Warum darf man als Christ kein Yoga machen?

augsburgchris  27.09.2023, 15:16

Wer hat dir denn bitte erzählt, dass Christen das nicht machen dürfen?

Jess342 
Beitragsersteller
 27.09.2023, 15:17

Meine Lehrerin🙃

10 Antworten

Bei den meisten klassischen Yoga-Formen spielen auch asiatische religiöse Inhalte eine Rolle. Davon sind einige mit christlichen Vorstellungen von Meditation nicht kompatibel, da dort der Fokus meist auf Selbsterlösung und -befreiung liegt und nicht in der Begegnung mit Gott. So ist der Umgang mit dem Leiden sehr verschieden. Die buddhistische Methode liegt in der Überwindung des Leids, der christliche Weg aber in der sinngebenden Integration des Leids in der Nachfolge Jesu durch Teilnahme am Kreuzesleiden Jesu ("....mit unseren Leiden die Leiden Christi zu vollenden.", Apostel Paulus in einem seiner Briefe).

Allerdings läuft heute vieles unter Yoga, das mit dem klassischen Yoga-Formen kaum noch was zu tun hat und mehr das ist, was man vor ein paar Jahrzehnten noch schlicht Gymnastik genannt hat. 😊

Yoga ist Teil des Hinduismus und somit für Christen mit Vorsicht zu genießen. Es ist Teil einer falschen Religion und hat nichts im Leben eines Christen zu suchen.

Dazu ein guter Artikel: https://www.achtung-lichtarbeit.de/yoga/

In einer Mitteilung der Classical Yoga Hindu Academy steht:

„Ist Yoga eine Religion, die Jesus ablehnt? Ja. So wie die Christenheit die hinduistischen Götter wie Shiva, Vishnu, Durga oder Krishna ablehnt, um nur einige zu nennen, so haben auch der Hinduismus und seine vielen Yogis nichts mit Gott oder Jesus zu tun (wobei wir aber den Glauben anderer respektieren). Als Yogis, die den yogischen Lebensstil leben, begrüßen wir es, wenn andere verstehen, dass alles, was mit Yoga zu tun hat, zum Hinduismus gehört. Modernes sogenanntes Yoga ist unehrlich gegenüber Hindus und gegenüber allen Nicht-Hindus wie z.B. den Christen.“

Yoga wird auch in der Esoterik praktiziert. Und da sagt eine ehemalige Esoterikerin:

Wegen Yoga hatte ich nachts außerkörperliche Erlebnisse, Astral Reisen nennt man das in der Esoterik, das war der reinste Horror! Ich hatte das Gefühl das jemand in meinem Zimmer ist, obwohl niemand da war. Ich hatte Alpträume von dunklen Wesen die mich würgen und verfolgen. Ich bekam Depressionen und fühlte mich leer.

Ein Christ sollte die Finger von Yoga lassen. Wer es praktiziert läuft Gefahr sich im geistlichen Sinn "was einzufangen".

lg

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Eigener Glaube -- bin bibelgläubiger Christ

Lostguy123  04.10.2023, 14:33
Es ist Teil einer falschen Religion

Bevor du irgendeinen falsch/richtig nennen kannst, musst du das auch irgendwie beweisen können.

Yoga wird auch in der Esoterik praktiziert. Und da sagt eine ehemalige Esoterikerin:
...
Ein Christ sollte die Finger von Yoga lassen. Wer es praktiziert läuft Gefahr sich im geistlichen Sinn "was einzufangen".

Und so einer glaubst du auch noch? Davon abgesehen ist das halt nur anekdotische Evidenz.

Yoga und der Hinduismus an sich ist nicht gefährlicher als andere Märchen.

SurvivalRingen  04.10.2023, 18:06
@Lostguy123
Bevor du irgendeinen falsch/richtig nennen kannst, musst du das auch irgendwie beweisen können.

Die Frage ist aus christlicher Sicht gestellt und dementsprechend wird die Wahrheit der christlichen Glaubens vorausgesetzt. In diesem Fall muss ich da also nichts "beweisen". Belegen müsste ich es, wenn gefragt wird, welche Religion die Wahre ist.

Und so einer glaubst du auch noch?

Ich frag mal ganz dumm zurück: Warum nicht?

anekdotische Evidenz

Viel besser gehts ja auch nicht. Man kann Yoga ja schlecht im Labor untersuchen... Was besserer als Erfahrungsberichte gibt es da (m.W.) nicht.

Yoga und der Hinduismus an sich ist nicht gefährlicher als andere Märchen.

Zuerst willst du mir die Beweislast auferlegen und dann kommt von dir auch nur eine unbelegte Behauptung...

Vielleicht schenkst du den Aussagen eines ehemaligen Gurus, der auch als Gott verehrt wurde, ja mehr Vertrauen:

Als ob die zwanzig Jahre, die seither verflossen sind, nur Tage wären, höre ich ihre sanfte, klare Stimme noch, wie sie Krishna, den Herrn, aus Lieblingsabschnitten in der Bhagavadgita zitiert.
»So soll er einsam, abgesondert sitzen … begierdenfrei, an einem reinen Ort … ein Meister seiner Sinne und Gedanken, in seinem Sitze ruhend, sorgenfrei. So soll er Yoga üben, um die Reinheit der gottergebenen Seele zu erlangen. Sein Körper, Kopf und Hals seien unbewegt, und fest auf seiner Nasenspitze soll sein Auge haften … und im Gelübde unerschütterlich, an mich nur denkend und in mich versenkt, ergibt er sich mit seinem ganzen Wesen in mich [sowas meine ich mit "sich etwas einfangen". Aus christlicher Sicht wäre das ein Dämon, der hinter dieser Gottheit steckt] … ein mächt’ger Herrscher in dem eig’nen Reich, geht er zum Frieden, ins Nirwana ein.
«Krishna war der Meister und Urheber des Yoga, wie die Gita lehrt, und mein Vater war sein ergebenster Jünger. Mit den schnell verstreichenden Jahren vertiefte sich in mir diese Überzeugung, bis ich selbst ein Yogi wurde.

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Im Lotussitz nach Osten gekehrt, nippte ich Wasser, sprengte es zur rituellen Reinigung über mich und um mich herum und ging dann über zum Yoga der Atemübungen. Ich rief die Gottheit an, die ich durch Nyasa verehrte, bei dem ich mein Ich in der Stirn, in den Oberarmen, in der Brust und in den Hüften berührte. Dadurch pflanzte ich symbolisch die Gottheit in meinen Leib. Ich fühlte ein mystisches Einssein mit jedem Gott, den ich verehrte. [aus christlicher Sicht auch wieder Kontakt mit bösen Mächten]

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Durch Yoga erfuhr ich zunehmend die Gegenwart von Geistwesen, die mich leiteten und mir psychische Kräfte verliehen. Die Götter waren real! Daran konnten alle Einwände meiner Schulkameraden nichts ändern.

Das war wahrscheinlich mein letzter Kommtentar hier.

In dem Fall sollte sich deine Lehrerin dringend nen neuen Job suchen.

Das habe ich noch nie gehört.

Bei den Christen gibt es meiner Meinung nach zwei Sorten. Diejenigen die Kraft aus ihrem Glauben schöpfen und diejenigen die komplett darin unter gehen und den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr sehen. Deine Lehrerin ist wohl zweiteres.

Jesus gab den Menschen das Vater Unser damit sie inne halten und in sich hinein hören. Deswegen sagte er auch "bete für dich alleine". Demnach ist beten eine Meditationsform. Yoga ist nichts anderes.

Es gibt nur eine Energie und das ist das Leben selbst. Du bist das Leben! Hör auf irgendwelchem Rotz hinter her zu laufen. Erkenne dich selbst und genieß die Erkenntnis und das Leben.