Verbrauch Durchlauferhitzer bei 40°C?

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Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Am effektivsten ist es natürlich, nur soviel Energie zuzuführen, wie auch benötigt wird. Aus eigener Erfahrung kann ich nur empfehlen, den DLE immer auf Minimum zu betreiben und nur bei Bedarf kurzzeitig die Temperatur zu erhöhen.

Gerade am Handwaschbecken kann man sehr viel Energie verschwenden. Steht der DLE auf 60°C und man macht den Hahn nur für wenige Sekunden auf, so wäscht man sich mit kaltem Wasser die Hände, während das aufgeheizte Wasser in der Leitung stehen bleibt.

Und das ist ein grundsätzliches Problem: Wird nur gelegentlich Wasser gezapft, so bleibt aufgeheiztes Wasser in der Leitung stehen. Die Wärmeenergie wird an die Umgebung (Wand) abgegeben und steht bei der nächsten Handwäsche bereits nicht mehr zur Verfügung. Je höher dabei die Einstellung des DLE und je länger der Leitungsweg, desto höher auch die Verlustenergie.

Und für alle, die vergesslich sind oder Kinder haben: 35°C reichen vollkommen aus. Hat man gerade 60°C-heißes Wasser gezapft und der nächste Nutzer weiß dies nicht oder denkt nicht dran, so kann dies zu bösen Verbrühungen führen. Schon deshalb sollte man nach dem Zapfen von Heißwasser immer kurz mit Kaltwasser den Wasserhahn durchspülen.

ein DLH verbraucht nur Strom wenn er auch anspringt. eine höhere Temp. ergibt auch ein Mehrverbrauch an Strom


PippoDerErste 
Fragesteller
 30.03.2016, 08:19

So weit war ich auch schon.

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treppensteiger  30.03.2016, 17:57
@PippoDerErste

Wenn am Ende im Handwaschbecken immer 5 Liter Wasser mit 40°C drin sind, wurde immer die gleiche Energie dafür aufgewendet. In einen Fall war das Becken aber schneller voll, und deshalb die Abwärmeverluste durch den Zeitunterschied etwas geringer.

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treppensteiger  30.03.2016, 18:03
@treppensteiger

Abwärmeverluste: oder siehe holgerholger, auch höher, weil das Geröhr stärker erwärmt werden musste, es gleicht sich also wahrscheinlich sogar aus.

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Ein elektronischer DLE braucht je mehr Energie, je höher er eingestellt ist. Soweit nichts neues. Aber: Wenn die Warmwassermenge auf 60 Grad erhitzt zur Zapfstelle geht und dort auf 40 Grad abgekühlt wird, geht mehr Energie an die Umgebung als wenn sie gleich mit 40 Grad durch die Leitung fliesst. Zudem kannst Du bei 40 Grad den durchfluss besser kontrollieren, du drehst soweit auf, bis genug Wasser kommt.