Wachstumskritik; Postwachstum, Schrumpfung (Degrowth) - Wie sollte man diese Kapitalismuskritik, ferner Teil des Postkapitalismus sozialverträglich machen?
Überflussgesellschaft, Wegwerfgesellschaft, Ellenbogengesellschaft überwinden durch ökologische Nachhaltigkeit; Effizienz« für weniger Ressourceneinheit pro Serviceeinheit, »Konsistenz« für naturverträgliche Technologien und Strukturen und »Suffizienz« für die Reduktion des belastenden Konsums und der Produktion (Deindustrialisierung) ?
Braucht es also mehr Innovationskraft, mehr Forschung/Entwicklung (FuE) anstatt populistische Ansagen auf Basis von Furcht, Ungewissheit und Zweifel (FUD) ?
2 Antworten
Wenn du zu den jüngeren Menschen gehörst wird dich die Schrumpfung richtig treffen. In der Summe aller wirtschaftlichen Tätigkeiten wird das Geld für staatliche Leistungen verdient. Das bedeutet du wirst dich in Zukunft mehr an die Decke strecken müssen. Auch wird das grüne Wirtschaftswunder scheitern nach Analyse eines Familyoffice : https://incamas.blogspot.com/2023/05/eu-europa-sitzt-in-der.html
ich denke, wirtschaftlich bräuchte es ganz grundlegend deflationierendes statt inflationierendes Geld. das würde den Konsum drosseln in Richtung was die Leute wirklich brauchen.
alles Weitere wären dann nur noch begleitende Maßnahmen.
Wenn das Geld mehr wert wird (höhere Kaufkraft) bzw. Deflation, dann kann man sich mehr leisten, andererseits kann man selbst weniger heraus verkaufen (weil man zu teuer ist, sofern man nicht ein Alleinstellungsmerkmal besitzt, und damit nicht einfach zu ersetzen oder preislich beeinflussbar zu machen ist).
Deflation ist also nur dann gut, wenn man nicht selbst viel exportiert, sondern für die heimische Wirtschaft herstellt, oder man einen gesicherten USP besitzt und einem die globale, ausländische Auswirkung egal ist.