Tipps wenn man traurig ist?
Hi. Ich gehe in ein Gymnasium 8. Klasse (W/14). Habe keine Ahnung wo ich anfangen soll. Kennt ihr diese Tage, wo ihr lange traurig seid aber nur eben das es für mehrere Tage so ist?
Ich habe heute eine Deutschklassenarbeit geschrieben, ich vermute eine 2-3 (da ich mir bei 2 Aufgaben etwas unsicher war). Allerdings bekomme ich dafür ärger, das ich ja anscheinend nicht genug gelernt habe und Wissenslücken habe. Ich habe jeden Tag um die 1-2 Stunden gelernt (täglich). Mein Vater achtet nicht dadrauf, was ich gemacht habe sondern was das Ergebnis ist wenn ihr versteht. Er vergleicht alles mit den 1980er Jahren.
Ich helfe im Haushalt ab und zu mal mit und bekomme sofort ärger wenn ich was falsch mache, obwohl das alles eine Lern- und Übungssache ist. Warum kann mein Vater nicht drauf achten, das ich überhaupt generell mithelfen möchte?
Meine Mutter ist im Krankenhaus in der Klinik, da sie psychische Probleme hat. Ich vermisse sie sehr und dadurch fällt mir alles noch etwas schwieriger. Aber neinnnnn ,,Das ist nur eine dumme Ausrede"
Und bitte kommt mir jetzt nicht damit an, das ich mal mit meinem Vater oder anderen Leuten reden soll. 4 mal versucht, 4 mal gescheitert. Es heißt ja ,,Stell dich nicht so an, die neue Generation hat es so gut. Ich hatte in den 1980er kein Internet. Denkst du wirklich ich soll dir das abkaufen?"
Ich fühle mich so als würde man mich ignorieren. Ich bin ganz ehrlich: Die Schule, meine Freunde und Musik sind die einzigsten Sachen die mich verstehen.
2 Antworten
Dein Vater braucht sich nicht zu wundern, dass Deine Mutter psychische Probleme hat. Es gibt Menschen, die mit Worten solange blind um sich schlagen, bis die Menschen ihrer Umgebung leiden, krank werden oder psychische Probleme haben.
Weil Dein Vater so sehr auf Ergebnisse achtet, wäre es mal an der Reihe, auf das Ergebnis seines Verhaltens hinzuweisen. Ich hoffe, er kommt nicht mit irgendwelchen Ausreden.
Du könntest ihn ganz nebenbei und betont freundlich fragen: "Ich hoffe, dass Du nicht davon ausgehst, dass Du ein liebenswerter Vater bist. Wenn Du möchtest, kannst Du mich jetzt wieder anschreien."
Vielleicht lässt ihn Deine Frage nachdenken....
Mut ist die Energie, die ein kleines bißchen größer ist als die Angst.
Liebe ist das stärkste Medikament, vor allem bei psychischer Erkrankung. Dieses Medikament scheint Deine Mutter zu wenig in ihrer Ehe erhalten zu haben.
Wenn ich mich in einer schlimmen Situation befinde, dann bete ich zu Gott.
Ich glaube nicht so an Gott (aber respektiere das alles trotzdem und finde es auch ok wenn leute dadran glauben). Ich kann ja einfach Musik hören, hilft auch immer.
Kann sein, Nordlicht979 hat Recht und du solltest dem Konflikt mit deinem Vater nicht aus dem Weg gehen, sondern im klar machen, das Er Dir schadet mit seiner Art.
Ich würde Mir aber auch noch mehr Unterstützung suchen.
Vielleicht die Telefonseelsorge/Nummer gegen Kummer oder ein Chat/E-Mail Beratung für Jugendliche.
Gute Beserung für deine Mutter und Dich natürlich auch!
Achja, Ich wollte noch sagen du machst das sehr gut hier alles!
Hi und danke für die Antwort! Meine Mutter ist zum größten Teil psychisch wegen ihrer Kindheit. Um es mal ,, nett" zu sagen hatte sie keine so gute Kindheit (aber vllt auch ein bisschen wegen meinem Vater).
Ich kann es ausprobieren werde aber trotzdem etwas Angst haben.