Warnblinker an bei Wildunfall vor mir?
Ich habe erst seit kurzem meinen Führerschein und wurde direkt mit einer Situation konfrontiert, bei der ich mir unsicher war. Ich war auf einer Strecke unterwegs, die aufgrund von Wildwechsel nur 70km/h zulässt. Auf meiner Spur (es gab jeweils nur eine Spur in jeder Richtung) gab es einen Wildunfall, wobei der größte Teil der Spur abgesperrt und blockiert wurde. Zum Ausweichen der Gefahrenstelle hätte man also in den Gegenverkehr gemusst. Da es sich aber in Richtung der Kraftfahrstraße befindet, ist dort sehr viel Verkehr. Die Autos vor mir mussten teilweise anhalten, bis die Gegenfahrbahn frei war, während Leute mit 70-100km/h von hinten angefahren sind. Es hat einmal fast geknallt. Niemand hat den Warnblinker betätigt, obwohl es schwer undd nur spät zu erkennen war. Mein Beifahrer (seit 30 Jahren den Führerschein) meinte, man müsste keinen Warnblinker einschalten. Ich hätte es aber getan, um Auffahrunfälle zu verhindern. Was meint ihr, würdet ihr bei einer schnell befahrenen Straße, die sehr schwer einzusehen ist mit nur 1 Spur bei einem Wildunfall einen Warnblinker einschalten?
2 Antworten
Ich schalte den Warnblinker immer bei höheren Geschwindigkeiten ausserstädtisch an, wenn ich wegen der Verkehrssituation plötzlich und nicht vorhersehbar bis zum Anhalten abbremsen muss. In Deinem Fall erscheint es grenzwertig. Dennoch ist es eine Gefahrensituation, vor der man warnen kann oder sogar muss.
Da eine Gefahrenstelle vorhanden war, war es erlaubt, den Warnblinker einzuschalten.