Veterenäramt ja/nein?
Hi..
Ich bin mir bei was unsicher und bräuchte mal Rat.. Folgendes: Mein Partner hat einen Bruder, der ist 22 & nachweislich leicht behindert. Er wohnt in einer kleinen zweiraum Wohnung (50qm) mit 4 Katzen. 3 Männchen, 1 Weibchen. Er hat kein Geld um die Männchen kastrieren zu lassen, weswegen die weibliche Katze zum 2 mal Babys bekommt (innerhalb kurzer zeit).. Er hat auch öfter kein Geld für Katzenfutter gehabt (bezahlt ihm seine Oma dann)... Er kann für sich selber auch nicht Sorgen, er lässt sich bei seiner Oma durchfüttern, weil das Geld wohl auch für ihn nicht reicht zum Leben. Mein Partner war ab und zu da und die meiste Zeit (nicht immer aber oft) sieht es aus wie im Saustall. Ich weiß nicht, ist es gerechtfertigt da das Veterinäramt anzurufen? Finde es im allgemeinen eher assozial jmd das Amt aufn Hals zu hetzen aber ich mache mir sorgen um die Kleinen. Freigang haben sie nicht falls jmd fragt. Mit ihm reden bringt nichts, er versteht es nicht.. die ganze Familie ist etwas... naja... komisch... weswegen ihm auch keiner sagen wird das es zu viel ist. Er könnte ja auch anstehende Tierarztrechnungen nicht bezahlen und war jetzt auch schon 2-3 mal einige Tage weg (circa 1 Woche) wo lediglich 1x am Tag jmd kurz gekommen ist um die Katzenklos,Futter & trinken zu machen.. Ich möchte nicht unfair sein und ihn in die Pfanne hauen... aber Tierarztkosten könnte er ja auch nicht großartig finanzieren:(
6 Antworten
Statt ihm das Amt auf den Hals zu schicken, würde ich ihm eher vorschlagen, dass ich die Kosten für die Katration zahle. Denn all die Kitten kann er ja nicht behalten.
Wenn er in den Ferien ist und jemand ein mal am Tag die Tiere füttert und das Klo reinigt, dann ist das ausreichend.
Das wäre nicht richtig, wenn er nur eine Katze hätte. Aber so können sich die Tiere untereinander beschäftigen und werden ja versorgt.
Also das Amt hätte hier wohl keinen wirklichen Grund ihm die Tiere weg zu nehmen.
Es gibt sonst auch, zumindest in der Schweiz, Organisationen die Tiere kostenlos kastrieren, wenn es eben überbordet bei Personen die sich nicht selbst darum kümmern können oder tun.
Du kannst ja mal schauen, ob du sowas in eurer Gegend auch habt.
Ich sagte nicht du....ich sagte nur, ich würde das so machen, wenn mir die Tiere leid tun und ich sehe, dass es aus dem Ruder läuft.
Würde ich dann unter Spende verbuchen, wissend allerdings, was mit dem Geld wirklich passierte und es diesen Tieren zu Gute kam.
Es gibt zumindest in Hamburg Organisationen, die Kastrationen kostenlos für Leute, die es sich nicht leisten können, anbieten. Macht euch mal schlau, ob es so etwas in eurer Nähe auch gibt.
Ja eben, war auch mein Tipp...nur wusste ich nicht, ob es das in Deutschland oder Österreich auch gibt.
Wenn ich das jetzt richtig verstehe, kümmert sich täglich jemand um die Katzen und ob nun die Oma für das Futter bezahlt spielt eigentlich keine Rolle. Man kann sich jetzt grundsätzlich darüber unterhalten ob man 4 Katzen auf 50 m² halten sollte, aber einen gravierenden Tierschutzverstoß kann ich in deiner Beschreibung nicht erkennen.
Vielleicht sollte hier ein gerichtlich bestellter Betreuer agieren. Darüber nachdenken und einmal von der zuständigen Betreuungsbehörde unverbindlich beraten lassen. Der Betreuer kümmert sich dann u.a. darum, dass das vorhandene Einkommen ausreicht, seinen Unterhalt und den der Haustiere zu decken.
Ist schon seltsam dass sich manche Menschen zwar Sorgen um die Tiere machen aber nicht um den Menschen. Wenn dieser Mensch "behindert" ist - in welcher Form auch immer - dann sollte man ihm helfen und ihm nicht das Veterinäramt auf den Hals hetzen.
Wenn er seine Tiere ansonsten gut behandelt kann man doch evtl. eine Möglichkeit finden die Tiere kastrieren zu lassen (beim Tierschutz nachfragen, Geldspenden sammeln, innerhalb der Familie zusammenlegen oder was auch immer).
ich würde mal dort anrufen. Vielleicht gibt es auch Beihilfen für Kastration.
Wer ich soll die Kosten für die Kastration zahlen? Bei aller Liebe nicht..oder wie meinst du das?