Sozi, Geschichte oder Erdkunde?

2 Antworten

Ich hatte vor über 35 Jahren Geschichte und das war wirklich gut und ein guter Ausgleich zu Physik und Mathe als "Haupt-LKs". Der wesentliche Inhalt der Kursarbeiten (und später der Prüfung) war die Interpretation von Texten im historischen Kontext. Der Unterricht lieferte genau diesen Kontext, vom Text wußtest du vorher gar nix und die Fragen dazu waren lediglich Leitplanken, an denen du dich ein wenig orientieren konntest. Für mich als (späterem) Mathematiker war das schon ziemlich schwer, da Mathematiker bekanntlich kurz, prägnant und völlig unverständlich formulieren. Daher lag ich des öfteren mit meinem Geschichtslehrer quer, nicht nur wegen meiner sehr knappen Ausdrucksweise, sondern auch wegen meiner eher eigenwilligen Interpretation. In der Abiturprüfung hat der Lehrer (damals stellte in Rlp der Lehrer die Prüfungsfragen, ich weiß nciht wie es heute ist) dann aber genau meinen Sweet Spot getroffen. Als ich aufstand um mir einen zweiten A4 Bogen zu holen ging regelrecht ein Raunen durch den Prüfungssaal, das war in drei Jahren wirklich das erste Mal dass das nötig war. Nice :-).

Das Hauptfach "Gemeinschaftskunde" wurde bei uns 6 Wochenstunden unterrichtet, davon 4 Wochenstunden Schwerpunkt und zwei die jeweils anderen Fächer im Semesterweisen Wechsel. An die Inhalte kann ich mich nicht mehr erinnern. Die anderen beiden Fächer gingen zwar in die Semesternote ein, wurden aber nicht im Abi abgeprüft.

Letzen Endes musst du wissen, was DIR am meisten gefällt und womit DU am meisten klar kommst. Mir gefällt Erdkunde am besten, wird aber leider nicht angeboten in unserer Oberstufe :(