Versuchen schlechte Menschen häufig gute Menschen kaputt zu machen?

9 Antworten

Gut und schlecht sind sehr subjektive und vereinfachende Kategorien.

Die meisten "schlechten" Menschen dürften sich gar nicht bewusst sein, schlecht zu sein. Sie haben einfach andere Prioritäten und sehen es nicht als vorteilhaft und wünschenswert an, hilfsbereit, tolerant und freundlich zu sein. Da sie für die Mehrheit der Gesellschaft damit zu einer Belastung werden, weil diese sich fairerweise an die eigenen Wertvorstellungen hält, die schlechten Menschen aber deren Vorteile genießen, ohne etwas zurückzugeben, werden sie eben als "schlecht" eingestuft.

Den Schaden haben die "Guten". Und der Schaden wird umso größer, je länger sie das "Schlechtsein" als Ausdruck individueller Selbstbestimmung tolerieren.

Natürlich tun sie das. Gute Menschen sind denen Konkurrenz, die die nicht haben möchten. Aber Gutes darf nicht weichen, darf nicht weniger beständig sein als Schlechtes, sonst nutzt das ja nichts.

Nicht "immer", aber viele haben den Hang und den Drang dazu. Aus welchen Gründen auch immer. Tatsächlich gibt es "schlechte" Menschen, die sich ihre Opfer unter denen aussuchen, die gut oder besser als sie selber sind. Aber eben nicht immer und auch nicht immer bewusst.

Natürlich! Nicht ohne Grund leben schlechte Menschen nach dem Motto: Schlechten Menschen geht es immer gut.

Wenn du "schlecht" so definierst, dass sie nicht gut zu ihren Mitmenschen sind, dann folgt daraus nur ein logisches JA.

Die nächste Frage wäre: Kann man auch schlecht sein, ohne jemandem zu schaden?