Vater hat Relation zum Geld verloren?

7 Antworten

Wieso hat er das Verhältnis zum Geld verloren ? Wenn er 70.000 verdient, kann er doch problemlos 5.000 nur mal so ausgeben.

Warum machst du dir darüber Gedanken wie dein Vater (finanziell) lebt ?

Für diesen Betrag im Monat muss man schon auch ein bisschen arbeiten, also würde ich mein Leben auch geniessen.

Ehrlich gesagt, ich verdiene zwar auch ganz gut, komme aber an diesen Betrag nicht ganz ran. Ich glaube auch nicht wirklich, dass das sein Verdienst ist, sondern nur sein Umsatz.

Eine Kaffemaschiene für 5.000 würde ich allerdings auch nicht kaufen, schon mal gar nicht im MM.

Es ist sein Geld und damit kann er machen was er will. Außerdem hat er doch auch für dich schon vorgesorgt. Was gibt es da zu meckern.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Seit ca. 28 Jahren in dieser Branche tätig

Wie wäre es mit einem Work and Travel um mal unabhängig von Daheim auf eigenen Beinen zu stehen, oder eine Handwerkliche Ausbildung in einem Bereich der dir Gefällt? Studieren kannst du danach noch immer, aber es eröffnet neue Perspektiven und schafft Erfahrung

Also erstmal kann dein Vater mit seinem Geld machen was er möchte. Dir steht als Sohn da gar kein Werturteil zu, solange dein Vater nicht über seine Verhältnisse lebt und seine wirtschaftliche Zukunft gefährdet.

Ich verstehe auch nicht, wie dich dein Vater "blockieren" kann, wenn er auf die finanzielle Sicherheit hinweist, dir er dir bieten kann, wenn du nichts "besonderes" erreichst.

Das ist ein Angebot. Ein Angebot auf das du nicht zurückgreifen musst, wenn du nicht willst. Du musst nie auch nur einen Cent von deinem Vater annehmen. Wenn du auf eigenen Füßen stehen willst, dann steh auf eigenen Füßen. Niemand hindert dich daran.

dann zieh aus und such dir n job, dann kannst du dir und deinem Dad beweisen dass du es allein kannst. und außerdem musst du dann die 50 EUR kaffemaschiene kaufen und vermutlich bist du dann auch glücklich damit, denn die hast du dir selbst erwirtschaftet.

Dass du erst arbeiten willst und dann studieren finde ich gut, das sollten weit mehr leute machen weil man dann viel fachbezogener lernt, sofern man sich noch weiterbildet bzw aufsteigen will später.

du schaffst das schon.

Mit deinem Vater könntest du ja mal über das Thema Geldverschwendung sprechen...nur weil man viel hat, muss man es ja nicht rauswerfen... vllt in was sinnvolles investieren?

Es ist schwer eine Fragestellung aus Deinem Bericht abzuleiten. Du selbst hinterfragst Konsumverhalten. Das ist eine gute Grundlage, um auch Berufswege zu hinterfragen. In vielen Berufen müssen Konsequenzen abgeschätzt werden. Eine exklusive Kaffeemaschine hat höhere Betriebskosten und im Falle eines Defektes nach der Garantie eine Wiederbeschaffung als Folge. Individuen und der Staat sind keine rational kalkulierenden Akteure in der Wirtschaft.

Dein Vater demonstriert Dir mit seinen Ausgaben und seiner Aussage, daß er Sicherheiten für Dich geschaffen hat. Sicherheiten beruhigen nicht unbedingt. Sie lösen absichernde Handlungen aus.

Schmeckt Dir der Kaffee, den der neue Kaffebrüher bereitet? Lohnt es sich einen Monat zu arbeiten, um diesen Genuß in Zukunft zu erwerben?

Es existieren drei soziale Währungen: Geld, Einfluß, Macht. Geld ist der geringste Wert. Daher geben wir dieses Nutzlose für Konsum aus. Einfluß vermag die Handlungen von Konsumenten und Produzenten zu steuern. Einfluß flüstert ein, was man kaufen soll. Macht gebietet den Einflußreichen die Geldströme auszurichten.

Die klassische Philosophie sieht drei Lebensziele des Menschen: Ruhm, Reichtum, Wissen. Geld ist für solche Ziele ein schwacher Vermittler.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung