Sollte die Zeit begrenzt werden, wie lange ein Kanzler oder Kanzlerin im Amt sein kann?
Das Ergebnis basiert auf 13 Abstimmungen
7 Antworten
Nachdem ich schon etliche ewige Amtszeiten miterleben musst, bin ich für mehr Konkurrenzkampf und weniger Einarbeitungströdelei.
Also, selbst eine zweite Amtszeit sollte man sich durch besondere Leistung verdienen. Es gibt genug Menschen, die infrage kommen und in der Warteschlange vergreisen bis sie nicht mehr tragbar sind. Sieht man in den USA bei Hillary.
Fazit: 3-Jahres-Rhythmus ausprobieren und ein Mindestalter und ein Höchstalter einführen. Wenn die Altersgenossen im Altersheim dahinsabbern, bin ich hinsichtlich staatsmännischer Führungsfähigkeit im Seniorenalter misstrauisch. Aber von Null auf Hundert ohne vorangeganene Assistenztätigkeit und ohne fachliche Qualifikation ist auch nicht richtig.
Ja, ein Kanzler sollte lediglich 2 Amtszeiten regieren dürfen, dann muss gewechselt werden. Zu lange und es stellen sich Ermüdungserscheinungen ein.
In einem freien Land, können sich die Wähler entscheiden wen sie wählen. Und wenn es 4 mal hintereinander ist.
Anders sieht es in Diktaturen aus, wo die Potentaten selbst bestimmen wie lange sie an der Macht bleiben wollen.
Der Vergleich mit der Schweiz hinkt, da es dort kein "Kanzler" ist, sondern der Nationalratspräsident, der in der Funktion eher mit dem Bundestagspräsidenten vergleichbar, aber nicht mit dem Bundeskanzler:
https://de.wikipedia.org/wiki/Pr%C3%A4sident_des_Deutschen_Bundestages
Insbesondere der wechselnde Turnus, nach welchem unterschiedliche Fraktionen den Nationalratspräsidenten stellen, ist etwas anderes als die Bestimmung des deutschen Bundeskanzlers, der immer aus einer Regierungspartei heraus stammt.
Dennoch fände ich eine Begrenzung auf zwei Amtsperioden für den deutschen Bundeskanzler nicht verkehrt. Diese Aussitzerei von Adenauer, Kohl und Merkel hat irgendwann nur noch zu Stillstand und Lethargie geführt.
Wäre vielleicht nicht schlecht