Warum gibt es immer mehr beziehungsunfähige in unserer Gesellschaft?

5 Antworten

Früher hieß es immer:

Erziehung ist das halbe Leben. Wir wurden noch erzogen, man wusste was sich gehört und man wurde nicht verwöhnt. Es gab natürlich auch Probleme.

Seit den 70-Jahren (das sind 50 Jahre), werden die Kinder antiautoritäre erzogen, oft fehlt ihnen die Liebe vom Elternhaus und die Zuwendung. Weil beide Eltern oft arbeiten bleibt nur wenig Zeit für die Kinder. Dabei ist das Gespräch so wichtig.

Ich habe schon seit Jahren beobachtet, wenn Mütter kleine Kinder haben. Diese Mütter haben häufig mehr Interesse am Smartphone, als an ihrem Kind. Die Kinder werden oft gar nicht richtig wahrgenommen.

Vielleicht hängt die Beziehungsunfähigkeit auch damit zusammen.

Ein Tier, das genügend Zuwendung bekommt, hat ein gutes soziales Verhalten.

Hallo,

tja, wenn du das auf die ältere Vergangenheit beziehst und nicht auf die letzten 5 jahre, dann ist das die Folge des gewachsenen Reichtums in der Gesellschaft bis in die unteren Kreise.

Früher waren meist die Frauen sehr abhängig vom Einkommen des Mannes und hatten es sehr schwer nach einer Scheidung durch zu kommen. Die meisten waren ja stark gläubig und da war die Ehe halt untrennbar - "Bis das der Tod Euch scheidet".
Ein geschiedener Mann hatte danach auch oft kaum die Chance auf neues Eheglück. Und einfach so zusammenleben war auch, selbst mit steuerlichen Mitteln, erschwert.

Das ist heute eben nicht mehr so. Frauen und Männer und die anderen Geschlechter können meist ein eigenes Leben führen, berufstätig sein. Mit dieser Unabhängigkeit von einem Partner werden auch die Ansprüche anders und wegen der ja nun geringen Nachteile eben auch eine Trennung viel einfacher.

Grüße aus Leipzig

Weil keiner sich selbst lehrt, sondern es liebt stupide zu sein - und nein das Wort stupide muss man jetzt nicht aufs kleinste zerdenken

Es ist und bleibt ein Kunststück und Arbeit sich gegenseitig zu lieben

Es würde Schmerz bedeuten, warten und innere Verwandlungen die weiß Gott nicht angenehm sind, um sein ich hinter sich zu lassen und sein gegenüber als sich selbst anzusehen, dabei sich selbst aber nicht zu vergessen

scheiße verkauft sich eben am besten und keiner will sich kümmern

Ich denke es gibt weniger Beziehungen, weil es im Vergleich zu früheren Zeiten weit weniger finanzielle Abhängigkeiten gibt.

Früher duldete und ertrug man (meist Frauen) Vieles eben deshalb, weil sie ohne Männer mittellos waren. Da dies nicht mehr der Fall ist, werden weniger Beziehungen aufrechterhalten.

Mit mangelnder Beziehungsfähigkeit hat das meines Erachtens nichts zu tun.

Beziehung bedeutet, sich auf jemanden einlassen.

In unserer Gesellschaft hat sich jedoch der Individualismus mehr und mehr durchgesetzt.

Beides verträgt sich nicht wirklich.