Utilitarismus- gibt es Beispiele, bei denen kurzfristige negative Folgen stärker sind als langfristig positive?
Ohne dass diese kurzfristig negativen Folgen auch langfristige werden.
Ich suche also ein Beispiel bei dem die kurzfristigen negativen Folgen so schwer sind, dass es den langfristig positiven Effekt trotz allem nicht rechtfertigt.
Hier ein Beispiel was ich nicht meine und warum:
Jemand wird geopfert um viele Menschen zu retten. -> kurzfristig negativ, langfristig positiv. Allerdings bleibt derjenige ja tot, also wäre es auch eine langfristig negative Auswirkung.
Oder würde man im Utilitarismus (abgesehen davon dass der (Einzel)Tod aufgrund des geringeren Leids legitim wäre) diesen Tod wirklich nur als kurzfristig negative Auswirkung sehen? Ich meine er bleibt ja tot & seine Familie hat ihn verloren. Allerdings wird das Leid ja mit der Zeit auch weniger…
Was meint ihr?
1 Antwort
Wenn man blind eine Wirtschaft gegen die Wand fährt, unzählige Arbeitsplätze, Lebenspläne in Gefahr bringt weil man glaubt, damit langfristig das Klima "retten" (oder besser gesagt, auf irgendeinem für normal gehaltenen Stand festnageln) zu können - was ja aktuell gerade in den Medien rauf und runter verbreitet wird, das beste Beispiel dazu überhaupt.