Sollte man Kinder nicht warnen wie schrecklich das Leben wird?
Wir haben in der Oberstufe immer die 10. Klässler gewarnt. Jetzt sehe ich die Nachbarskinder und sehe eine Unbeschwertheit. Sie müssen sich um nichts außer die leichte Schule kümmern. Sollte man die nicht warnen wie schlimm das Erwachsenenleben ist?
18 Antworten
Nee, warum?
Es ist doch schön, so eine unbeschwerte Jugend zu genießen.
Nein.
Vor allem auch deshalb nicht, weil es gar nicht so weit kommen muss.
Man sollte allen, die es können, die Unbeschwertheit lassen.
Schon bis zum Erwachsenenalter müssen zu viele Kinder Gewalt, sexuelle Übergriffe und Mangel an Essen miterleben.
Ich habe genug Biografien gelesen, um sagen zu können, dass weder das eine noch das andere sicher zutreffen wird. Schlechte Kindheit gleiche Probleme als Erwachsene. Schöne Kindheit und problemlose Erwachsenenzeit.
Das Buch kommt aus den USA. Doch die Lebensgeschichten könnten auch so in Deutschland spielen. Sie zeigen, wie wenig es braucht, damit aus einer negativen Kindheit eine positive Erwachsenenwelt werden kann.
Bevor du weitergehsthttps://www.thalia.de/shop/home/artikeldetails/A1042992062
Nach ihrem Welterfolg "Immer montags beste Freunde" ist Laura Schroff vielen Menschen begegnet, die ebenfalls durch spontane Hilfeleistungen große Wirkung erzielt haben. In dreißig Geschichten erzählt die Bestsellerautorin davon, wie wichtig eine gute Tat in schweren Momenten ist, wie Menschen durch die rettende Hand des anderen ins Leben zurückfinden. "Bevor du weitergehst" knüpft an den Erfolg des ersten Buches an, es widmet sich wieder den universalen Themen wie Freundschaft, Liebe und Hilfsbereitschaft. Diesmal mit spannenden Porträts von unterschiedlichsten Menschen und deren Schicksalen.
Ein Buch mit sehr viel Herz.
Du weißt doch gar nicht, ob das das Leben schrecklich wird, ob Kriege kommen, Teuerung, Erdbeben oder Verbrechen geschehen.
Du musst deshalb keine prophylaktische Warnung herausgeben.
Unser Lehrer in West-Berlin sagte mal: "Wen ich euch einen Rat geben darf - Holt euch einen westdeutschen Pass und haut hier ab." Damit lag er glücklicherweise falsch.
Die Kindheit sollte unbeschwert sein. Es gibt auch im Erwachsenen-Leben immer Momente, in denen man sich unbeschwert und frei fühlt. Dieses Gefühl sollte nicht von Anfang an zugeschüttet werden. Denn man braucht es auch später noch.
Du empfindest vielleicht dein Leben als Erwachsener als schwer. Aber so empfinden bei Weitem nicht alle.
