Warum fühlt sich verliebt sein an, wie Suchtmittel konsumieren?
Ihr habt es bestimmt auch schon mitbekommen. Experten vergleichen Liebe oft mit Drogenkonsum.
Ich meine damit nicht nur Glücksgefühle (Dopamine), sondern alles drum herum. Wieso fühlt es sich so an? Habt ihr sowas schon mal erlebt?
Das Ergebnis basiert auf 13 Abstimmungen
4 Antworten
Weil dabei das Hormon Dopamin ausgeschüttet wird, und das nun mal entsprechende Wirkung hat. Viele Drogen erhöhen ebenfalls die Dopaminausschüttung, die Wirkung ist also zumindest teilweise ähnlich.
Da ich nie Drogen genommen habe, kann ich das auch nicht miteinander vergleichen. Ich kann nur von meiner Erfahrung berichten.
Ich habe mich tatsächlich während der extremen verliebten Phase, berauscht gefühlt, ich war die ganze Zeit happy, ich bin hüpfend und summend durch die Gegend gewandert und alle Farben waren viel intensiver als sonst. Gleichzeitig, bin ich auch zu dieser Zeit extrem leicht abgestürzt, z.B. wenn sie anrief und ein Treffen abgesagt hatte, weil sie keine Zeit hatte. Dann war mir immer stundenlang zum Heulen zumute. Es war auf jeden Fall ein totales Gefühlschaos.
Das liegt daran, weil man die Person einfach braucht. Genauso wie Drogensüchtige Drogen brauchen, brauchen wir die Person an unserer Seite, die wir lieben, damit es uns gut geht. Es ist wie eine Sucht. Ohne diese eine Person, ist das Leben nicht immer so schön. Ohne diese eine Person, geht es uns nicht immer so gut. Doch wenn diese eine Person bei uns ist, geht es uns auch gut und das Leben ist schön. Diese eine Person gibt uns die Luft zum Atmen. Sie ist ein Teil von uns und das Herz, das uns am Leben hält. Ist diese eine Person nicht mehr da, ist unser Herz traurig.
Verliebtsein fühlt sich maximal ein wenig nach Dopaminausschüttung an, aber nie im Ausmaß einer Droge.
Klar, man ist in Gedanken oft bei der anderen Person, also unkonzentriert und beflügelt.. aber Drogen sind ne komplett andere Hausnummer.