Warum gibt es so viele Menschen die gegen alles Mögliche sind?

4 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Leider fallen diese Ansichten oft in extremen Fanstismus aus und noch schlimmer, wenn sie missionieren, verurteilen und von anderen die selbe Einstellung fordern.

Ich glaube das die meisten mittlerweilen alles akzeptieren und dieser Trend geht weiter. Nur aggressive Missionierung missfällt den meisten, auch mir.

Das Gendern gefällt mir zwar auch nicht, aber ich kann damit leben solange es nicht gesetzlich vorgeschrieben wird oder laut Söder gar verboten wird.

Die unterschiedlichen sexuellen Dinge finde ich gut und sehr sie als ganz normal.

Ich bin auch kein Vegetarier aber verstehe und akzeptiere die Menschen wenn sie vegan leben möchten. Werd ich aber als Tiermörder beschimpft, ist es vorbei mit meinem Verständnis.


Ich schliesse mich in groben und ganzen andrastor an. Deine Beispiele sind wirklich schwierig gewählt.

Gendern

Wusstest du das es an manchen unis punktanzug gibt wenn man nicht gendert in den schriftlichen arbeiten? Hier werden menschen beinflusst.

Plus natürlich ein gewisser anteil an menschen der einem negative dinge vorwirft wenn man es nicht tut.

LSGBTIQ insbesondere Trans

Bei Sexualität verstehe ich es ehrlich gesagt auch nicht. Weil das beinflusst die menschen auch nicht wirklich. Und das zwei männer oder frauen sich in der öffentlichkeit küssen ist nach meiner ansicht zu ertragen und bei heteropärchen ja auch kein problem. (Man darf hier in der bewertung keinen unterschied zwischen heten und nicht heten machen. Ansonsten hält man ne doppelmoral)

Trans ist schon komplexer. Hier gibt es durchaus forderungen an nicht betroffene menschen. z.b. die Benutzung eines neuen namens. Oder Pronomen welche der eigenenw ahrnehmung widersprechen. Hier wird das umfeld schlichtweg tangiert.

Hinzu kommen natürlich noch von manchen personen negative äusserungen wenn man anderer ansicht ist.

Vegetariier oder Veganer

Auch manche dieser menschen Tangieren andere. Das kann sein das man nur beim kochen aufpassen muss. Oder eben sonstwie rücksicht nehmen muss. Bis hin eben zur missionierung.

Entsprechend reagieren Personen auch drauf.

Das heisst jetzt nicht das alle negativen reaktionen gerechtfertigt sind. Nur eben das es ne Öffentliche diskussion geben muss weil eben aussenstehende davon tangiert werden und die sachen eben nicht unabhängig sind.

Und natürlich darf man nicht vergessen das das ganze überwiegend von einer lauten minderheit innerhalb dieser minderheiten betrieben wird. Selbst LGBT menschen sind sich nich immer eins mit dem was so manch anderer LGBT mensch von sich gibt.


Lamanini  27.03.2024, 13:14
Hier gibt es durchaus forderungen an nicht betroffene menschen. z.b. die Benutzung eines neuen namens.

Oh nein. Hinterher muss man noch menschlich zu seinen Mitmenschen sein.

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FouLou  27.03.2024, 13:28
@Lamanini

Ich konzentriere mich in meiner antwort auf den umstand des nicht betroffen seins. eine andere bewertung ist in diesem kontext ersteinmal irrelevant. Ich sagte am ende ja auch entsprechend das nicht alle negativen reaktionen gerechtfertigt sind.

Oh nein. Hinterher muss man noch menschlich zu seinen Mitmenschen sein.

Auch wenn ich dem grundsätzlich zustimme. Gibt es hier eben ein Problem an der sache. Nämlich eben die bewertung und die hatltung zur geschlechtsidentität. Und der fakt das sich diese forderung gegen die Geltende Soziale norm richtet.

Es gibt hier auf beiden seiten gleichermaßen unverständnis gegenüber der jeweils anderen seite. Und auf beiden seiten geht es im endeffekt um gefühle. Was sowiso immer problematisch ist.

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IsaJea 
Fragesteller
 27.03.2024, 15:57

Auch Dir ein Danke für die ausführliche Antwort.

Solang gendern kein Gesetz ist, muß es erlaubt sein, nach der bestehenden Rechtschreibung zu schreiben und zu reden ohne dafür benachteiligt zu werden.
Da sich die Sprache weiterentwickelt, macht sie eh, ist es sicher übelegenswert die eine oder ander Formulierung zu ändern auf kurz oder lang.

Bei LGBT wird es dann schwer, bei non Binären Personen die man anspricht nach dem wie man denkt. Meisten bekommt man aber höflich gesagt man möge doch andere Pronomen verwenden. Klar darf es nicht zu Beschimpfungen kommen wenn man etwas falsch ausspricht oder falsch schreibt, da das für viele Neuland ist.

Bezüglich Trans sollte es die Gesellschaft aushalten, auch wenn das Aussehen nicht zu dem passt wie die Person aussieht. Außer diesem Umstand, sollte aber nichts dagegen sprechen. Vielleicht ist es für die transperson sogar hilfreich wenn sie erfährt das das Aussehen noch nicht so ist wie sie es sicht wünscht, damit sie auf die Gesellschat anders wirkt.

Beim Essen Vegan oder Vegetarier darf meiner Meinung nach darauf hingewiesen werden, das es vielleicht gesünder und besser für die Umwelt ist ohne Fleisch zu leben. Eine Glaubensfrage sollte man jedoch nicht daraus machen. Und ja wir Menschen sind alles Essser, ob in diesen Mengen, lassen wir dahin gestellt sein.

Leider wird die Verantwortung gerade für die Umwelt oftmals nicht beim Erzeuger festgemacht sondern der Verbraucher hat die Verantwortung. Ob das immer richtig ist?

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Gendern = Es ist eine verunstalung von unserer schönen Sprache

Beispiel LGBTIQ insbesondere Trans = gegen homosexuelle haben denke ich die wenigsten was, es ist mehr die ganze Propaganda die immer mehr passiert und dass sie uns normale überzeugen wollen dass DAS das neue "normal" ist. Es ist ihr Sinn des Lebens und sie reden über nichts anderes.

Vegetariier oder Veganer = selbes problem wie LGBT, sie wollen ihre meinung anderen aufzwingen reden über nichts anderes und gehen anderen damit auf den Sack. Überzeugen anders auch vegan zu leben.


IsaJea 
Fragesteller
 27.03.2024, 11:52

Du bist doch nicht gezwungen zu gendern, Vegetarisch zu leben. LSGBT die tun einem doch nicht weh.

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Hirnlose  27.03.2024, 12:08
@IsaJea

Ja bon ich nicht. Aber due Minderheiten versuchen immer uns davon zu überzeugen dass das richtig ist. Mir ist egal was andere essen und mit wem sie Sex haben, ich will es nicht wissen. Wir würden weniger dagegen haben wenn man uns damit nicht konfrontieren würde

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IsaJea 
Fragesteller
 27.03.2024, 15:42
@Hirnlose

Vielleicht müßen wir mache Dinge in gewissen maßen aushalten.

Wenn wir und die Geschichte von vor etwa 2000 Jahren ansehen, da gab es eine Minderheit, Christen, die hat man Verfolgt getötet. Einige Jahre später haben sie es umgedreht um das Christentum mit dem Schwert zu verteilen. Ich denke beides war absolut nicht gut (vorsichtig ausgedrückt). Und dennoch hat sich das Christentum durch die Hartnäckigkeit recht weit durchgesetzt.

Dann gab es Menschen in der Geschichte, die haben behauptet, die Erde sei eine Kugel. Ähnliches mit der Verfolgung. Heute wissen wir sie haben recht.

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Gerade bei den von dir aufgezählten Punkten, ist es sehr häufig der Fall, dass die Mentalität von "leben und leben lassen", zu "du hast zu leben, wie ICH das für richtig halte!", gewechselt hat.

Es hätte vermutlich niemand etwas gegen Gendern, wenn es auf freiwilliger Basis geschehen würde. Es aber in Amtsdeutsch einzuführen oder in Schulen verpflichtend zu unterrichten, macht es zum Zwang und das wollen viele nicht.

Ebenso mit "insbesondere Trans". Wenn es einfach nur darum ginge, dass sich Leute umoperieren ließen, wäre das wohl für kaum jemanden ein Thema. Aber andere zu denunzieren, wenn sie Transpersonen nicht als Partner attraktiv finden, obwohl das selbst auf Transpersonen zutrifft, anderen vorzuschreiben wen sie zu lieben hätten und wen nicht, anderen vorzuschreiben wie jemand angesprochen werden solle oder zu versuchen Kinder zu indoktrinieren und eine Agenda zu fördern, die gerade u.a. für Milliardenverluste in der Film- und Gaming-Industrie sorgt, will niemand.

Wenn jemand kein Fleisch ist, hat damit kaum jemand ein Problem. Wenn dieser jemand versucht andere zu dieser Ernährung zu missionieren, sie beleidigt und diffamiert und als schlechte Menschen darstellt, wenn sie sich nicht missionieren lassen, dann wird das zum Problem.

Es ist tatsächlich so einfach. Und ein schlechter Apfel verdirbt den ganzen Korb. Was bedeutet, dass die Personen die sich derart negativ verhalten, wie oben angeführt und auf andere Weise, den Ruf der gesamten Bewegung/Gruppe/ Ideologie/ Ernährungsweise/ Community in den Dreck ziehen.


Lamanini  27.03.2024, 13:19
zu versuchen Kinder zu indoktrinieren und eine Agenda zu fördern

Das, meine lieben Leser, ist eine Manipulationstaktik um Menschengruppen als „der Feind“ darzustellen, und so immer extremeres Vorgehen zu rechtfertigen, was ansonsten grausam wirken würde.

“Agenda“, „Indoktrination, etc sind beliebte Verschwörungstheorien von rechts außen, wo man immer weiter vorrobbt, bis man dann da angekommen ist, wo Rechte gerne hinwollen.

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IsaJea 
Fragesteller
 27.03.2024, 15:35

Danke für die ausführliche Antwort.

Mir geht es nicht den einen gegen den anderen auspielen ich möchte einfach nur verstehen warum es so sehr gegeneinander geht.

Ja ich kann verstehen mit dem Gendern das es nervt, zumal es kein Gesetz dazu gibt. Vielleicht sollte die Schule/Hochschule darauf hingewiesen werden.

Bei Trans verstehe ich es insofern, wie Du es schreibst, wenn jemand angefeindet wird. Es kann niemandem vorgeschrieben werden jemanden zu lieben. Für den Rest muß es jeder aushalten wie jemand herum läuft. Sicher sind manche Anblicke ungewöhnlich, ich weiß aber nicht ob ein Mann mit einem tollen Bierbauch, oder ein Frau bei der alles nur noch schwabbelt, (Menschen die krankheitsmäßig ein Problem haben ausgeschlossen) sehen auch nicht wirklich vorteilhaft aus. Die Lösung für mich, heißt dann nicht hinsehen.

Ähnlich sieht es mit dem Fleisch aus. Ob es gesund ist, die Umwelt belastet oder was auch immer liegt letzt endlich in der Verantwortung eines jeden selber. Da fällt mir nur ein, Fleisch und Wurst teurer zu machen wenn man die Umwelt und Gesundheit im Blick hat. Da wehrt sich aber die Fleischindustrie enorm dagegen.

Anstatt immer gegeneinander zu Arbeiten, wäre es nicht sinnvoll zu schauen wie man etwas gemeinsam verbessern kann?

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Andrastor  27.03.2024, 15:44
@IsaJea

Genau das habe ich erklärt, warum es viele gibt, die derartig negativ gegenüber den erwähnten Gruppen eingestellt sind. Weil diese Gruppen eben Individuen haben, die sehr negativ auf sich und die ganze Gruppe aufmerksam machen.

Gendern ist einfach unnötig und seit wir es haben, hat sich nichts dadurch positiv verändert. Im Gegenteil haben oft gerade Schüler und unter diesen Schülern mit Migrationshintergrund Probleme aufzuschließen und das Gendern zu verstehen. Trotzdem mussten sie es "lernen".

Wenn sich jemand seltsam anzieht, ist das im Normalfall kein Grund für Anfeindung. Das stört niemanden. Aber wenn diese Person dann verlangt, dass man sie besonders behandelt, weil sie sich so anzieht, ist das sehr störend.

Gemeinsam geht nur, wenn gewisse Leute und Gruppen aufhören, zu versuchen andere dazu zu zwingen sich ihren Vorstellungen und Wünschen zu beugen.

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IsaJea 
Fragesteller
 27.03.2024, 16:03
@Andrastor

Gemeinsam geht auch wenn beide nicht stur auf ihren Standpunkt bestehen, sondern aufeinander zugehen. Wir werden manche Entwicklungen nicht aufhalten können. Aber gemeinsam können wir versuchen für jeden das Beste daraus zu machen. So das jeder damit leben kann.

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Andrastor  27.03.2024, 16:12
@IsaJea

Wie gesagt: Die wenigsten haben etwas gegen diverse Entwicklungen, wenn niemand versucht ihnen diese aufzuzwingen.

Wenn man eine Entwicklung künstlich herbeiführen will, muss man sie attraktiver als die Alternativen machen. Aber sobald man versucht sie ohne dem Einverständnis der Allgemeinheit durchzusetzen, wird sich diese Allgemeinheit dagegen wehren.

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