Sollte man eine zum Nachteil ausgerichtete Ehe beenden?
In unserer Ehe gibt es einige Probleme, die zum Nachteil von mir ausgerichtet sind hier wesentliche Stichpunkte:
-Meine Frau hat 6 Katzen und ich habe eine leichte Katzenallergie
-Zahlen darf ich die Miete komplett mit Nebenkosten. Sie macht einen Minijob max 2Std 5 Tage. (Musste sie förmlich dazu überreden erst wollte sie Bürgergeld beantragen)
-Sie kann nicht gut mit Geld. Kann gut bestellen, dann ist ihr Geld schnell weg und sie lebt dann von mir
-Die Wohnung ist reinstest Chaos, auch der Staubsaugerroboter wird nicht verwendet.
-Kochen tut sie 2mal im Jahr. Das muss auch ich übernehmen
So zudem reagiert sie auf kritik sehr aggressiv und ist impulsiv, schreit herum. Ich habe einen sehr stressigen Job, bekomme nach meiner Ankuft unsere Kleine in die Hand gedrückt. (Kann mich nicht mal umziehen)
Ich hatte mal eine eigene Wohnung, wo wir noch nicht verheiratet waren und es lief alles gut. Meine Wohnung war sauberer. Inzwischen habe ich das Gefühl, ich bin nur noch zum Arbeiten da. Haushalt klappt nicht. Die kleine Krabbelt herum und ist dann voller Katzenhaare. Dafür habe ich den Staubsaugerroboter gekauft, den verwendet sie aber nur dann, wenn sie dabei ist unregelmäßig. Ich soll den nicht anfassen, obwohl ich ihn bezahlt habe. Normal ist der auf täglich eingestellt, aber sobald sie zu der Uhrzeit mal nicht da ist, stellt sie es ab, holt es aber nicht nach. Wenn ich dann nach Hause komme ist der Boden sehr dreckig. Ich rege mich meist auf, dass ich das Ding umsonst gekauft habe. Habe echt keine Lust mehr auf diese Ehefrau. Es ist wie das Reden mit einer Wand. Kritik darf man nicht äußern und der Saustall ist ihr völlig egal.
Wohnt ihr Bruder noch bei euch? War sie vor der Schwangerschaft/Geburt auch schon so?
Nein der ist glücklicherweise ausgezogen. Ja, war sie leider.
9 Antworten
Hallo, wenn das bisherige Beziehen auf die einzelnen Kritikpunkte in einem Gespräch nicht geklappt hat und du solche Gedanken schon hast, sollte es vor einer solchen Entscheidung zumindest ein Krisengespräch geben, in der du ihr genau diese Gedanken teilst, wie sehr es dich belastet und was dir schon durch den Kopf geht, wenn du über diese jetzige Beziehung mit ihr nachdenkst. In dem Krisengespräch solltest du deutlich machen, dass du Grenzen hast (die musst du vor dem Gespräch dann bitte festlegen) und sie diese am Besten zukünftig nicht länger überschreiten sollte und überlege alternative Möglichkeiten, wie ihr das zusammen umsetzen könnt. Sollte die Zusammenarbeit nicht funktionieren und das auch auf langer Sicht nicht (Das könnt ihr dann beide im Gespräch feststellen) dann wird das definitiv keine gute Basis für eine langfristige Beziehung sein und das solltest du ihr und dir klar machen. Denn funktionierende, konstruktive Kommunikation ist einer der Wichtigsten Grundlagen, darauf basieren gesunde Beziehungen.
Ganz ehrlich:
Lass sie im Saustall alleine.
Gibt's für Dich die Möglichkeit der Betreuung des Kindes während Du arbeiten bist?? Wenn ja, dann würde ich die Misszustände dokumentieren und durch Zeugen bestätigen lassen!! Bereite alles gut vor, in Ruhe und mit Überlegung, Wohnung, Möbel, hol Dir einen guten RA an Deine Seite und dann kannst Du Nägel mit Köpfen machen!!
Welche PLZ hast Du (erste 3 Zahlen) ??
Nun, wenn Du damit nicht leben kannst, treffe eine Entscheidung.
Was andere davon halten sollte für Deine Entscheidung nebensächlich sein.
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Du könntest aber auch eine Paar-Therapie vorausschicken.
Dann solltest Du eine Entscheidung treffen, sie hat sie ja schon getroffen.
(Der böse Ehemann, der nur ne Putze will)
Ganz offensichtlich ist sie es, die ihren Putzmann behalten will.
(Der böse Ehemann, der nur ne Putze will)
Klingt nach Deinem Geschreibe auch in den anderen Fragen auch so. Sie ist in den ersten Monaten voll mit dem Neugeborenen beschäftigt und anstatt mal. zu fragen, wie anstrengend das für sie ist, den ganzen Tag mit dem Baby alleine zu sein,motzt Du rum, wenn sie abends nicht gekocht und geputzt hat. Gleichzeitig ist es Dir aber schon zu viel, auf Deine Tochter abends "aufpassen" zu müssen - dass Deine Frau diese Belastung den ganzen Tag über hat, siehst Du nicht mal.
Hatte sie die Depressionen schon vor der Geburt oder kamen die erst danach?
Stimmt so nicht, ich war 2 Monate in Elternzeit. Kochen war nie ihr Ding. Zudem biete ich ihr an es gemeinsam zu machen mit dem Haushalt. Wäsche soll ich zb gar nicht ran. Das liegt dann im Badezimmer auf dem Boden. Ich sage dann zb. sie soll es da nicht ablegen, da die Katzen gerne mal da rauf pinkeln dann. Werde dann gleich angemeckert. Es ist kein Druck, es sind immer kleine kritikpunkte um es zu verbessern (Siehe Staubsaugerroboter, das Ding ist dafür da, dass es alleine saugt, da braucht keiner neben stehen, sieht sie nicht ein, muss dabei sein)
Weißt du denn, dass es so kommt? Also hast du den Vorschlag schon gemacht? Bevor du es nicht vorgeschlagen hast, würde ich nicht urteilen…
"Stimmt so nicht, ich war 2 Monate in Elternzeit."
Toll, die zwei Monate für die maximalen Elterngeldsumme. Und nach zwei Monaten ist das Kind ja ein Selbstläufer...
"Kochen war nie ihr Ding."
Warum erwartest du es dann von ihr?
"Zudem biete ich ihr an es gemeinsam zu machen mit dem Haushalt. Wäsche soll ich zb gar nicht ran."
Dann kümmer Dich ums Kochen.
Den bescheuerten Staubsaugerroboter kannst du auch selber anschmeißen.
Wenn Diskussionen nichts bringen, dann mach einfach und ignorier das Gemecker.
Mit den Katzen müsst Ihr aber eine Lösung finden - sowohl deine Allergie als auch die allgemeine Hygiene sprechen absolut dagegen, sie zu behalten.
Ich verstehe einfach nicht, warum Ihr geheiratet habt. Ihr macht beide den Eindruck, dass Euch die Bedürfnisse des anderen völlig egal sind und reibt euch dann in einem Machtkampf über Haushaltsaufgaben auf.
Die Tatsache, dass du aber auch wirtschaftlich in "meins vs. ihrs" denkst, zeigt aber eigentlich sehr deutlich, dass du diese Ehe nicht als Gemeinschaft empfindest und längst in Front zu Deiner Frau stehst und sie als Gegnerin und Klotz am Bein betrachtest.
Du kannst nochmal einen Anlauf unternehmen: mach dir selber nochmal in Ruhe Gedanken, was du von einer EHE (nicht der Ehefrau) erwartest, was du bereit bist, zu geben und zu lassen.
Dann organisier mal eine Auszeit, z. B. Kind für einen Tag bei den Großeltern unterbringen oder sie kommen zu Euch. Schnapp Dir Deine Frau, fahrt ins Grüne, mal wenigstens einen Tag zu zweit weg von Katze und Staubsaugerroboter und sprecht in Ruhe darüber, wie es weitergehen soll...sag ihr vorher Bescheid, dann kann sie sich auch Gedanken machen.
An den Staubsauger darf ich nicht ran! Sie hat die App auf ihr Handy installiert, die ihn steuert und sagte, dass der regelmäßig läuft. Ich habe den als Entlastung gekauft und sie verwendet es nicht! Dann muss man aber auch nicht jammern, wenn ich mich über den Dreck auf dem Boden, wo die kleine durch krabbelt aufrege. Es ist hausgemacht! Ich gebe unmengen an Geld aus und investiere für die Sauberkeit und es passiert nichts außer, dass sie mich an jammert.
Es hat schon seinen Grund, dass wir getrennte Konten haben! Sie kann überhaupt nicht mit zahlen und spart auch nicht! Beim Bäcker dann jeden Tag für 5€ was holen und sich, dann wundern, dass man nichts mehr hat. Hätten wir kein Konto, dann hätten wir Schulden, die Sie ohnehin schon hat bei Otto u. co, das sie alles auf Raten oder Zahlpause holt! Jetzt mal eben ein Handy geholt für 185€ obwohl sie schon 2 hat?? Wer würde mit einer Person, die so haushaltet ein Konto teilen??? Zudem kriegt sie Kinderzuschlag und Kindergeld und kauft unmengen an Klamotten u. spielZeug! Gerade aus den Klamotten wächst sie schnell raus! Geld zum Teil heraus geschmissen! Von ihrer Freundin 4 Säcke Klamotten für 120€ wovon 50% schon zu klein ist! Die ganze Bude ist voll mit unnötigen Zeug
Wenn das, was du, THEnewPROF, jetzt beklagst, dich teilweise auch schon vor der Heirat belastet hat, dann frage ich mich, ob ihr der Schwangerschaft wegen geheiratet habt.
In deinen Beschreibungen hast du ja nicht eine liebe- und verständnisvolle Anmerkung zu deiner Frau gemacht.
Wer mag denn schon eine Frau, die den Haushalt vernachlässigt, mit dem Partner nur meckert und sich wohl auch nicht ausreichend um das gemeinsame Kind kümmert?
Nun seid ihr ja aber eine Familie. Und eure Tochter braucht für eine gesunde Entwicklung ein liebevolles Elternpaar.
Hast du denn schon einmal überlegt, wie du deiner Frau eine Freude machen kannst?
Schenk ihr doch mal einen wirklich freien Tag, an dem du Kind und Haushalt versorgst. Und vielleicht habt ihr dann mal eine entspannte Situation miteinander, in der ihr für die anstehenden Probleme gemeinsame Lösungen finden könnt.
- Wohin mit den Katzen?
- Aufteilung der Hausarbeit und der Zeit für eure Tochter.
- Und Zeit miteinander.
Auch wäre es sicher günstig für euch, wenn ihr euch gemeinsam zu einer Eheberatung entschließen würdet.
Ich wünsche euch einen neuen, hoffnungsvollen Blick auf eure Ehe!
Paartherapie, wenn das nicht klappt, setze sie vor die Türe und reiche die Scheidung ein. Es soll Frauen geben, die daraufhin eine 180°-Wende vollzogen haben.
Möchte sie nicht, da sie dort wahrscheinlich auch kritik hinnehmen müsste, was sie nicht kann und dann extrem in die Opferrolle geht. (Der böse Ehemann, der nur ne Putze will)