Wart ihr mit der Schule damals zufrieden?
Ich gebe euch mal für meine Frage ein Beispiel aus meiner Zeit als Schüler damals:
So noch relativ leistungsfähig gewesen, aber mit zunehmendem Alter habe ich mehr und mehr den Sinn darin verloren, warum ich überhaupt noch in die Schule gehen und lernen sollte.
Ich meine, ich bin damals ja z.b in die Schule nur deshalb gegangen, weil der Staat es ja in erster Linie von mir wollte.
Das ging natürlich auch für andere Schüler genauso mit Sicherheit.
Harald Lesch stellte mal eine interessante Frage: ,,Wer bringt denn Schule mit Spass, hier ganz neue deutsche Rechtschreibung und Vergnügen zusammen, keiner niemand es ist nur ein einziger Kampf, hiermit beim Thema.
Das Ergebnis basiert auf 12 Abstimmungen
9 Antworten
Mit meinen Leistungen schon!
Mit dem ganzen Schulsystem nicht! Auch die Umgangsweise von Mobbern oder sonstigen Dingen z.b mit Rauchern. Damals kam immer der Spruch : mitgehangen, mitgefangen obwohl man z.b nichts gemacht hat wurde man bestraft und bei Mobbern hat man Nie richtig durchgegriffen. Auch bei Lehrer beschwerden wurde nur gesagt; Ihr habt Sie ja nichtmehr lang, so ist Sie halt uvm.
Zudem wird erwartet dass man (bei uns) mit 14 Jahren schon weiss, was man später mal für einen Job machen möchte..
Ich habe mich vor fast sechs Jahren für eine reformierung unseres bildungssystems eingesetzt.
Mit der Schulbildung ja, bin ein DDR-Kind. In meiner Klasse habe ich mich aber nie wohlgefühlt. Die meisten Mitschüler kamen aus dem mir entgegengesetzten Stadtteil und als ruhiges Mädchen bin ich von den lauteren nicht so ernst genommen worden.
Ich wäre lieber in die Schule meiner Geschwister gegangen. Die sind in meinem Stadtteil zur Schule gegangen, zusammen mit all den Kindern aus unserem Haus und den Nebeneingängen unseres Wohnblocks. Viele Schulfreunde meiner Geschwister waren auch meine Freunde, aus meiner eigenen Klasse gab es da höchstens 2 Mädels mit aber auch eher losem Kontakt.
Das Wort Mobbing gab es damals so nicht, aber mit heutigem Wissen gab es auch in meiner Klasse solche verhaltenstechnischen Tendenzen, insbesondere von den Jungs. Sie haben mit gewissen Bemerkungen und Verhaltensweisen schon für erste verletzte Gefühle gesorgt.
Ich war froh, als in der 10. Klasse die Zeugnisübergabe der letzte Moment war, wo ich mich mit diesen Leuten abgeben musste. Ich war zu keinem Klassentreffen, obwohl ich Einladungen erhielt. Gewisse Charaktere ändern sich nicht, egal, wie alt sie werden.
Die Frage hat zum Teil mit den persönlichen Erlebnissen, zum Teil mit den eigenen Fähigkeiten und zum Teil mit dem Standpunkt des Betrachters zu tun.
Das Wort „Schule“ geht auf das griechische Wort in der alten Bedeutung für „Muße“ [σχολή, scholḗ] zurück.
Zitat meines Sohnes etwa 3 Monate vor seinem Abitur: "Papa ich mag nicht mehr. Die Schule ödet mich an, man lernt ja doch nichts Gescheites." Er sieht mein etwas entsetztes Gesicht und setzt hinzu. "Reg dich nicht auf! Ich mach´schon mein Abitur."
Zitat meines Sohnes etwa 3 Monate nach seinem Abitur: "Papa, was war die Schule schön. jeden Tag kostenloses Theater, und wenn man wollte, dann konnte man sogar mitspielen."
Meine Antwort bezieht sich auf Deine eingangs gestellte Frage. Ich war es damals nicht und heute halte ich die Schule für eine überflüssige Institution.
Gruß Matti
Ich selber habe erst letztes Jahr während der 11. Klasse abgebrochen, da ich es nicht mehr ausgehalten habe…
Zumindest an meiner Schule konnte man gemobbt werden wie sonstwas, die Lehrer haben nichts dagegen gemacht sondern es ignoriert oder in Einzelfällen MITgemacht…
Nich dazu der Leistungsdruck von außen, den ich dann auch selber auf mich ausgeübt habe…
Das frühe aufstehen jeden Tag, obwohl ich nachts kaum schlafen konnte…
…nein, für mich war Schule nichts anderes als ein Gefängnis und die Hölle