Sollte man Jugendbücher verbieten, wo es darum unmoralische Dinge zu tun?

7 Antworten

Nein, man sollte seinen eigenen Stock im Arsch nicht auf Kinder übertragen.

So, nachdem ich nun mehr als die Titelfrage und die ersten 3 Gesprächsfetzen gelesen habe: Wer ein Buch alleine nach seinem Titel beurteilt - wie der Herr das ganz offensichtlich bei "Nackt unter Wölfen" tut, der hat sowieso jedwede Autorität über Bücher zu reden verloren. Den kann man nicht ernstnehmen.

Und ja, Kinder können zwischen Fiktion und Realität auch ab einem Alter schon unterscheiden, in dem sie selber lesen können - es gibt einige religiöse Fanatiker, die denken, HP und Vampirbücher wären böse, weil Magie und Satanswerk - aber auch das sind halt leider Leute, die auf der Skala ernstzunehmender Diskussionspartner eher im untersten Bereich anzusiedeln sind...

Die Bibel verbietet Magie als etwas böses - daher nehmen die zum Beispiel ihre Abneigung gegen Harry Potter.

Das sind Leute, die Kindern die "Kinderbibel" vorlesen - und selber die Bibel lesen - was meiner Ansicht nach eines der grausamsten Fantasy-Bücher überhaupt ist - und gleichzeitig gegen Magie und co wettern.

Woher ich das weiß:Hobby – Ich liebe die HP-Bücher. (die Filme nicht!)

Nein, denn unmoralische Dinge gehören mit zur Jugend dazu.

also in meinen Augen sollte man das nicht verbieten.

Klingt für mich, als wären das fundamentalistisch Religiöse gewesen. Die sind geistig 50 Jahre (oder noch weiter) hinten. Da ist Rock'n Roll noch Teufelsmusik und Fantasy-Romane sind die Einstiegsdroge zu einem Leben in Sünde.

Wenn du von Jugendlichen alles fern hälst, wie sollen sie dann die Welt kennen lernen? Wie sollen sie den Umgang mit ihrer eigenen Sexualität lernen? Wie sollen sie wissen wo sie hingehören ohne Erfahrungen zu sammeln?

Die Jugendlichen entdecken ein paar Jahre die Welt. Ihre und die der anderen. Dazu gehört auch Pornographie.

Es kam nie etwas gutes bei raus Menschen zu unterdrücken. Und das besonders bei Jugendlichen.

Das sind aber viele Fragen auf einmal.

Und viele haben nichts gegen diese Bücher. Was diese Erwachsenen gegen die haben, ist mir schleierhaft. Der eine scheint rechtsradikal gesinnt zu sein, der andere ist vielleicht in einer Sekte.

Ich finde das auch sehr klischeehaft, was da zusammenkommt - als hättest du verschiedene Diskussionen zusammengefasst. Die reden obendrein noch aneinander vorbei.