Unzufrieden wegen Note?
Ich habe eigentlich seit der fünften Klasse immer eine eins in Mathe. Auch in den Halbjahreszeugnissen hatte ich immer eine glatte eins und nie eine 1-. Jetzt bin ich in der elften und habe Mathe LK. Ich werde im Zeugnis 14 Punkte kriegen und ich weiß, dass das einer eins entspricht, allerdings ist es eben nicht mehr das Beste. Deswegen habe ich irgendwie das Gefühl, dass das nicht so gut ist. Ich bin in Mathe echt perfektionistisch, und habe sehr sehr hohe Ansprüche an mich, was auch an der Gewöhnung an den guten Noten liegt. Könnt ihr das irgendwie nachvollziehen?
und ich weiß, dass es sehr privilegierte Probleme sind, aber ist halt trotzdem so.
3 Antworten
Kann ich verstehen - Du bist aber nicht diese Note oder gleichbedeutend mit dieser Bewertung. Du weißt, dass Du Mathe kannst und magst - das allein ist doch schön :)
Es mag abgedroschen klingen: diese Beurteilung in diesem System soll nur zeigen, wie sehr Du Dich in diesem Bereich assimiliert hast - eigene Lösungswege und/oder Individualität unerwünscht.
Mach Dein Abi, das packst Du sicher, später interessiert sich niemand (mehr) dafür, was für eine Note oder wie viele Punkte Du auf dem Gymnasium von welchem Lehrpersonal auch immer erhalten hattest, wenn Du im Berufsleben oder Akademiker oder beides sein wirst ...
Geh Deinen Weg und lass die Schablone nicht Schicksal spielen, auf diese Bewertungen kann man sich sowieso nicht ausruhen, in zehn Jahren sind schon wieder andere Dinge wichtiger.
Das Leben ist zu kurz, um es dem Perfektionismus zu unterwerfen.
Lern dich mit sowas zufrieden zu geben. Das ist alles was man dazu sagen kann. Denn ja es sind Luxusprobleme und wer mit perfektionistischen Ansprüchen jammernd ankommt macht sich in aller Regel keine Freunde.
Noten haben garnichts über dich, dein Wissen oder deine Fähigkeiten auszusagen. Merk dir das.
Du wirst nie wieder in deinem Leben benotet (außer Ausbildung/studium)