Warum ändern manche unglückliche Menschen nichts an ihrem Leben oder ihrer inneren Haltung, obwohl sie es könnten? (Damit sind nicht psychische Krankheiten wie?

6 Antworten

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Der Mensch ist ein Gewohnheitstier. Jeder Mensch besitzt verankerte Verhaltensmuster, die er sich im Laufe der Jahre angeeignet hat. Es kostet viel Kraft und auch Zeit, dieses Verhaltensmuster zu durchtrennen oder auch erstmal zu erkennen.

Hinzukommt, dass es einiges an Selbstreflexion braucht. Viele Menschen denken aber erst gar nicht so weit, weil Selbstreflexion oft mit Schmerz und Scham verbunden ist. Verdrängung und Selbstsabotage scheint ihnen hier die beste Option zu sein.

Sie sind unglücklich und wollen fast nur noch das negative in dieser Welt sehen. Sie fangen an, ihre negativen Erfahrungen und pessimistischen Gedanken auf dich zu projizieren, was gefährlich werden kann. Diese Menschen rauben einem nur Energie (ich rede hier von Menschen, die nicht bereit sind, etwas zu ändern. Psychisch Kranke natürlich ausgenommen). Dabei will ich nicht sagen, dass sie das bewusst machen.

Vielleicht hat ihnen die richtige Person, das richtige Umfeld zur Weiterentwicklung gefehlt. Wenn man nur von unterentwickelten umgeben ist, wird man sich nicht weiterentwickeln können. Wie denn auch?

Weil sie es nicht können, mache sind das so gewohnt das sie nicht andres kennen und nichts dagegen tun könn, oder weil sie denken das sie sowas verdient haben, unglücklich menschen sind meistens sehr sehr einsam und haben ein problem mit sich selber, was sie wahrscheinlich wertlos und minderwertig fühlen lässt und somit denken sie das sie sowas verdient haben, und indem sie sich dann das immer und immer wider einreden glauben sie so fest daran das sie da nicht mehr rauskommen und wenn, denken sie das es falsch ist und gehen dagegen

Weil es für sie einfacher erscheint nichts zu tun und ihre Misere zu leben, anstatt etwas zu ändern. Manchen Menschen gefällt der Schmerz und das Mitleid.

Menschen sind von Natur aus strebsam, d. h., das glückliche Leben hält nicht an. Dasselbe Streben kann auch dazu führen, das eigene Unglück einzutauschen gegen Aufmerksamkeit, Mitgefühl, Fürsorge, etc. In anderen Fällen dient es dem Selbstschutz, zur Vermeidung von Schmerz und Enttäuschung.

Weil es eben nicht nur psychische Krankheiten sind, die sowas verhindern.

1.Man muss sowas bestenfalls bereits anerzogen bekommen, dass Glück nicht auf Bäumen wächst. Nur, manche wissen das eben nicht, weil sie beispielsweise zu verwöhnt wurden. Manche Eltern glauben, ihren Kindern einen Gefallen zu tun, wenn sie ihnen alles abnehmen. Aber laufen lernt man nicht, in dem man sich tragen lässt. Man muss mehrere Male hinfallen, bis man den Dreh raus hat. Genauso ist es mit unselbstständigen Erwachsenen. Sie wissen es dann natürlich auch nicht besser.

2. Manchmal geht sowas einfach nicht. Meistens hören die Leute sowas wie "Ja, du musst positiv denken." Das ist eines der gefährlichsten Sätze die man sagen kann. Manchmal ist es nämlich wichtig, die negativen Gedanken und Gefühle zuzulassen. Nur positiv denken, wäre schlicht Selbstbetrug.