Thema Gott - John Lennox vs Stephen Hawking?

7 Antworten

Den John Lennox zu beurteilen und gar noch zu bestimmen, ob er recht hat, dürfte den Intellekt und die Fähigkeiten der User auf diesem Forum bei weitem überfordern.

Darum gehe ich nicht auf die Frage ein.

Zunächst mal ist er grob unhöflich oder beleidigend, denn ich bin nicht sein Freund (20:36). Man wendet sich im Beisein anderer nicht ausdrücklich nicht an diese.

Außerdem ist Logik nur ein Werkzeug und kein Selbstzweck. Lennox liegt da zumindest ebenso falsch wie Hawking.


JOA999 
Fragesteller
 20.05.2022, 12:25

Ein Werkzeug zur Wissenserlangung

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Nach meiner Ansicht hat er recht. Fakt ist, dass in unserer bekannten Welt Leben ausschließlich aus Leben entsteht.-von Nichts kommt Nichts.

lg


DerRoll  19.05.2022, 15:27

In der Welt in der wir heute Leben kann es keine Abiogenese mehr geben, da bereits die Bausteine um die es sich dreht heftig als Nahrungsmittel umkämpft sind. Deine Argumentation ist daher unlogisch.

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mchawk777  19.05.2022, 15:36
@DerRoll
  1. Es geht nicht ausschließlich um Abiogenese.
  2. Du belegst Deine Behauptung selbst nicht.

Soviel bezüglich "Unlogik" 🤷‍♂️

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SurvivalRingen  19.05.2022, 17:21
@DerRoll

Die Abiogenese ist eine Theorie. Das wäre so lange her, dass man sie nicht mehr wasserdicht belegen kann. Und mit Beobachtungen aus der Gegenwart kann man sie auch nicht belegen, da sie ja heute nicht vorkommt.

Irgendwie kommt mir dein Kommentar wie ein Zirkelschluss vor... Du sagst, dass es Abiogenese heute nicht gibt, da es sie nur am Anfang gab-aber auch das ist nicht belegt.

Ich hab keine Lust auf eine lange Diskussion, deshalb verlinke ich eine gute Website dazu. Da wird anhand eines Experiementes belegt, dass chemische Evolution nicht möglich ist.

Und damit bin ich raus.

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DerRoll  19.05.2022, 18:03
@SurvivalRingen

Die Antwort "wir wissen es nicht" ist etwas anderes als die Antwort "Gott". Und damit bin ich auch raus.

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TabrisTheMAP  19.05.2022, 17:49

Das ist kein Fakt, und er geht nicht auf Hawkings eigentliche Aussagen ein. Von "er hat recht und Hawking nicht" würde ich also nicht aussahen.

Zudem fehlt einfach der Kontext. In meiner deutschen Fassung von Der große Entwurf steht: "Da es ein Gesetz wie das der Schwerkraft gibt, kann und wird sich ein Universum auf die in Kapitel 6 betriebene Weise aus dem Nichts erzeugen." (Kapitel 8) Die Aussage basiert also auf einem ganzen Kapitel, jedoch bin ich zu faul um es jetzt zu lesen. Das aus dem Kontext zu nehmen und als falsch hinzustellen, wird dem nicht gerecht. Zudem scheint Hawking nicht die Definition von nichts zu verwenden, wie hier impliziert wird. Es geht um positive Vakuumenergie und negative Gravitationsenergie, die zu zusammen 0 ergeben ("nichts") und aus diesem kann Materie entstehen, folglich das Universum. So habe ich es verstanden. Wenn X existiert, dann wird Y erzeugt, und existiert X also wird Y erzeugt.

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In Bezug auf Atkins hat er sicher recht. Mathematik beschreibt die Naturgesetze, sie erschafft sie aber nicht. In Bezug auf den Rest, der sich im wesentlichen um die Frage "woher kommen die Naturgesetze" dreht und die er eindeutig beantwortet liegt er meiner Ansicht nach falsch. Sein GLAUBE gibt ihm die Antwort "Ich weiss es nicht, also Gott".

https://www.hna.de/welt/mathematiker-john-lennox-gott-erschuf-die-welt-stephen-hawking-ist-unlogisch-zr-909943.html

Außerdem fragt Lennox: "Woher kam die Schwerkraft, und was war die schöpferische Kraft ihrer Geburt?"
...
Vielmehr stärke "die Schönheit der Naturgesetze" den Glauben an einen intelligenten, göttlichen Schöpfer.
Hawkings Argument, wonach die Existenz der Schwerkraft auf die Erschaffung des Universums aus sich heraus deute, erscheine vor diesem Hintergrund noch unlogischer.

Meine Meinung dazu ist "ich weiß es nicht, lass uns weiter forschen". Die Annahme "Gott" verkompliziert eine wissenschaftliche Betrachtung unnötig durch das Hinzufügen einer zusätzlichen Prämisse, die unerklärliche Auswirkungen erzeugt, wie zum Beispiel den Haufen an "Wundergeschichten" der Bibel. Das sollte man bei einer wissenschaftlichen Betrachtung schlicht vermeiden.