Warum gibt es soviele Hierarchien in der Medizin?
Assistenzarzt, Facharzt, Oberarzt, Chefarzt
Ich persönlich finde das unnötig. Durch diese Hierarchien gibt es ein ungerechtes Machtgefälle, was auch viele Ärzte missbrauchen, um im Alleingang Entscheidungen zu treffen oder Dominanz auszuüben. Auf Kosten des Teams und der Patienten.
Klar werden die Hierarchien heutzutage immer mehr aufgeockert aber iich fände es besser, wenn es nur die Titel "Arzt in Ausbildung" und "Facharzt" gäbe. In Teams gibt es einen Supervisor, der aber auch nur "Facharzt" mit Zusatzqualifikation Supervisor bzw. Teamleiter hat.
Vorteile: Keine Hierarchien, gemeinsame und schnellere Entscheidungsfindung, keine "Hakenhalter" und Zusammenarbeit auf Augenhöhe
Was denkt ihr? Kann man die Medizin reformieren oder ist es zu festgefahren?
4 Antworten
Die Hierarchie in der Medizin hat etwas mit Verantwortlichkeit zu tun. Einem Assistenten der vor 2 Jahren sein Staatsexamen abgelegt hat, kann man nicht die gleiche Verantwortung aufbürden wie einem Chefarzt, der schon auf viele Jahre Erfahrung zurückblicken kann.
Es gibt überall Hierarchien und die wird es auch immer geben.
Wenn jemand etwas hat, was du nicht hast, aber willst, dann ist er automatisch über dir. Das ist einfach so. Aber ja, was Ärzte angeht hat sich das sehr verändert. Habe mal selbst mal da reingeschaut und eine vorraussetzung für die höheren Stufen für Ärzte ist, dass sie auch wirtschaften können, also Aspekte mit Geld sind bedeutsamer geworden. Und persönlich fände ich es auf Augenhöhe auch besser, aber das ist schwer oder gar unmöglich.
Lg
Naja, einen höheren Posten muss man sich mit gelungener Leistung und Arbeit verdienen. Du kannst ja nicht einen Arzt, der seit 2 Wochen seinen Doktortitel hat mit einem Oberarzt vergleichen, der seit 20 Jahren den beruf ausübt und an vielen Lehrgängen und Fortbildungen teil genommen hat!
Es gibt in jedem Beruf Hierarchien... und sowas ist auch ganz normal.