Unterschied religiös/gläubig?

9 Antworten

Und was seid ihr davon oder seit ihr beides?

Ich bin in der evangelischen Kirche und dort auch gerne Mitglied. :)

Mir ist mein Glaube sehr wichtig. Ich finde es schön, wenn Menschen aus ihrem Glauben Hoffnung, Trost und Kraft schöpfen können. Ein solcher Glaube kann das Leben meiner Meinung nach sehr bereichern.

Ich bin Christ. Gott liebt Dich. Wenn Du einiges wissen möchtest, was mich überzeugt, dass es Gott gibt, dann kannst Du mich z.b. fragen oder auf mein Profil gehen.

Ich finde am Christentum u.a. schön, dass man an einen liebenden, gnädigen Gott glaubt und das die Nächstenliebe sehr wichtig ist.

Religiös ist denke ich wie Steigerung von gläubig.

Gläubig heißt nur, man glaubt an Gott. In welcher Form auch immer!

Religiös bedeutet, dass man einer bestimmten Religion folgt - und damit auch ihren Ansichten, Regeln und Dogmen.

Da gibt es in meinem Verständnis schon ein Unterschied. Die einfachste Logik dies zu beweisen. Jesus war kein gläubiger Christ. Denn um Christ zu sein, muss man ja an einen externen Messias glauben. Ich denke, man kann ihn aber durchaus für einen religiösen Geist halten. Spirituell trifft es vielleicht auch. Denn spirituell ist man, wenn man in gewisser Weise über das allgemeine menschliche Denken hinausgeht. Damit ist ein Handeln gemeint, kein starres und statisches Glauben. Wer an etwas glaubt, handelt noch nicht im Sinne dieses Glaubens. "Ich glaube an den Heiligen Geist" mag das Ego "verklären" , wer aber in Rechtschaffenheit agiert, überwältigt den Glauben, der ja nur aussagt, dass man an die Rechtschaffenheit glaubt. Oder an die Moral, an die Ethik, an Jesus, an den Heiligen Geist, an ein Paradies usw.

Ein religiöser Geist ist der handelnde Geist. Ein gläubiger Geist eher der passive! Der Gläubige erwartet in gewisser Weise etwas von seinem Glauben. Die Liebe Gottes zum Beispiel. Wer religiösen Geistes ist, tut das, was er für gut hält ohne einen bestimmten Gottesglauben. Denn das, was wahrhaftig gut ist, ist vollkommen den Richtlinien einer Religion übergeordnet. Hierbei sollte religiös nicht mit Religion gleichgesetzt werden. Religiosität ist die innerliche freie Geisteshaltung, Eine Religion bestimmt diese Bereitschaft! Dann ist die Bereitschaft nicht mehr "freien Geistes".

Letzten Endes sind das Wortklaubereien. Du kannst auch noch "kirchlich" in die Aufzählung mit reinnehmen. Feste Definitionen in dem Sinne wirst du ohnehin vergeblich suchen. Ich bezeichne mich als religiösen Menschen, da ich mich zeitlebens mit meinem christlichen Glauben beschäftigt habe und von Kindheit an mit ihm konfrontiert war, und mich (trotz gewisser Zweifel und einer allgemein eher wissenschaftlichen Einstellung) immer gut aufgehoben gefühlt habe. In die Kirche gehe ich schon seit sehr langer Zeit dagegen nicht mehr, aufgrund diverser für mich triftiger Gründe. Aber da könnten wir jetzt stundenlang drüber schwafeln...

lg yours u

Religiös: evlt. Nur die Tradition verfolgend.

Gläubig: Wirklich an Gott und die Bibel glauben und es im Alltag umsetzen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Viele Jahre eine Christin

Goldlaub  13.11.2023, 23:31

Und wenn man nicht an Gott glaubt, aber eben auch ein Leben in und mit gebender Liebe umsetzt?

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Shoron  14.11.2023, 17:14
@Goldlaub

Dann ist man nur ein sozialer Mensch, aber nicht spirituell oder gläubig.

Spirietuell ist immer in Zusammenhang mit etwas Höherem, also Gott.

Es ist ganz was anderes, weil Du von Gott mehr hast, als von den Menschen.

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Goldlaub  14.11.2023, 18:12
@Shoron

Sehe ich anders. Meine Begründung. Niemand weiß wer oder was Gott ist. Man hat nur Vorstellungen von ihm. Wer aber so lebt, wie z.B. Jesus auch, der mag nur ein sozialer Mensch sein. Aber er tut in gewisser Weise mehr für die Menschen, als jemand, der gläubig ist und immer noch sündig. Oder nicht?

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Shoron  15.11.2023, 14:45
@Goldlaub

Nein, wir sind alle Sündig.

Kein Mensch kann von sich sagen, dass er alles guttut.

Jeder hat gelogen. Daher kann auch keiner durch gute Werke in den Himmel kommen. Weil an allen Menschen Sünde hängt. Schon eine Sünde trennt uns von Gott. Er ist absolut heilig.

Man kann nicht alles von Gott wissen, aber das Nötigste kann man wissen. Es steht in der Bibel.

Und da steht, dass kein Mensch gerecht ist. Daher musst ja auch Jesus für uns sterben, weil wir es von alleine nicht schaffen.

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Goldlaub  15.11.2023, 16:02
@Shoron

Ja. Das ist derllgemeine Glaube.

Warum soll man also gut sein, wenn der Messias einem als Gläubigen die Sünde.

Dieser Glaube ist naiv. Warum?

Für jede Sünde muss quasi jemand leiden. Und zwar auf der Welt: Kinder, Betrogene, Leute, die Tiere, die Natur, die Umwelt, die nachfolgenden usw.

Wäre es für einen liebenden Gott oder Gottessohn nich viel humaner, den Opfern ihr Leid weg zu nehmen. Und nicht nur erst im Jenseits, bis dahin leiden sie ja. Jesus tut diesbezügloch nichts (mehr)

Wer aber bewusst und in Achtsamkeit agiert, dabei seine Wurzeln der Sünden ausmerzt, tut viel mehr dafür, dass Menschen JETZT nicht durch seine Untaten leiden.

Gott lässt Leiden zu. Das heißt doch aber nicht, dass der Mensch sündig sein muss um erlöst zu werden.

Da wird die Botschaft von Jesus vollkommen falsch verstanden! Er hat mit seinem Beispiel vorgemacht, dass der Mensch nicht der Sünde ausgeliefert ist. Er war Mensch und zeigte somit, dass das für Menschen möglich ist. Übers Wasser laufen ist nicht halb soviel wert, wie sich anzustrengen Gier, Hass, Lieblosigkeit, Egoismus, Gewalt und vor allem das Begehren, gottgefällig zu sein, ohne dies alles zuvor nicht mehr in sich zu tragen.

Auf die Titelfrage zurück zu kommen: Religiöse Gesinnung ist nicht unbedingt mit einem Glauben an einen Heilsbringer verknüpft. Die Zehn Gebote als Massstab des rechten menschlichen Umgangs miteinander sind maßgeblich; im Verbund mit Liebe, die Jesus vorlebte, ist dem Menschen alles gegeben, wenn er es annimmt und danach lebt.

Dabei ist es egal, ob man christlich gläubig ist. Wenn du es tust, tust du nichts anderes, als ein Christ tun sollte.

Ich verlange von dir nicht, dass du meine Darlegung glaubst. Aber sinniere/denke darüber nach.

Du kannst dir auch die Frage stellen: Möchte ich die Mission der Liebe weiterführen? Gehört Liebe einer Religion oder hat Liebe einen Sinn, wenn man sie nur erwartet? ;-)

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Shoron  15.11.2023, 18:28
@Goldlaub

Es ist leider nur Esoterik.

Die Esoterik nimmt von jeder Religion was mit. Das ist aber falsch. Denn wenn ein Gott wahr ist, dann sucht man nicht auch bei Buddha was.....

Leider hast Du nicht die ganze Bibel gelesen, denn sonst wüstest Du das die Christen lieben sollen und es auch tun.

Die alle meisten Hilfswerke sind von den Christen gegründet worden.

Hier erhälst Du die Bibel/das Neue Testament kostenfrei:

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Alles Gute 🌸

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Goldlaub  15.11.2023, 21:25
@Shoron

Wie kommsrt du darauf, dass ich die Bibel nicht gelesen hätte.

Buddha ist keine Esoterik. Buddha kommr mit irdischen Tatsachen aus. Die Bibel nicht.

Einfach zu glauben ist einfacher, als selbst zu denken.

Wenn du nur eine Minute lang in dich hinein hörst, wenn du dich z.B. ärgerst, dann wirst du gewahr, dass der Ärger in die beginnt.

Buddha hatte das erkannt, und nicht nur das. Auch alles Böse und alles Leiden kommt vom Geist des Menschen. Sollte Jesus tatsächlich DAS nicht auch erkannt haben?

Es soll deiner Ansicht nach Esoterik sein, wenn der Mensch nach dem forscht, was ihn betrifft, aber keine Esoterik, wenn der Mensch Dinge glaubt, die er nicht kennt und erforschen kann?

Naja ... ;-)

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