sollte man der nachbarin bei einem trauerfall immer kondolieren?

6 Antworten

Ich kenn das aus der Nachbarschaft in meinem Geburtsort so, dass aus der Nachbarschaft jeweils zwei Personen in den nächstgelegenen Häusern Geld für einen Kranz gesammelt haben, der dann mit einer Schleife (mit ein paar Beileidsworten und "die Nachbarn" auf´s Grab gelegt wurde.


Als mein Sohn letztes Jahr gestorben ist, ist niemand zu uns rüber gekommen, wir hätten das auch nicht gewollt. Die beiden Parteien im Haus haben uns natürlich beim übern Weg laufen ihr Beileid ausgesprochen und gesagt, dass wir jederzeit zu ihnen kommen könnten.


Wenn es wirklich keine enge Nachbarschaft war bei Dir, reicht eine Karte, vielleicht mit ein paar persönlichen Worten, völlig aus.

Man sollte das nicht als Pflichtkür ansehen. Entweder ich kenn die Familie, dann ist alles klar, dass man kondoliert und wenn ich die Familie nicht kenne lasse ich das auch sein.

Ich finde auch, dass man auf jeden Fall kondolieren sollte, ob schriftlich oder persönlich, dass hängt von den persönlichen Vorlieben ab.

Schreib ihr ne Karte, damit sollte die Pflichtkür bestanden sein.

Ich würde es machen und ihr mein Beileid aussprechen. Das zeugt doch davon, dass Nachbarn auch Anteil nehmen. Und vielleicht besteht ja über diesen Weg dann eine Möglichkeit, den Kontakt über ein paar nichtssagende Worte auszubauen.


engelhaar  12.05.2007, 20:46

Diese Idee find ich sehr gut.

0