Studium erneut beginnen
Hallo zusammen! Ich studiere Mechatronik an der FH Aachen. Ich bin jetzt in 2 Klausuren schon zum zweiten mal durchgefallen. Der Studiengang interessiert mich nach wie vor sehr und ich will auch weiterhin Mechatronik studieren. Jetzt überlege ich mich zu exmatrikulieren und den selben Studiengang in einer anderen Stadt VON VORNE zu beginnen. Das bedeutet, mich an einer anderen Hochschule zu bewerben um ganz von vorn, vom 1. Semster erneut zu beginnen. Wenn ich diesen Weg gehe, fallen die 2 Fehlversuche weg? Also verliere ich durch freiwillige Exmatrikulation sowohl bestandene wie auch nicht bestandene Klausuren? Ich will ungern darüber diskutieren, ob dieser Weg sinnvoll ist oder nicht. Also nochmal kurz zusammengefasst:
Verliert man durch freiwillige Exmatrikulation sowohl bestandene wie auch nicht bestandene Scheine?
Vielen Dank im Vorraus;
mit freundlichen Grüßen; Jonas .. mehr auf http://w-w-w.ms/qvwvx
6 Antworten
Unabhängig davon, ob das sinnvoll ist, aber was versprichst du dir davon? Offensichtlich bist du ein Faulpelz, der es nicht schafft, die nötige Arbeitsleistung aufzubringen, die für das Studium erforderlich ist, oder es mangelt dir an Intelligenz. Da nützt es doch gar nichts, die gleichen Fehler an einer anderen Uni erneut zu begehen. Wenn du nochmal von vorne anfängst, wird diese Spirale der Trägheit ja noch extrem schlimmer, weil dir dann die Dinge begegnen, die du schon kannst, daraus resultiert ein gewisses Gefühl der Überlegenheit und der Langeweile nach dem Motto: brauch ich nicht zu lernen - kann ich schon, weiß ich schon, und peng, fällst du wieder durch. Nein, nein, das ist ganz bestimmt der falsche Weg. Kneif die Pobacken zusammen und lerne, dann klappt das schon.
Ja, das dürfte alles wegfallen.
Es kann aber sein, dass du die Möglichkeit hast, dir bereits bestandene Scheine anrechnen zu lassen, wenn du anderswo ein neues Studium beginnst - das musst du mit der neuen Uni klären.
Das würde deinem Studium ja nicht schaden. Nicht-bestandene Scheine sind keine Scheine und werden dir auch nicht angerechnet.
Hast du die Frage nicht gelesen? Hier geht es nicht darum, ob ich das gut oder sinnvoll finde oder nicht. Der Fragensteller hatte eine konkrete Frage, die habe ich beantwortet und mehr nicht.
Wer hier von "Ausbildung" spricht, hat schon die Frage nicht verstanden...
Hallo nochmal. Danke euch allen für die Antworten. Ich habe mich damit jetzt weitgehend beschäftigt und wollte nochmal meine Erkenntnisse mit euch teilen: Wenn man das selbst Studium woanders fortsetzen/neu beginnen will, gibt es folgende Möglichkeiten: (1) Man tätigt einen "Hochschulwechsel" wobei man nur die Universität/FH wechselt und dann regulär weitermacht. Somit mit der Hochschule auch ins nächste Semester mitzuwechseln. Dafür braucht man allerdings bereits anerkannte Scheine (Mind. 60-80% der Klausuren müssen bereits bestanden sein). Hat man diese nicht, wird man dementsprechend in jüngere Semester eingestuft. (2) Man exmatrikuliert sich von der eigenen Hochschule und immatrikuliert sich in einer Anderen neu und beginnt automatisch im ersten Semester.
Aber: In beiden Fällen werden (innerhalb NRW's) bestandene/nicht bestandene Prüfungen mitgenommen! Ich habe allerdings eine Hochschule außerhalb NRW's gefunden, bei der bei einem erneuten Einschreiben für den Studiengang alle nicht bestandenen Prüfungen wegfallen und man somit quasi wieder von Null beginnen kann.
Es ist also möglich. Das hängt dann tatsächlich von der Hochschule ab.
Wenn man sowas vorhat darf man sich auf eine Menge Zeit und viel Schreibarbeit freuen, da man jede Hochschule einzeln anschreiben muss, um diese Informationen zu erhalten.
Ich persönlich habe mich übrigens gegen das Studium entschieden und fange ein anderes Studium in einem anderen Bereich an. Mit dieser Entscheidung bin ich sehr glücklich.
Beste Grüße;
Jonas
Du müsstest an der neuen Hochschule angeben, ob du schon mal studiert hast. Spätestens dann wirst du "auffliegen". Soweit ich weiß, verfallen alte Prüfungsversuche nicht.
Aber du hast noch einen Versuch. Hau rein!
Das sollte aber nur für bereits abgeschlossene Studien gelten. Soweit ich weiß, wird bei der Bewerbung zu einem Studium nur danach gefragt, ob man bereits ein abgeschlossenes Studium hat und/oder eine Prüfung bereits endgültig nicht bestanden hat. Das wäre beim Fragensteller ja nicht der Fall (es sei denn, 2 mal durchgefallen gilt bei ihm als endgültig nicht bestanden - das ist dann seiner PO zu entnehmen).
Allerdings könnte ihm eine Studienberatung blühen. Inwieweit das sich auswirkt, weiß ich nicht. Meine Studienberatung sah damals so aus:
"Sie wollen also X studieren und haben davor Y studiert?" - "Ja." - "Ok, hier ist Ihre Unterschrift, dass Sie die Studienberatung gemacht haben. Schönen Tag noch und viel Erfolg beim Studium." - Und dafür bin ich 800 km weit gefahren lach - und zwar für 1 Strecke.
Nein. Es wird nach bisherigen Hochschulsemestern gefragt. Man muss angeben, wo man war und wie lange. Vertrau mir, ich habe auch die Uni gewechselt.
Ja - habe ich auch - was ich da gemacht habe oder nicht gemacht habe, hat dort aber niemanden interessiert.
Es steht ja auch auf der Immatrikulationsbescheinigung, im wievielten Fachsemester man sich befindet UND im wievielten Hochschulsemester man sich befindet.
Ansonsten war da noch die Frage danach, ob man bisher schon ein Studium abgeschlossen oder endgültig nicht bestanden hat und ob man sich bereits einmal an dieser Hochschule für dieses Studium beworben hat und abgelehnt wurde.
Meine Scheine oder wie oft ich da durch welche Prüfung gerasselt bin, hat niemanden gejuckt.
das geht nicht mal unbedingt so.
kommt auf die PO an. bei uns war es so, dass man nicht einfach während eines offenen Prüfungsverhältnisses exmatrikulieren kann. wenn das so einfach gehen würde, würde das jeder machen und keiner würde je durchs studium fallen. Um sowas zu vermeiden, gibt es eigentlliche Regelungen, die das verbieten. Sonst könntest du das ja unendlich lang machen und so immer der Exmatrikulation aufgrund des Nichtbestehens des 3. Versuchs verschieben. das geht so aber nicht.
lies einfach mal deine PO (Prüfungsordnung) und die an der neuen Uni. dan hast du die antwort.
Pendlerin123. Eine Ausbildung lediglich der "Scheine" wegen zu machen sollte auf Ablehnung stossen. Der Ausbildungsplatz sollte jemandem überlassen bleiben, der oder die eine Berufsausbildung ernst nimmt. sorry.