hin zu den Grünen verwirklicht, welcher die Energiepreise immens gepusht hat mit der Zeit.

Inzwischen muss Deutschland die angrenzenden Länder BEZAHLEN um im Sommer den überschüssigen Strom durch die erneuerbaren Energien dort hin abgeben zu können und im Winter/Herbst Strom teuer aus dem Ausland kaufen.

Mit dem Wegfallen des günstigen russischen Gases, was das Rückgrat hinter der deutschen Energiewende werden sollte, ist die gesamte Planung und das gesamte System kollabiert, was für die Mehrheit der deutschen schlichtweg heißt bei Strom und Kraftstoff tiefer in die Taschen zu greifen.

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Ich könnte das hier noch etwas weiter ausführen, werde ich mir jedoch sparen.

Die AfD setzt sich für Atomkraft ein, für Beziehungen muss Russland (welche unausweichlich in einer globalen Welt sind), für einen GEREGELTEN Sozialstaat und für das runterschrauben der Abhängigkeit von Deutschland auf internationaler Ebene.

Das gerade die AfD nach dem was die etablierten Parteien die letzten Jahr hier abgezogen haben, der Mittel-/ u. Unterschicht NOCH MEHR schaden kann, wage ich stark zu bezweifeln.

Deutschlands Wirtschaft ist stark am straucheln und wenn die baden geht, dann mit ihr der gesamte Sozialstaat!