Warum gelten Holocaustleugner als "Nazis"?

15 Antworten

Nazis betrachten Deutschland als "besondere Nation" unter allen Nationen. Nicht zwingend als die rassisch hochwertigste, dass wären lustigerweise die Finnen, aber aufgrund ihrer relativen Größe und Einwohnerzahl gepaart mit einer relativ hohen Anzahl an "arischem Blut" die eindeutige Führungsnation unter den "hochwertigen Nationen."

Aus dieser Sichtweise heraus führte der "verschlagene Jude" seit jeher einen "Krieg" gegen Deutschland um es, als das Volk mit dem höchsten Potential aller Völker zu unterwerfen. In diesem Narrativ wird der Holocaust nur als weitere "Kriegslist" der Juden betrachtet, um die Feindschaft der Völker gegenüber Deutschland zu schüren. Es dient also dem Narrativ Deutschland als Opfer, nicht als Täter darzustellen. Deswegen leugnen Nazis den Holocaust.

Aber es gibt auch Nazis, den den Holocaust zugeben, bzw. "feieren." Das sind aber dann mehr die klischeehaften "Hool-Nazis." Nicht die "Intelligenzija," wenn du so willst.


Feniaron  08.05.2023, 09:37

Die stark "ostbaltisch" untermischten Finnen ganz sicher nicht. Die ostbaltische Rasse in Nordosteuropa galt nach der Denkweise von Rassenideologen wie Heinrich Himmler sogar als die minderwertigste in Europa.

Wenn die Rassemtheoretiker im NS ein Volk bewundert haben, dann die Angelsachsen (Engländer). Daneben vielleicht noch Niederländer, Isländer und vielleicht noch die Schweden.

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IanGaepit  08.05.2023, 10:42
@Feniaron

Nun, persönliche Bewunderung einzelner Ideologen beiseite gestellt. Die NS-Rassenkund war bezüglich der Finnen, mit einem einfachen Faktum konfrontiert.

Sie wiesen, als Bevölkerung das höchste aufkommen von Merkmalen auf, die von diesen Rassenkundlern als Arisch bewerten wurde. Sprich, Merkmale wie helles haar, helle Auge, helle Haut, relativ hohe Körpergröße.

Hätte man die "wahre Durchmischung," der Finnen diskutiert, wären Grundsätze der NS-Rassenideologie damit infrage gestellt worden. Ergo bewertete man die Finne eben als besonders "Arisch."

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IanGaepit  08.05.2023, 11:09
@IanGaepit

Kleiner Anmerkung. Ich verwendet hier den Begriff Arisch austauschbar mit Nordisch. Wenn du es genau nehmen willst, wäre diese Merkmale im besonderen Nordisch, die "höchste" unter den arischen Subrassen. Im NS-Rassenglauben.

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Feniaron  08.05.2023, 11:15
@IanGaepit

Du verwechselst die Finnen mit den Schweden. Diese galten den Anthropologen tatsächlich als vorwiegend nordisch. Die Finnen aber wurden als ostbaltisch-nordische Mischung eingeschätzt. Die Rassenanthropologen im NS haben es grob wohl so gesehen:

Schweden: vorwiegend nordisch, somit wertvoll

Russen: vorwiegend ostbaltisch, somit minderwertig

Finnen: Mischung aus beiden, somit in der Mitte liegend

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Feniaron  08.05.2023, 11:19
@IanGaepit

Noch was: Überschätze nicht die Blondheit als Rassenindikator! Zwar hat die NS-Propaganda die blonde Haarfarbe (bei idealisierten nordischen, niemals natürlich ostbaltischen Menschen) auf ihren Postern oft überbetont, aber für die anthropologischen Fachforscher war das nur ein Indikator für Rasse, nicht mehr. Seriösere Anthropologen wie z. B. Egon von Eickstedt haben z. B. gezeigt, dass Menschen des ostbaltischen Typus sogar noch blonder sind als nordische Leute, welch letztere sich aufgrund der enormen Ausbreitung dieser Rasse sehr oft mit anderen Rassen vermischt haben. So sind z. B. die Engländer insgesamt nicht besonders blond, galten aber bei den Nazis und wohl auch allgemein in Europa als Prototyp des modernen Herrenmenschen.

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IanGaepit  08.05.2023, 12:20
@Feniaron
Du verwechselst die Finnen mit den Schweden.

Nein, ich verwechsele sie tatsächlich nicht. Die Finnen weisen, durchaus eine noch höhere Rate dieser Merkmale in ihrer Bevölkerung auf, als die Schweden oder Norweger.

Eine moderene Karte, die z.B. die Haarfarbe wieder gibt. Allerdings war dieser Umstand bereits in den 20-30 Jahren bekannt. Deswegen wurde u.a. von dem von dir genannten Eickstedt auch Erklärungsmodelle für das "Phänomen" die halbwegs kompatibel mit der Grundideologie waren aufgestellt.

Überschätze nicht die Blondheit als Rassenindikator! Zwar hat die NS-Propaganda die blonde Haarfarbe (bei idealisierten nordischen, niemals natürlich ostbaltischen Menschen) auf ihren Postern oft überbetont [...]

Du spielst hier meiner Ansicht nach die Relevanz dieses Indikators als primär propagandistisch runter. Aber Beispielsweise Lebensborn wendete diese Indikatoren (abzüglich Körpergröße, in diesem Fall) ganz praktisch um "höherwertige Kinder" in niederen Rassen, zu lokalisieren. Offensichtlich konnte nicht jedes Kind, dass in einem Gebiet lebte, das von Bewohnern mit "niederrassiger Herkunft" dominiert wurde auf seinen "anthropologischen Wert" geprüft werden. Zumal dieser in diesem Rahmen so oder so unüberprüfbare wäre, soweit der "Ahnenstamm" des Kindes nicht irgendwie zu ermittel gewesen wäre. Das "Schädelvermessungen" und andere Praktiken selbst im Sinne der Rassenkunde bei gleichen Phänotypen keinen wirklichen Unterschied machen, ist dahingehend denke ich bekannt.

So sind z. B. die Engländer insgesamt nicht besonders blond, galten aber bei den Nazis und wohl auch allgemein in Europa als Prototyp des modernen Herrenmenschen.

Ganz offen. Mir ist nicht bekannt, dass die Engländer im Nationalsozialismus übermäßig idealisiert wurden. Die Amerikaner wurden es Zweitweise. Insbesondere, da "Manifest Destiny," eine große Inspiration für die "Lebensraumpolitik" der Nazis darstellt.

Verstehe mich nicht falsch, es würde Sinn machen, die Engländer zu idealisieren. Sie waren zu diesem Zeitpunkt die größte imperiale Macht, die die Menschheitsgeschichte hervorgebracht hatte. Das ließe sich, sicherlich als Beweis für die hohe Leistungsfähigkeit der Angehörigen der Arischen Rassen nehmen.

Aber mir ist nicht bekannt, dass diese Idealisierung jemals stattfand. Und wenn wie oben angeführt, eher, wie bei den anderen Europäern eher aufgrund ihrer "Leistung."

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Feniaron  09.05.2023, 10:29
@IanGaepit

1. Finnland

Mir ist schleierhaft, wo Du deine Informationen hernimmst. Oder hast Du überhaupt welche? Nun, um keine Missverständnisse aufkommen zu lassen, sollten wir zunächst einmal definieren, worüber wir überhaupt streiten. Geht es

A) um die Vorstellungen nationalsozialistischer „Rassenexperten“ über die Anthropologie der Finnen oder eher

B) um deren tatsächliche Anthropologie damals (B1) oder heute (B2)?

„Die Nazis“, deren Urteil in Rassenfragen ja von der Einschätzung von Rassenforschern wie Hans F. K. Günther abhing müssen nicht notwendig ein korrektes Bild von den Finnen gehabt haben, sei es, weil auch Experten wie Günther nicht frei von Irrtümern waren (ich selbst sehe bei ihm tatsächlich einige Fehleinschätzungen, aber nicht in Bezug auf Finnland) oder eben auch, weil die NS-Forschung alles andere als ideologiefrei war und somit am Gängelband der Politik hing.

Wenn du mir also z. B. irgendeine Quelle eines Wehrmachtsoffiziers bringst, der sich privat für Rassenkunde interessierte und entsprechend einige Ahnung davon gehabt haben mag, der nun in Finnland diente und zu der persönlichen Einschätzung gekommen war, die du hier aufführst, also die angeblich besonders nordischen Charakteristika der Finnen und wenn dann in der Zeit des Fortsetzungskrieges, in der Finnland ja parallel zu Deutschland ebenfalls gegen die Sowjetunion kämpfte die NS-Propaganda solche Einschätzungen kolportiert hat, so hat dies in allem doch noch herzlich wenig mit seriöser, statistisch-analytisch arbeitender Fachanthropologie zu tun. Aber vielleicht hast du ja zuverlässigere Quellen für Deine Behauptung, ich bin grundsätzlich offen dafür.

Alle seriösen Fachanthropologen der damaligen Zeit, vom US-Amerikaner Carleton Coon über den Schweden Bertil Lundman, den Polen Jan Czekanowski bis hin zum Italiener Renato Biasutti kommen aber zur klaren und sogar deutlichen Einschätzung des großen anthropologischen Unterschiedes zwischen Finnen und Skandinaviern und auch Günther – mag man auch an seiner Seriosität zweifeln – widerspricht dem nicht. Schweden war nach dem Urteil der Rassenanthropologen von damals vorwiegend nordisch, Finnland hingegen eine ostbaltisch-nordische Mischung (um die Rassenbegriffe Günthers zu verwenden), wobei die eigentlichen ethnischen Finnen eher vorwiegend ostbaltisch sind und somit mehr den (europäischen) Russen ähneln als den Skandinaviern. Die nordischeren Gebiete Finnlands an der südwestlichen Küste sind die schwedisch besiedelten!

Als Beispiel hier eine Karte von Biasutti: https://postimg.cc/bZ3RVyGB

Man sieht deutlich: Helsinki und die Küstengebiete infolge der schwedischen Besiedlung relativ nordisch (Razza Nordica, aber im Gegensatz zum hochnordischen Schweden in einem „aree di maggiore miscela“, also einem Gebiet einer gewissen Vermischung – natürlich primär mit der (ost)baltischen Rasse), das Inland aber (ost)baltisch (Razza Baltica), während das dünn besiedelten Lappland im äußersten Norden nach den dort lebenden Lappen benannt ist, die sich anthropologisch von beiden Gruppen wiederum unterscheiden.

Bitte führe aus, wie Du zu der allen damaligen Fachforschern widersprechenden Einschätzung kommst! Oder beziehst sich Dein Urteil auf die heutigen Finnen (B2, s. o.) und bist Du der Ansicht eines Wandels des finnischen anthropologischen Typus im Laufe von nicht einmal einem Jahrhundert? Das müsstest Du begründen. Da es heute aufgrund der politischen Verpönung kaum ernsthafte rassentaxonomische Studien mehr gibt, ist die Sache schwer zu erfassen. Mein eigener Eindruck geht nicht in die Richtung. Die Schweden sind der Haarfarbe nach wohl etwas dunkler als die Finnen, Weißblonde und Aschblonde bei letzteren häufiger. Aber das sind eben auch nach den klassischen Rassendefinitionen eben eher Merkmale des ostbaltischen Typus, weniger des nordischen gewesen, der nach Günther eher gold- oder rotblond, empirisch aber im Erwachsenenalter oft auch braunhaarig ist. Vom Körper- und Schädeltypus sind die Finnen aber tatsächlich noch einmal ein ganzes Ende rund- und breitwüchsiger als die Schweden, wenngleich die von Günther und anderen damaligen Forschern damals bereits beobachtete „Verbaltung“ Schwedens, also das prozentuale Anwachsen des ostbaltischen Bevölkerungsanteils wohl tatsächlich weiter fortgeschritten ist. Aber ident sind Schweden und Finnen noch lange nicht.

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Feniaron  09.05.2023, 10:31
@IanGaepit

2. Großbritannien

Was die Frage mit der Idealisierung der Engländer durch die ideologischen Vorstellungen der Nationalsozialisten betrifft, so ist das in der Tat etwas vage. Als Deutschland im Krieg mit Sowjetrussland stand und es im Westen immer noch keinen Frieden mit Großbritannien gab, gab Hitler seine Anbiederung auf und ließ es zu, dass Völkischer Beobachter, Wochenschau usw. zusehends antibritische berichteten. Am Ende dienten in SS bekanntlich sogar indische Unabhängigkeitskämpfer und Muslime aus verschiedenen islamischen Gebieten, die vom britischen Weltreich unterdrückt waren. Es wurden ab 1941 auch Filme wie „Mein Leben für Irland“ gedreht, in dem der heroische irische Unabhängigkeitskampf gegen die britischen Unterdrücker idealisiert wurde.

Doch das war bei Hitler wie wohl auch einigen anderen hochrangigen, in imperialistischen Kategorien denkenden Nationalsozialisten, eher so etwas wie „enttäuschte Liebe“ als grundsätzliche Überzeugung. In seinem berühmt-berüchtigten Buch „Mein Kampf“ führte Hitler noch seine politische Idee eines Militärpaktes mit England und Italien gegen die Sowjetunion aus und äußerte sich dort auch mehrfach anerkennend, ja sogar wohlwollend über das britische Imperium. Im Grunde tappte diese Denkweise in den Fußstapfen eines Cecil Rhodes, nach der die Angelsachsen die erste Rasse der Erde seien und ihnen somit die Weltherrschaft verdientermaßen zufallen würde. Hitler nun glaubte, dass die Engländer sich auf ihre germanischen Wurzeln besinnen würden und daher grundsätzlich bereit wären, sich die Erde mit Deutschland zu teilen bzw. jedenfalls die deutschen Expansionspläne auf Kosten der UdSSR im Osten (Ukrainefrage) zu tolerieren. Tatsächlich gab es im britischen Adel auch einige Köpfe, die offen waren für derartige Ideen. Daneben gab es noch die britischen Faschisten um Sir Oswald Mosley sowie einige wenn auch nicht direkt deutschfreundliche, aber das nationalsozialistische Deutschland grundsätzlich duldende Politiker wie den Diplomaten Sir Nevile Henderson. Letztlich kam 1940 aber die von den USA unterstützte radikal antideutsche FOCUS-Group um Churchill an die Macht, die ihr geostrategisches Ziel eher in der Zerschlagung Deutschlands als Machtfaktor sah und die Sowjetunion als kleineres Problem einschätzte (wo übrigens auch Rassendenken eine Rolle gespielt hat, da auch Churchill – wie damals die meisten Westeuropäer – die Russen für minderwertig und unfähig zu großen imperialen Ausgriffen hielt).

Die „rassebewusste“ Fraktion innerhalb des Nationalsozialismus war – wobei es Ausnahmen gegeben haben mag – im Wesentlichen pangermanisch eingestellt und ihre Mitgliedschaft in einer völkisch-nationalistischen Partei wie der NSDAP mehr politischer Pragmatismus als tiefste innere Überzeugung. Diese bestand eher im „Nordizismus“, also dem Wunsch, der nordischen Rasse in ihrer Gesamtheit die Existenz auf Erden zu sichern oder deren Einfluss gar auszuweiten und die Welt wieder mehr „aufzunorden“. Es gab da eine Bewunderung sowohl Skandinaviens als auch Englands. Es ist davon auszugehen, dass die mehr friedlichen Nordizisten eher Skandinavien als völkisch-romantisches blondes „Bullerbü“, die mehr imperialistisch veranlagten aber eher England als viral-aggressiven Imperialstaat idealisiert hatten.

Rassisch wurde von den wertenden Rassenforschern Großbritannien jedenfalls als „wertvoller“ eingeschätzt als Finnland, da man die westische (mediterrane) Rasse klar über die ostbaltische stellte und die Briten ja im Wesentlichen nordisch-westisch, die Finnen aber ostbaltisch-nordisch gemischt waren bzw. sind. Günther stellte dabei die Schotten noch über Engländer, da seiner Einschätzung nach Schottland noch etwas nordischer sei. Wales und Irland wurden etwas weniger hochstehend eingeschätzt, da der westische Einschlag dort größer sei. Die westische Rasse aber wurde gleichfalls relativ hochstehend eingeschätzt: Rosenberg spricht z. B. in seinen Mythos des XX. Jahrhunderts in Bezug auf den fränkischen Adel in Frankreich von einer „vorwiegend nordischen Klasse“, die „westisch gut ergänzt“ sei. In jedem Fall sah man den westischen Typus in Bezug und Kultur und Zivilisation weit über dem als primitiv und bolschewismusaffin empfundenen ostbaltischen Typus der Nordslawen stehend. Eine nordisch-westische Mischung falle, sofern das nordische Blut noch überwog, kaum oder gar nicht ab gegenüber rein nordischen Bevölkerungen. Diese Art der rassischen Wertung war im westeuropäischen Bildungsbürgertum damals weit verbreitet. Ein früher und betonter Vertreter dieser Einschätzung fand sich um die Jahrhundertwende bereits im Engländer Houston Stewart Chamberlain, der in seinen Grundlagen des XIX. Jahrhunderts den „Germanen“ als Gegentypus zum „Semiten“ (Juden) als Träger der abendländischen Kultur ausgab, dabei aber eingehend betont, dass gerade die Vermischung mit anderen „hochstehenden Rassen“ in Europa diesen Typus erst zur vollen Blüte führte.

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Feniaron  09.05.2023, 10:32
@IanGaepit

Kurze Schlussbetrachtung zur NS-Rassenideologie

Wie groß der Einfluss der nordizistischen Fraktion auf die Gesamt-Ideologie des Nationalsozialismus war, ist umstritten. Meiner Auffassung nach wird er heute meist deutlich überschätzt. Im Kern dachten die ja ursprünglich aus dem katholischen Süddeutschland stammenden Nazis ja eher völkisch in ihrer Gruppenidentifikation („Ein Volk, ein Reich … ) und bonapartistisch bzw. faschistisch in ihrem Staatsgedanken (… ein Führer“). Weder in Skandinavien noch in England fand der Nordizismus besonderen Anklang, im verbündeten Italien war er aufgrund mediterraner Eifersucht sogar relativ verhasst. Die ganze NS-Rassenideologie mit ihrer slawenfeindlichen Stoßrichtung, die, Ergebnisse der an sich sachlichen Anthropologie politisiert und instrumentalisiert hat für gänzlich machiavellistische Zwecke, erscheint im Nachhinein bizarr, überspannt und auch dem gewöhnlichen Rassenempfinden typischer Nordeuropäer nicht entsprechend, die eher in „Südländern“ ihre psychologischen Gegensätze sehen, nicht aber so sehr in ostbaltischen Slawen. Man könnte hier fast schon an Verschwörungsthesen über lachende Dritte denken, die mittels solcher Ideologeme Germanen und Slawen gezielt gegeneinandergehetzt hatten …

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Wenn man ihn "leugnet" muss man ihn nicht 'nicht befürworten', beim leugnet gehört das runterspielen, relativieren und klein reden dazu. Das ignorante Verhalten da gegenüber und das tun als wärs kein großes Ding gewesen; hat doch die NSDAP auch so getan....möglichst geheim halten, die haben nicht mal offen über die "Endlösung der Judenfrage" gesprochen gehabt...es gab nur wenig richtige Belege in Papierform theoretisch zB. Himmlers Posenrede, das Wannsee Protokoll...war sogar das letzte Protokoll, alle anderen Teilnehmer haben es zerstört gehabt usw.

Nach dem Sinne haben die Nazis damals schon den Holocaust versucht zu "leugnen" & runterzuspielen

Die Holocaustleugnung gilt als das Paradigma zur Pflichtverneinung - denn heutzutage ist kein Mensch mehr Schuld an der Judenvernichtung im Dritten Reich.

Selbstverständlich sind Nazis ebensosehr an der Umsetzung des Holocaust interessiert. Sie stehen zu der Behauptung, der Holocaust sei Wirklichkeit, in einer quasi-praktischen Beziehung, und erwägen darum nicht nur, wie die Pflicht vermieden werden kann, den Holocaust wiedergutzumachen, sondern auch, wie die Forderung, die Realität des Holocaust anzunehmen, zukünftige Bedeutung haben kann - denn nur ein Tölpel könnte meinen, er wäre notwendigerweise vorbei.

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Warum gelten Holocaustleugner als "Nazis"?

Echte Nationalsozialisten haben schon immer den Holocaust geleugnet - siehe sämtliche Propagandafilme für die Zivilbevölkerung, die Tatsache der Ortsauswahl für die Konzentrationslager, die „Stadtverschönerungsaktion“ für den IKRK-Besuch in Theresienstadt, das „Vorzeigelager Dachau“ und schließlich auch die Nürnberger Prozesse.

Wer so "intelligent" ist, den Holocaust zu leugnen ist auch "intelligent" genug für die FDenkw eidse der Nazis.