Technik in der Schule erklärt?
Es gibt so einige Dinge bei denen ich mich Frage, wieso sie nicht in der Schule gelehrt werden... Aber was mich besonders beschäftigt ist allgemeinwissen über Technik...
Man hört immernur "die Jugend, die wächst ja jetzt mit der Technik auf, die können das" und so ein Zeugs... Dabei merke ich (16 Jahre) selbst, dass es eigentlich 2 Gruppen von Jugendlichen gibt;
1. Die, die es selbst interessiert und die sich damit beschäftigen
2. Und die, die einfach keinen Spaß dran haben, glücklich sind wenn alles funktioniert und sich dann halt ein iPhone oder so kaufen um möglichst wenig einstellen zu müssen...
(Und ja natürlich gibt es auch andere, die eben einfach schnell lernen oder einfach intuitiv wissen, wie etwas zu bedienen ist... Aber darum geht es jetzt Mal nicht...)
Ich habe neulich selbst erlebt wie mehrere Leute in meinem alter es nicht geschafft haben einen Computer anzuschließen und einzurichten... Da hab ich mich gefragt, wieso sowas eigentlich nicht Mal in der Schule behandelt wird...
Natürlich nicht einfach als "so schließt man einen PC an"... Aber man könnte sich ja wenigstens Mal eine Stunde in der Woche mit Dingen aus dem echten Leben beschäftigen (statt Pflicht Sport, Kunst oder Religion 2 Stunden die Woche)...
Wieso werden einem nicht Mal Steckerstandards oder sowas erklärt... Für viele Leute sind das einfach irgendwelche Stecker...
Ich finde es einfach traurig zu sehen, wie junge Menschen TECHNIKER holen, damit der Fernseher angeschlossen wird (nicht, weil sie keine Zeit hätten, sondern einfach, weil sie nicht wissen wie man ihn EINRICHTET und anschließt (hinstellen und montieren Mal außer acht gelassen))
Ich mein... Auf einem GYMNASIUM wissen die Hälfte aller 16 Jährigen Schüler (also auch die Weiblichen) nicht, wie man einen PC anschließt oder wie man ein Betriebssystem aufsetzt...
Sollte sowas nicht beigebracht werden ?
Gymnasium = Höchste Schule im System ? Was besseres als das haben wir nicht ??
11 Antworten
Hallo,
dafür gibt es doch Informatik (ab 8. Schulklasse wars bei mir) als WPK (WahlPflichtKurs). ABER! Da wurde etwas Office, Internet, etwas ganz grob über den PC erläutert..
ähm ja..super..
als 14-jähriger hatte ich bereits meinen ersten pc aufgeschraubt um RAM speicher zu erweitern. Das lernte ich aus den Büchern und PC fachzeitschriften wie PC-Welt. Was in der Schule war, war sozusagen "fürs berufsleben im Büro".
NACH der schule war ich BFI (Berufsfachschule für Informatik) und DA erst wurden genau die Themen behandelt was du angeschrieben hattest, da wurde wirklich jede Hardware tag für tag durchgenommen, inbetriebgenommen, angeschlossen usw. Server aufgesetzt, windows/DOS/linux installiert, programmiert (basic,C,C++,Delphi)
Und Heute gibt es bin ich der meinung sogar WPK Technik wo sowas noch gemacht wird, oder als Computer AG nach der schule..
Ja damit will ich sagen: dass in der schule nur geschnupert wird..den richtigen stoff wird nur da durchgenommen, wo sich die Schüler aus selbstinteresse versammeln. Aber das ist ja nicht das einzige "Fach"..schaumal Hauswirtschaft an, wer kochen will geht auch dahin und es gab mal uns in der schule sogar Koch AG..und man hat da eher die Schüler gesehen die es liebten.
Wer nun später im Leben das braucht und wer nicht ist jedem selbst überlassen.
ich sehe das problem auch ein wenig darin, dass technik einfach zu kompliziert wird, dass sie "jeder" versteht...
das sieht man ja auch z.B. am auto. die systeme werden immer komplexer, so dass selbsthilfe tatsächlich eine aussterbende fähigkeit ist.
gepaart mit der zunehmenden bequelmlichkeit ergibt das eine herde von schafen, die den konzernen mehr oder weniger blind ausgeliefert sind.
sein wir doch mal ehrlich, wie viel zeug, das man theoretisch recht leicht selbst reperairen kann, wird einfach weggeschmissen, weil sich einfach keiner mehr findet, der sich da ran traut?
lg, anna
An sich finde ich es auch verständlich, dass man sich nicht damit beschäftigen möchte oder es eben kompliziert wirkt...
Aber gerade einen Fernseher einrichten... Hersteller installieren doch extra "Installationsassistent" oder "Einrichtungsassistenten" in denen man Praktisch nurnoch Fragen beantworten muss...
Und gerade WENN die Technik komplizierter wird, ist es doch noch wichtiger, dass man soetwas schon in der Schule beigebracht bekommt, damit man später nicht darauf angewiesen ist für soetwas Geld auszugeben
Lg uns schönen Abend Noch
genau da sehe ich das problem:
ist auch nur eine klitzekleinigkeit anders, als die macher des assistenten es vorausgesehen haben, stößt der assistent an seine grenzen und es ist keiner mehr da, der weiß wies geht und die sache beheben kann.
nehmen wir einfach mal eine wohnung mit vorbereitung für kabelinternert als beispiel. da kann es schon mal passiren, dass der kunde, der einen fernseher kauft, glaubt es wäre satelitenfernsehn, weil die app oder der assistent anhand des bildes sagt: "das ist ein satelitenanschluss"
je mehr wir uns von den assistenten abnehmen lassen, desto mehr verlernen wir einfach, selbst probleme zu lösen.
lg, anna
Naja ich finde Assistenten eigentlich ganz praktisch... Immerhin muss man dann nichtmehr alles selbst machen... Und... Das was du an den Assistenten kritisiert ist das Design... Wenn es keine Assistenten gäbe dann dürftest du deine Änderungen als selbst als Programmcode im Fernseher eingeben.... Also ein Stück weit erleichtern diese ganzen Assistenten den Alltag ja schon... Sicher... Irgendwann ist genug... Aber man muss die Assistenten eben auch BENUTZEN... nichtmal das passiert ja noch...
Anscheinend ist schlafen für uns alle Optional xD... Guten Morgen und LG
Ich habe neulich selbst erlebt wie mehrere Leute in meinem alter es nicht geschafft haben einen Computer anzuschließen und einzurichten...
Warum? Ist das wichtig? Wenn Du das nicht kannst, lässt Du das halt machen. Es gibt da draußen Leute, die das für Dich erledigen können. Im Arbeitsleben machst Du das auch nicht, da bekommst Du das Arbeitsgerät fix und fertig hingestellt. Es ist absolut nicht notwendig, für solche Dinge kostbare Zeit in der Schule zu verbringen.
Wieso werden einem nicht Mal Steckerstandards oder sowas erklärt... Für viele Leute sind das einfach irgendwelche Stecker...
Ja, das reicht doch. Wozu muss ich "Steckerstandards" kennen?
Ich finde es einfach traurig zu sehen, wie junge Menschen TECHNIKER holen, damit der Fernseher angeschlossen wird
Warum ist das traurig? Warum muss das jeder können? Kannst Du Dein Fahrrad reparieren? Bremsen einstellen, Schaltung einstellen, Bremsbeläge tauschen, Reifen wechseln, Kette wechseln, Kette spannen? Weißt Du, woran Du eine verschlissene Kette erkennst? Kannst Du die Laugenpumpe Deiner Spül- oder Waschmaschine austauschen?
Hey, es ist traurig, wie viele junge Menschen zum Bäcker laufen, um ein Brot zu backen. Nicht, weil sie keine Zeit hätten, es selbst zu backen. Nein, sie wissen nicht, wie das geht! Dabei brauchst Du das Brot täglich, den Fernseher kaufst Du nur alle paar Jahre neu.
Dein Text hat 320 Zeichen, ich zähle 20 Fehler. Der Fehlerquotient liegt also bei 6,2. Das ist eine mittelmäßige 3+. Auch das ist Alltag und echtes Leben, und zwar viel mehr als das Anschließen und Einrichten eines Fernsehgerätes, was man alle paar Jahre machen muss. Das könnte man optimieren, z. B. mit einer Pflichtstunde Rechtschreibung.
Ich sehe hier auf dieser Platform viele, welche auf die Rechtschreibung hinweisen. In keinem einzigen dieser Fälle habe ich gesehen, dass das irgendwem genutzt hat.
Ich habe das Gefühl, dass einigen nicht bewusst ist, dass auf gute Frage die Texte of schnell getippt werden, weil es hauptsächlich um die Kommunikation geht und deshalb der Großteil der Rechtschreibfehler entsteht, weil die Leute sich nicht auf die Rechtschreibung konzentrieren.
Ich sehe hier auf dieser Platform viele, welche auf die Rechtschreibung hinweisen. In keinem einzigen dieser Fälle habe ich gesehen, dass das irgendwem genutzt hat.
Wem nutzt es, wertvolle Unterrichtszeit mit der Einrichtung von PCs und Fernsehern zu verschwenden? Rechtschreibung ist im Arbeitsleben wichtig. Wer die Rechtschreibung nicht beherrscht, erscheint nicht sonderlich seriös. Ob ich meinen Fernseher selbst einrichte oder einrichten lasse, interessiert niemanden. Oh, doch, denjenigen, der es macht und damit einen Teil seines Lebensunterhaltes verdient.
Und ganz ehrlich: Im Normalfall hätte ich zur Rechtschreibung in der Frage nichts gesagt. Es gibt deutlich schlimmere Fälle hier. Die Prioritäten erscheinen mir aber falsch gesetzt. Es gibt so viele Baustellen, was in der Schule alles unterrichtet werden könnte. Die Frage konzentriert sich auf (meiner Meinung nach) eher unwichtige Dinge.
Ich habe das Gefühl, dass einigen nicht bewusst ist, dass auf gute Frage die Texte of schnell getippt werden, weil es hauptsächlich um die Kommunikation geht
Es geht immer um Kommunikation. Wer sagt denn, dass es schnell gehen muss? Auch im Arbeitsleben geht es um Kommunikation. Auch im Arbeitsleben geht es um Zeit. Man kann auch schnell fehlerfrei sein. Außerdem geht es nicht nur um Tippfehler, die aufgrund der Geschwindigkeit entstehen. Wer konsequent "mal" groß schreibt, macht das nicht wegen der Geschwindigkeit. Zudem ist die Tippgeschwindigkeit beim Stellen der Frage nicht sonderlich relevant. Die Frage ist ausführlich ausformuliert. Das Formulieren dauert sicher länger als das Tippen. Da kommt es auf zehn Sekunden nicht an. Seltsamerweise ist für eine inflationäre Anzahl an Punkten die Zeit da, während an anderer Stelle die Satzzeichen fehlen.
weil die Leute sich nicht auf die Rechtschreibung konzentrieren.
Es ist traurig, wenn man sich darauf konzentrieren muss.
Ich finde einen kurzen Hinweis auf Fehler eigentlich nie verkehrt... Ich finde es nur schade, wenn sich die Antwort entweder Start in pure "fehlersuche" zieht oder wenn der Hinweis direkt "anklagend" kommt ...
Ich bin mir relativ sicher, dass jeder Mal Fehler macht. Ungeachtet dessen, ob Rechtschreibung nur zweitrangig war oder eben nicht
Lg
Seh ich im Prinzip auch so, aber wenn man den Fehlerquotient und eine entsprechende Note berechnet, ist das ein bisschen übertrieben. Auf die Fehler hingewiesen zu werden macht Sinn aber es sollte auch nicht als ein Argument in einer Diskussion verwendet werden.
Ich bin mir relativ sicher, dass jeder Mal Fehler
Nichts für ungut: "mal" schreibt man immer noch klein. Du schreibst es konsequent groß. Nur im Zusammenhang mit "Ich habe Dir schon hundert Mal gesagt, dass man "mal" klein schreibt!". wird es groß geschrieben. "Ich gehe mal um die Ecke.", "Jeder macht mal Fehler.", "Darum geht es jetzt mal nicht.", Warum wird sowas eigentlich nicht mal in der Schule behandelt?", "Man könnte sich ja wenigstens mal eine Stunde in der Woche mit Dingen aus dem echten Leben beschäftigen.", "Wieso werden einem nicht mal Steckerstandards erklärt?", "hinstellen und montieren mal außer acht gelassen."
Seh ich im Prinzip auch so, aber wenn man den Fehlerquotient und eine entsprechende Note berechnet, ist das ein bisschen übertrieben.
Es sollte ein Beispiel sein, wo überall die Baustellen sind. Viele haben erhebliche Defizite in der Rechtschreibung. Das ist im Berufsleben viel wichtiger. Wenn ich sehe, was manche gegenüber Kunden abliefern, dann ist das ein trauriges Bild. "Technik" kann ich einkaufen. Es gibt Leute, die mir meinen Fernseher einrichten, oder auch den PC. Dann ist es wenigstens richtig gemacht. Die Zeiten, wo man seine Sekretärin hatte, die einem vom Diktiergerät die Briefe tippt, sind vorbei. Die Sekretärin musste Rechtschreibung und Grammatik beherrschen. Heutzutage tippt jeder seine Briefe und E-Mails selbst. Und ja, da muss es auch schnell gehen. Und es sollte ein anständiges Bild von einem selbst und der Firma abgeben. Den PC stellt mir die IT-Abteilung hin. Den Router zu Hause stellt mir der Provider hin. Den Privatrechner kann ich auch einrichten lassen. Dass muss ich nicht können.
Gehst du denn so garnicht auf die VOLLEN Kommentare ein ? Bist du jetzt zufrieden, allen beweisen zu können, dass du der Beste Rechtschreiber bist und ich eben nicht ?...
Wenn das so ist dann... Cool... Antworte einfach nicht auf Fragen und Fertig... Du bist auf nichts eingegangen außer auf die Fehler... Danke für diesen Wertvollen Beitrag...
Fun Fact... Du bist nichtmal auf den Teil seines Kommentaren eingegangen, indem er extra darauf hingewiesen hat, dass die meisten hier einfach nicht auf die Rechtschreibung achten...
Und zu der Sache mit dem "mal"... Meine Autokorrektur schreibt das automatisch groß und weil ich zu faul bin, dass für GuteFrage korrigieren... Bleibt das eben so... Lustig dass du selbst damit ein Problem hast...
Gehst du denn so garnicht auf die VOLLEN Kommentare ein ?
Mal ganz ehrlich: Meine Antwort war recht ausführlich. Alle Kommentare beziehen sich hier ausschließlich auf den letzten Absatz meiner Antwort. Mir wirfst Du jetzt vor, dass ich nur auf Teile von Kommentaren eingehe?
Bist du jetzt zufrieden, allen beweisen zu können, dass du der Beste Rechtschreiber bist und ich eben nicht ?...
Wenn Du meine Antwort und meine Kommentare sinnentnehmend gelesen hättest, hättest Du erfahren, dass dies nicht meine Intention ist.
Du bist auf nichts eingegangen außer auf die Fehler...
Du hast meine Antwort wohl nicht gelesen. Traurig.
Du bist nichtmal auf den Teil seines Kommentaren eingegangen, indem er extra darauf hingewiesen hat, dass die meisten hier einfach nicht auf die Rechtschreibung achten...
Du solltest noch einmal hochscrollen. Du meinst den Kommentar von Ereboser? Dann lies meinen Kommentar dazu, direkt darunter.
Hi... Auch dir vielen Dank für deine Antwort und das zählen meiner Fehler... Scheinbar weißt man immer besonders gerne auf die hin, wenn man nicht der selben Meinung ist wie jemand...
Deine Beispiele sind übrigens Quatsch... Bei Fahrrädern oder Spülmaschinen kannst du etwas kaputt machen...
Und mir geht es auch nicht um die Komplizierten Dinge dahinter... Denn ja... Für die lässt man sich natürlich einfach einem Dienstleister kommen... Mir geht es viel mehr um die Dinge, bei denen man sowieso schon von einem Einrichtungsassistenten unterstützt wird. Sodass man faktisch eigentlich nichts selbst machen muss, außer einige Fragen zu beantworten...
Du würdest also sagen es ist nicht traurig zu sehen, dass jemand 80€ dafür ausgibt, dass jemand anderes einen Einrichtungsassistenten bedient ?
Ich verstehe nicht wieso dieses Problem nicht Mal angepackt wird... So GAR NICHT...
Aber um auf deine rhetorischen fragen zurück zu kommen... Ja, ich kann ein Fahrrad durchaus reparieren und tue das auch regelmäßig... Die Pumpe einer Spülmaschine habe ich zwar bis jetzt noch nie getauscht.. aber ich lasse dich gerne wissen wenn es so weit ist...
Liebe Grüße
Scheinbar weißt man immer besonders gerne auf die hin, wenn man nicht der selben Meinung ist wie jemand...
Immerhin habe ich begründet, warum das so ist.
Deine Beispiele sind übrigens Quatsch... Bei Fahrrädern oder Spülmaschinen kannst du etwas kaputt machen...
Am PC kannst Du auch etwas kaputt machen.
Mir geht es viel mehr um die Dinge, bei denen man sowieso schon von einem Einrichtungsassistenten unterstützt wird.
Manchen ist halt dieser Einrichtungsassistent schon zu kompliziert. Nicht jeder will sich damit beschäftigen. Es gibt tatsächlich Leute, die mit den Fragen, die der Einrichtungsassistent stellt, nichts anfangen können. Im Zweifel kommt dann eine Konfiguration heraus, die z. B. mit Datenschutz nichts mehr zu tun hat, weil derjenige, der den Einrichtungsassistenten programmiert hat, genau daran gar nicht interessiert ist.
Du würdest also sagen es ist nicht traurig zu sehen, dass jemand 80€ dafür ausgibt, dass jemand anderes einen Einrichtungsassistenten bedient ?
So ist es. Der eine kann dieses, der andere jenes. Der eine will dieses, der andere will jenes. Es gibt übrigens auch Lehrer, die ihren Rechner nicht an den Beamer anschließen können und dies von Schülern machen lassen. Für das Brot gibt es auch Rezepte, die man einfach nur nachmachen muss. Es gibt vielleicht auch Tutorials bei Youtube dazu. Trotzdem hat nicht jeder Lust, sein Brot selbst zu backen und gibt viel Geld dafür beim Bäcker aus. Und das täglich und nicht nur einmal alle fünf oder 10 Jahre. Da kommt in der Summe viel mehr Geld zusammen als die von Dir genannten 80 Euro.
Ich verstehe nicht wieso dieses Problem nicht Mal angepackt wird... So GAR NICHT...
Ich verstehe das. Das Problem ist kein Problem. Es gibt viel dringendere Dinge, die man in der Schule lehren könnte. Dazu gehören zum Beispiel auch wirtschaftliche Zusammenhänge und der Umgang mit Geld.
ich sehe selber dieses problem, aber viele, also sehr viele schüler jucken sich 0 für technik, also wirklich 0, sodass sie nicht mal zuhören.
aber hey, sonst hätte ich ja nichts zum totlaschen (gymnasium, erste stunde IT, der lehrer fragte was ein cpu lüfter ist: einer der schüler sagte einfach lautsprecher)
Ach ganz ehrlich... Wir hatten schlimmeres im Informatikunterricht...
Lehrerin: Erklärt 2 volle Stunden (also 120Minuten), was for schleifen sind und wie sie funktionieren...
Davor fragt sie einmal was das ist... Nur ich melde mich... Ich: erkläre das halt so wie ich das verstanden hab... Sie so "Jaaa da fehlt jetzt aber so einiges in deiner Erklärung"
In den gesamten 2 Stunden... Hat sie nichts gesagt was ich nicht auch schon gesagt hätte... und als sie am Ende noch einmal gefragt hat was das jetzt ist hab wieder nur.ich mich gemeldet, genau das selbe gesagt und da war sie.zufrieden
Ich kann zwar eine Forderung nach einer Modernisierung des Schulsystems verstehen, doch auch dann würde ich die Schulinhalte nicht gerade in solchen Themenbereichen (Einrichtung eines Computers, Steckerstandards) sehen.
Die Einrichtung eines OS ist etwas, womit man sich individuell auseinandersetzen kann, denn es ist ein eher individuelles Problem. Einem Computer liegt bei Kauf nicht umsonst ein Handbuch bei (wobei selbst das kaum noch notwendig sein dürfte, moderne OS wie Windows leiten inzwischen schon ziemlich nutzerfreundlich durch den ersten Einrichtungsprozess) und das der Strom aus der Steckdose kommt, dürfte im Physikunterricht erwähnt werden.
Wenn also jemand Probleme damit hat, so ein Gerät einzurichten (die Montierung einmal wieder außen vor gelassen), fallen mir gerade nur folgende Gründe ein:
- Unwille (könnte aus Angst vor Überforderung / dem Unbekannten herrühren)
- fehlende Lesefertigkeiten
- ein defektes Gerät
- eine fehlende / schlechte Anleitung (die wie schon geschrieben, für moderne OS eh nicht mehr vonnöten ist)
Unterrichtsfächer wie Deutsch, Physik und Informatik sollten grundsätzlich bereits gegen die beiden ersten Probleme steuern. Die beiden anderen Hürden lassen sich via technischem Support klären.
Größere Relevanz hat m.E. die grundsätzliche Bedienung, gerade was die Internetrecherche betrifft (Wie sucht man Informationen? Wie lassen sich gefundene Quellen bewerten?), wobei auch das aus nichttechnischer Sicht ein Bestandteil des Deutsch-, Sozialkunde- und Geschichtsunterricht ist. Durch die Einbindung technischer Geräte in den Unterricht (iPad, Desktop-PC, o.ä.) könnte man den technischen Aspekt stärker mit einfließen lassen. Ansonsten gibt es dafür den Informatikunterricht.
Ein weiteres brisantes Thema sehe ich in der Medienethik, um Fragen wie diese zu klären:
- Wie gehe ich mit heutigen Medien um?
- Wie können sie mich / die Gesellschaft manipulieren?
- Welche Verantwortung habe ich gegenüber Medien?
- Wie behalte ich die Kontrolle über meine persönlichen Daten?
Wenn junge Menschen nicht lernen, mit einem Medium wie dem Internet umzugehen, hat dies später immensen Einfluss auf politische Themen oder wird zum persönlichen Verhängnis (Stichworte: Cybermobbing, ungewollte Veröffentlichung sensibler Daten wie Nacktfotos, etc. ...).
(...) statt Pflicht Sport, Kunst oder Religion (...)
Mit dem Sportunterricht soll eine gesundheitliche Ausgewogenheit angepeilt werden und die Relevanz von Kunst oder Religion/Ethik sollte man ebenso nicht unterschätzen (s.o.). Eine begrenzte Umgewichtung wäre da wohl eher eine Maßnahme.
Hi... Vielen Dank für deine Antwort...
Ich geh einfach Mal von oben nach unten Durch...
Dass jedes Betriebssystem etwas ganz anderes darstellt ist klar und dass es Anleitungen gibt, die erklären wie man etwas machen muss ist auch klar... Trotzdem... Es gibt Anleitungen für alles... Auf der Anleitung einer Grafikkarte steht auch drauf wie man sie aufs Mainbord setzt und trotzdem würde nicht jeder desshalb eine PC bauen...
Die Sache mit den Insationsassistenten ist ja gerade die Sache dich ich ansprechen wollte... Ich verstehe nicht, wie es sein kann, dass Menschen, die gerade ihr Abitur anfangen, nicht mit Einrichtungsassistenten von z.B. Windows klar kommen... Ich würde es selbst nicht glauben hätte ich es nicht miterlebt... gerade desshalb finde ich es ja wichtig, dass in diese Richtung mehr Unterricht gemacht wird oder Informatik endlich Pflichtfach wird...
Denn da ist direkt der nächste Punkt... Informatik... Wäre ein groooßer Lückenfüller... Viele Schulen bieten das Fach aber garnicht an und es MUSS auch nicht gewählt werden... Das heißt, wenn man sich für das Thema Technik und Co nicht interessiert wählt man es eben nicht und dann ist man hinterher auch nicht weiter...
Von der Einbindung technischer Geräte in den Unterricht sind wir auch noch sehr sehr weit entfernt. Einige Lehrer erlauben es seit Corona wenigstens, wenn man sein eigenes Notebook / Tablet mitnimmt... Da man das aber sowieso erst mitbringt, wenn man weiß wie es funktioniert, kann man da auch schlecht etwas lernen...
Für Medienumgang gibt es übrigens seit... Ich glaube 2018... Ein neues Schulfach für G9... Das nennt sich ITG und es behandelt genau die von dir angesprochenen Punkte.
Und zu der Sache mit Sport, Religion und Kunst...
Im Abitur MUSST du Sport wählen... Ganz egal was du tust... Du MUSST... Und es beeinflusst deinen Abitur Schnitt... Ich persönlich mache sehr gerne und viel Sport, also stört mich das jetzt nicht so, allerdings weiß ich aus Erfahrung, dass Sportlehrer eher nach Leistung für das Alter als nach Anstrengung bzw Bemühung der einzelnen Personen benotet... Somit wird der Sportunterricht eher zum Test und zur Qual für unsportlichere Schüler... Interessant finde ich auch... Wieso hat die Schule mitzubestimmen, ob eine Person sich Gesundheitlich ausgewogen verhält .... Der Schule ist doch auch egal, dass es Leute gibt, die nach der Schule nichtmal wissen, was man als so für Steuern bezahlen muss, wann man eine Steuererklärung macht oder eben auch, wie man einen Fernseher anschließt...
Sport kann ich schließlich genauso in meiner Freizeit machen, wie ich eine Anleitung lesen kann
Auf der Anleitung einer Grafikkarte steht auch drauf wie man sie aufs Mainbord setzt und trotzdem würde nicht jeder desshalb eine PC bauen...
Es ist halt ebenso ein individuelles Problem. Wenn man damit konfrontiert wird, mag es sein, dass nie jemand zuvor mit dir den Einbau geübt hat, doch gewisse Grundfertigkeiten, die dir bei einer Problemlösung helfen (wie das Lesen einer Anleitung), sollten vorhanden sein.
Die Schule hat nicht den Anspruch, dich auf die konkrete Lösung von Eventualitäten zu schulen, auf die du in deinem Leben treffen könntest (gerade was die Einrichtung technischer Freizeitgeräte angeht - und dazu könnten genauso auch ein Radio, ein Staubsauger oder eine Mikrowelle gehören). Dazu ist auch keine Zeit. Die Grundfertigkeiten hingegen müssen reichen. Wenn man dennoch scheitert, muss man eben Hilfe holen (so wie beim Einbau einer Grafikkarte).
Ich verstehe nicht, wie es sein kann, dass Menschen, die gerade ihr Abitur anfangen, nicht mit Einrichtungsassistenten von z.B. Windows klar kommen...
Die Gründe, die ich mir denken kann, habe ich in meiner obigen Antwort aufgelistet. Wenn sie nicht passen: Du hast die Situation beobachtet und müsstest sie von daher besser analysieren können.
(...) gerade desshalb finde ich es ja wichtig, dass in diese Richtung mehr Unterricht gemacht wird oder Informatik endlich Pflichtfach wird... (...)
Ich kenne den aktuellen Stand hinsichtlich der unterschiedlichen Bundesländer nicht, doch einen verpflichtenen Informatikunterricht für mindestens 1-2 Schuljahre fände ich auch wichtig. Danach könnte es zum Wahlfach werden, so wie es schon in einigen Bundesländern der Fall ist. An sich könnte man sich dort auch der Ersteinrichtung eines Computers widmen. Der drumherum entstehende Aufwand wäre für Lehrer allerdings bestimmt abschreckend.
Das größte Problem ist vermutlich das fehlende Personal für dieses Fachgebiet, zumal sich der Lehrstoff schon seit Jahrzehnten mit veralteten oder falschen Lehrmaterial herumplagt.
Du kannst aber selbst dann nicht davon ausgehen, dass jeder, der Informatik in der Schule hatte, später nicht doch einen Techniker für die Einrichtung eines Computers (o.ä. Probleme) heranholt. Da verhält es sich so, wie mit dem Werkunterricht: Die Schüler mögen dort zwar lernen, wie man einen Nagel in ein Holzbrett schlägt, aber um in ihrer späteren Wohnung Bilderrahmen aufzuhängen, rufen sie dann doch bei einem Handwerker an.
Das nennt sich ITG und es behandelt genau die von dir angesprochenen Punkte.
Die in ITG behandelte Themenauswahl ist je Bundesland divergent. Es gibt Schulen, die sich mehr auf die Computerbedienung konzentrieren (das Fach also eher als reines Informatikfach verstehen) und andere, die dann doch mehr das behandeln, was ich oben angesprochen habe.
Wieso hat die Schule mitzubestimmen, ob eine Person sich Gesundheitlich ausgewogen verhält (...)
In der Zeit, in der du die Schule besuchst, befindest du dich auch noch in deiner körperlichen Entwicklung (Stichwort: Pubertät). Der Sportunterricht soll dir dabei helfen, deine eigene Motorik in den Griff zu bekommen und deine körperliche Leistungsfähigkeit besser kennenzulernen.
Da Schulen staatliche Institutionen sind, dienen sie auch als Werkzeug, damit der Staat seinen gesetzten Pflichten nachkommen kann (Gesundheit ist ein Menschenrecht). Über Schulen wird bspw. Aufklärung betrieben.
Zu dem Vorgehen deiner Lehrer, schulische Leistungen zu bewerten, kann ich mich nicht äußern und das liegt auch nicht in meinem Interesse. Das der Sportunterricht nicht abwählbar ist und somit ein Teil des Abiturs, ist mir bekannt. Begründen oder befürworten kann ich es nicht. Ich weiß lediglich, dass mit den letzten 2-3 Jahren auch mehr theoretisches Wissen eingestreut wird (wie eben bei einem Vertiefungsfach üblich), über dessen Wertigkeit man wohl gut streiten könnte.
Hi ! Danke für deine Antwort...
Ich kann aus eigener Erfahrung sagen, dass Informatik nichtnur kein Pflichtfach (Ja Wahlpflicht... Aber da kannst du ja auch genau so etwas anderes wählen...) Sondern nichteinmal von allen Schulen angeboten wird (nichtmal in einem Bundesland... (Die Schulen können das machen wie die wollen))
So wie ich deine Antwort verstehe, möchtest du mir sagen, dass es ja Möglichkeiten gibt etwas zu lernen, wenn man sich denn dafür interessiert...
Aber genau da ist ja das Problem... Ich finde soetwas sollte zum Allgemeinwissen gehören und eben auch Mal als Pflichtfavh gemacht werden... Weil mir geht es ja eben darum, dass es Leute gibt, die sich nicht dafür interessieren.... Und desshalb auch kein ganzes Schulfach damit wählen wollen... Aber nichteinmal das ist eigentlich wahr... Der Informatikunterricht an meiner Schule ist.... Ein Witz, wirklich... Man lernt eigentlich überhaupt nichts was man später selbst anwenden könnte, sondern schreibt nur Code von der Tafel ab... Der halbe Kurs hat den dann nichtmal verstanden... Etwas wirklich relevantes lernt man da aber nicht... Und wenn man sich nicht besonders für Technik interessiert ... Wird man nach dem Schule wohl eher auch nirgendwo hin gehen, wo man Technik erklärt bekommt...
LG :)