Warum erziehen ,,Asoziale Eltern" ihre Kinder oft so?
Hallo.
Mein 12 jähriger Sohn war als Kind mit einem Mädchen befreundet. Sie ist heute 13 Jahre alt und umgezogen als mein Sohn 8 war. Ihre Eltern waren beide arbeitslos, und hatten auch absolut keine Lust zu arbeiten.
Meinem Sohn hab ich trotzdem erlaubt mit ihr befreundet zu sein und sich mit ihr zu treffen. Ansich fand ich immer, dass sie ein sehr liebes Mädchen war. Sie hatte eine ältere Schwester und 4 Brüder. Meiner Meinung nach, kann sie für die Einstellung ihrer Eltern nichts.
Ihre Mutter hat zumindest, damals ihre Kinder wenn ihr etwas nicht gepasst hat, öfter mal geschlagen. Sie hat ihre Kinder dann mit dem Löffel auf den Hintern geprügelt oder mit der Hand ins Gesicht geschlagen.
Ihre Kinder sind auch teilweise, auf der Straße herum getobt, und wir wohnen in einer Großstadt.
Ich kenne mehrere Mütter aus solchen Familien, die ähnlich mit ihres Kindern umgehen.
Ich 37 und weiblich.
Warum erziehen viele ,,Asoziale" ihre Kinder so?
8 Antworten
Also erstmal kannst du nicht von Einzelfällen auf eine Gruppe schließen. Wenn du lang genug suchst findest du für alles Beispiele. Auch das ein Kind mit 13 ungezogen und das andere nicht hat keine Bedeutung. Bei jedem kommt die Rebellische Phase änderst und zu anderen Zeiten zum Vorschein. Außerdem spielt auch viel die Persönlichkeit eine Rolle und die kommt zu großen Teilen schon bei der Geburt mit.
Und wer sagt den das es besser ist wenn das Kind mit 13 immer gehorcht und nur anständig ist? Das ist natürlich angenehmer für die Eltern aber heißt es deswegen das es langfristig auch besser für das Kind ist wenn es nie über die stränge schlägt?
Nun zu der Erziehung. Das sind nun natürlich Vermutungen die stark in die Vorurteile rein reichen deswegen eventuell nicht zu ernst nehmen. Aber jemand der Langzeit Arbeitslos ist hat dafür normalerweise einen Grund jemand der aktiv nach Arbeit sucht und sich bemüht findet früher oder später etwas. (Medizinische oder psychoogische Probleme mal ausgeschlossen) Das heißt jemand der langzeitarbeitslos ist muss jemand sein der eine hihe "Schmerztollerantz" hat. In dem Sinne das er wenig auf Sozialen und kulturellen druck gibt und wenig intrinsische Motivation besizt sein Leben aktiv zu steuern. Folglich wird er auch die Erziehung weniger geplant und aktiv angehen und mehr passiv Impulsbetrieben das heißt er reagiert dann wenn es aufkommt. Nervt das Kind wird reagiert. Hat man Lust was zu machen macht man was aber man macht das eben nicht geplant. Dabei genießt das Kind natürlich entsprechende Freiheiten und weniger Grenzen. Das führt dann antürlich zu mehr persönlichen Entfaltung. Mann kann aber auch nur entfahlten was man kennt und sich vorstellen kann und das vorherschene Modell sind eben die eltern.
Das mag nicht zu 100% zutreffen und ist eine extreme verallgemeinerung bis hin zum vorurteil aber das könnte in manchen fällen eventuell ein Grund sein.
Achja und das mit dem Schlagen, naja wie gesagt Eltern die Ihr Kind eher passiv erziehen reagieren nundmal auch impulsiver und schläge sind eigentlich eher ein hinweis das die Eltern nicht wissen was Sie tun sollen oder im Moment leben statt zu reflektieren und zu planen.
Kein Problem. Ist bloß einfach immer nicht so einfach. Solche Sachen sind extrem komplex und es spielen so viele Sachen rein die man nie alle auf dem Schirm hat. Vorallem wenn man in dem Bereich nie irgend eine Art ausbildung oder so gemacht hat. Man bewertet einfach oft nach den eigenen Vorstellungen und kulturellen erfahrungen. Was ist gut was ist schlecht? Wie soll man sowas auch objektiv bewerten echt schwierig.
Hallo für mich gibt es dieses Wort asozial nicht kein Mensch ist asozial keine Familie nein aber Erwachsene Erziehungsberechtigte oder andere Erziehungsberechtigte die wo Kinder schlagen da darf man das Wort asozial schon mal aussprechen oder in den Mund nehmen weil man vergreift sich nicht an schwächere seine eigene Schwäche demonstrieren ach wenn ich nicht mehr weiter weiß ja es schlagen besser es ist doch viel leichter ein Kind zu schlagen als es anständig zu erziehen die meisten wählen die erste Variante wie meine Mutter damals auch aber als ich 12 oder 13 Jahre alt war hat sie das das letzte Mal gemacht ich habe auch einen zehnjährigen Sohn alleinerziehend ich habe doch diesen kleinen Jungen noch nie was angetan und das werde ich auch nicht nein bevor ich nur einmal die Hand gegen meinen Sohn erheben würde habe ich mal zu jemanden gesagt da haue ich mir lieber selber eine in die Schnauze aber mein Kind wird niemals was spüren weder körperlich noch seelisch weil die seelischen Wunden tausendmal grausamer sind als die Schläge selbst aber viele Eltern begreifen das bis heute nicht und das ist verdammt traurig alleine in diesem Deutschland hier!
Nicht arbeiten zu wollen ist nicht asozial sondern das Recht der Menschen es nicht tun zu wollen. Niemand sollte zu etwas gezwungen werden, was er nicht will. Außer es würde anderen Menschen schaden.
Ich kann manche verstehen, die nicht arbeiten wollen. Vor allem in Grossstädten lohnt es sich oft nicht mal.
Kinder schlagen ist etwas, was überhaupt nicht in Ordnung ist. Aber leider fehlt den Menschen der Verstand dazu die Kinder zu erziehen, deshalb schlagen die dann zu. Wie hier einer schon schrieb:" Schlagen ist der einfachste Weg." Schlagen kann halt jeder.Nicht jeder kann erziehen.
Das Kinder auf der Straße rumtoben, ist eigentlich normal. Weil es halt Kinder sind. Kinder toben. Du hast ja selbst einen Sohn und weißt das sicher.
Schön, dass du deinem Sohn den Kontakt zu seiner Freundin nicht verboten hast.
/Mir wurde zB zu vielen Kindern der Kontakt verboten am Ende hatte ich gar keine Freunde mehr./
Was ich aber nicht verstehe ist, wie kommt es das die Tochter allein umgezogen ist mit 13? Das geht gar nicht. Ist sie in einem Heim?
Danke. Sie ist nach der 2.Klasse mit ihren Eltern weggezogen.
Oh du hast deinem Sohn erlaubt mit einem Kind arbeitsloser Leute befreundet zu sein. Wie großherzig von dir...
Ja es ist nicht richtig das sie ihre Kinder geschlagen haben, aber das kommt auch in Familien vor wo die Eltern Arbeit haben.
Ich finde deine Bevorurteilung doch sehr fragwürdig.
Danke. Naja, manche Eltern würde das glaube ich nicht erlauben. Sie meinen dann das wäre kein guter Umgang.
Wenn mein Sohn nicht mit ihr befreundet gewesen wäre, hätte ich mit der Familie auch nicht weiter was zu tun gehabt.
Mein Kind ist mit einem Jungen befreundet der sich absolut aufmüpfig und rotzfrech sogar gegenüber seinen Eltern verhält. Als mein Kind mal bei ihm war hat es mir danach völlig irritiert davon erzählt. Weil es das nicht kennt. wir hier gehen respektvoll miteinander um.
Schlechter Umgang würde bei mir anfangen wenn der Freund/Freundin meines Kindes säuft, sich prügelt,kriminelle Dinge macht, Drogen nimmt ...sowas eben.
Aber nicht weil die Eltern arbeitslos sind oder nicht die besten Eltern.
Hahaha... du bist aber gnädig, dass du ihm erlaubt hast (Obwohl beide Eltern arbeitslos waren) mit ihr befreundet zu sein.
Deine Aussage solltest du dir mal mehrfach durch den Kopf gehen lassen.
Und ja, so Eltern gibt es. Wird es immer geben.
Danke für deine Antwort. Ich glaub, das deine Vermutungen richtig sein könnten.