Trennung nach 13 Jahren?

10 Antworten

Sehr vielen geht es so.

Wenn es gute Gründe gegen ein Zusammenleben gibt, dann sollte man sich von seinem Partner trennen, wenn man nichts daran ändern kann oder sich eine Seite weigert. Denn glücklich werden kann man auch mit anderen, so ist die Welt.

Aber sich selbst sein Leben lang nur aufopfern, zurückstecken und seelische Qualen erleiden macht auf Dauer krank, depressiv und hilflos.

Hallo Josie,

Ich kann es voll und ganz verstehen.

In solchen Situationen denken wir immer zuerst an die schönen Erinnerungen. Denn nach so langer Zeit will man direkt einen Grund erkennen. Es ist sehr schwer 13 Jahre zu vergessen und sie wie nichts zu betrachten. Lass dir damit Zeit, egal wie lange es brauchen wird. Es zeigt nur dass du ein Mensch mit Gefühlen, Sorgen und Gedanken bist, und das ist gut so. Denke trotzdem daran weshalb es zuende ist, denn auch wenn es schöne Zeiten gab, gab es auch die Gründe für die Trennung die nicht ignoriert werden sollten.

Ich wünsche dir alles gute für deine neue Zukunft. Ich bin selbst ein Mensch der mit sowas nicht gut zurecht kommt. Daher weiß ich wie es sich gerade anfühlen muss.

VG - FightingDeamons

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Du warst 13 Jahre zusammen. Da gab es natürlich schöne Zeiten, sonst hätte die Beziehung schon früher geendet.

Aber zwischen 20 und 30 entwickelt man sich, wird erwachsen. Und manchmal werden die Unterschiede so groß, daß es nicht mehr passt.

Du warst es Deinem Partner und Dir selbst schuldig, eine Beziehung zu beenden, aus der Du herausgewachsen bist.

Vielleicht ist in zehn Jahren eine Freundschaft möglich, aber erst müssen die Wunden heilen, auch bei Dir.

Giwalato


Haffi90  12.07.2023, 14:03

So war es auch bei mir und ich habe mich weiter entwickelt wollte dieses Leben nicht wie er sich wenn ich ihn liebe 13 Jahre aus und ihm geht es super und ich weine jeden tag

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ich habe mich auch sehr "aufgeopfert" 

bei so was schrillen in mir immer die Alarmsirenen. Wenn man sich aufopfert für die große Liebe, die schwer erkrankt ist - Leukämie, Koma, etc... - ja. Aber ich glaube ja nicht, dass das bei deinem Freund der Fall war. Also zeigte dein Aufopfern, dass mit eurer Beziehung schon lange etwas in Schräglage war.

Lies dazu mal das Buch:

"wenn Frauen zu sehr lieben." von Robin Norwood,

Bei dem Wort aufopfern denke ich an einen FAll einer Frau, die von ihrem Mann verlassen worden war. Sie war 40 und er hatte sich was Jüngeres, Flotteres gesucht, Sie konnte es nicht begreifen, und sagte dann unter Tränen: "Ich habe alles getan, mich immer aufgeopfert für ihn und nun das..." "Tja," dachte ich. "Genau das ist der Grund, warum er dich verlassen hat. Menschen, die sich aufopfern, sind nicht sexy."

Sowas ist normal. Mach dir doch mal eine Pro und Kontra Liste. Dann wirst du vermutlich sehen, dass Kontra überwiegt und vielleicht hilft es dir, besser damit klarzukommen bzw. der Realität ins Auge zu sehen. Weiterhin alles Gute!