Untergegangene Zivilisation (Ancient Apocalypse)?
Würde gerne mal Meinungen zu dieser Doku Serie hören, im Bezug auf heute, denkt ihr wirklich die Menschen wollten uns damals warnen und warum forscht danach keiner richtig heutzutage
2 Antworten
Graham Hancock sieht Muster in den Erzählungen und der Architektur alter Hochkulturen, die er als Hinweis auf eine Ur-Zivilisation vor dem Asteroiden-Einschlagsereignis der Jüngeren Dryas, um ca. 10.000 - 12.500 v. Chr. interpretiert - und seine Argumente klingen auch ziemlich beeindruckend und überzeugend. Aber was dabei meiner Ansicht nach nicht hinkommt, ist die zeitliche Einordnung der Ereignisse. Die verschiebt er, wie ich glaube, viel zu weit in die Vergangenheit. Die verschiedenen Sintflutlegenden der Welt lassen sich nicht so weit in die Vergangenheit datieren, wenn man die Genealogien der jeweiligen Stammesgründer- und Königsfamilien zurückverfolgt, die während dieser Katastrophe gelebt haben sollen. Man kommt letztlich immer in einem Zeitfenster zwischen 2400 bis 3000 v. Chr. an. Das ist allerdings nicht weniger beeindruckend, wie ich finde. Was außerdem höchst interessant ist, ist die Tatsache, dass in okkulten Kreisen, wie z.B. bei den Shriner-Freimaurern die Idee vorherrscht, dass die Atlantis-Legende sich nicht lediglich auf einen antiken Inselstaat bezieht, sondern auf die gesamte vorsintflutliche Welt. Also kurz: Ja, ich glaube, an dieser Ur-Katastrophe, die sich als Sintflutlegende überall in der Welt niedergeschlagen hat, ist tatsächlich was dran. Ich selbst vertrete das biblische Szenario.
Der Grund, warum in diese Richtung niemand wirklich forscht, liegt ja auf der Hand: Die Wissenschaft kann keine Sintflut zulassen, da sie die Evolution der Arten unterbrechen und somit das naturalistische Narrativ zerstören würde, wäre sie wirklich passiert. Und das wiederum würde die biblische Genesis bestätigen. Das wäre wohl ziemlich unerhört. Aber ... who cares?
Ich habe die Filme nicht gesehen, aber die Menschheit hätte uns sicher vor dem Meeresspiegelanstieg infolge der Klimaerwärmung und dem aussterben vieler Tierarten zum Ende der letzten Eiszeit warnen wollen.
Wenn die die Möglichkeit dazu gehabt hätten.
Immerhin ist der Meeresspiegel um 180 Meter angestiegen.