Traumdeutung Mann in der Ecke?

2 Antworten

Ich denke nicht, dass Du Grund zur Furcht hast, obwohl Dich Deine Erlebnisse zuerst einmal in Angst & Schrecken versetzen, was ich total nachvollziehen kann. Mir erginge es nicht anders, wenn da plötzlich aus dem Nichts heraus ein Fremder bei mir im Schlafzimmer stünde, sei's auch "nur" im Wachtraum.

Es gibt sehr viel (bestimmt auch sehr gute) Literatur über die Traumdeutung im Internet. Ich möchte mal einen anderen Weg einschlagen.

Früher glaubte ich nicht an Geister oder Wesen aus einer anderen Welt, ich war ein Befürworter des gesunden Menschenverstandes und ließ mir ja mal gar keine Flausen in den Kopf setzen. Alles nur Humbug. Geldmacherei. Augenwischerei. Blödsinn.

Echt? Alles nur Humbug?

Ich habe meine Meinung mittlerweile grundlegend geändert, warum ich das tat, lasse ich hier mal zur Seite, es spielt keine Rolle.

Wenn sich seit Jahren jemand bei Dir "meldet", muss das gar nichts Beängstigendes zu bedeuten haben. Frag' die Person, ob sie Hilfe benötigt, ob sie nicht loslassen kann, warum sie ausgerechnet bei Euch im Schlafzimmer immer wieder Aufmerksamkeit auf sich zieht. Eine Freundin von mir hatte ähnliche Erlebnisse und schrieb (tatsächlich!) einen sehr liebevollen Brief an diese "Person". Das hört sich jetzt vielleicht etwas verschroben an, aber es brachte positive Resultate. Ich übe mich in der kürzesten aller Kurzversionen! Meine Freundin träumte "die Antwort" auf ihren Brief. - Das hat nichts mit Exorzismus oder irgendwelchen Austreibungsritualen zu tun, das kann tatsächlich passieren, obwohl wir zumeist diesem Themenbereich äusserst ablehnend gegenüberstehen.

Nur ein liebevoll gemeinter Hinweis. Mehr nicht.

Vielleicht kommen noch andere Antworten auf Dich zu, die Dir weiterhelfen.

-----------------

Die Bezeichnung Traumzeit (engl. Dreamtime oder Dreaming) soll den zentralen Begriff der Mythologie aller australischer Aborigines und ihrer ethnischen Religionen wiedergeben, wobei die Übersetzung irreführend ist. Die Traumzeit-Legenden handeln von der universellen, raum- und zeitlosen Welt, aus der die reale Gegenwart in einem unablässigen Schöpfungsprozess hervorgeht, um ihrerseits wiederum die Traumzeit mit neuen geschichtlichen Vorgängen zu „füllen“. Dieses allumfassende spirituelle Gewebe erklärt somit, wie alles entstanden ist, und begründet die ungeschriebenen Gesetze, nach denen die Aborigines leben. Die Ereignisse der Traumzeit manifestieren sich nach ihrem Glauben in Landmarken wie Felsen, Quellen und anderen Naturerscheinungen.[1]

Bei den traditionellen Aborigines herrscht zumeist die Vorstellung von drei Seelenstadien im Laufe des Lebens: die Geist-Kind-Seele, die Lebens- und die Totenseele; wobei die Bezeichnungen sehr unterschiedlich sind. Kinder kommen in den Besitz ihrer Seele, indem der Vater im Traum oder in Trance eine Kindoffenbarung empfängt und diese dann durch eine magische Tat (etwa durch das Berühren mit einer Lanzenspitze) auf die Mutter überträgt. Die Kenntnisse über die Totenseele und das Jenseits sind gering, da die Australier es vermeiden, über Verstorbene zu sprechen. Hier herrschen offenbar sehr uneinheitliche Vorstellungen in der ansonsten recht einheitlichen Traumzeit-Religion: Von einem endgültigen Erlöschen über dauerhafte Aufenthalte – etwa auf den „Inseln der Toten“ – bis hin zu gewollter Reinkarnation in Tieren oder Menschen sind alle denkbaren Vorstellungen vorhanden.[5]

https://de.wikipedia.org/wiki/Traumzeit#Seelen-_und_Jenseitsvorstellungen

Träume zu deuten ist esoterische Schaumschlägerei.