Softwareentwickler und Softwareingenieur, reicht für beides ein Informatik Studium?

4 Antworten

Sind alles nur Worthülsen. Die englischen Bezeichnungen hast du vermutlich einfach häufiger bei den großen Unternehmen, die auch höher zahlen.

Ob nun Anwendungsentwickler, weitere Unterteilungen ala Prozessentwickler, Dialogentwickler, Softwareentwickler oder Softwareengineer oder, oder, oder, letztlich sagt das wenig über die Tätigkeit aus.

Gutes Geld gibt es in Städten wie Frankfurt, München und Stuttgart. Größere Steigerungen gibt es meist nur mit Wechsel des Arbeitgebers. Ansonsten eben große Firmen, in Branchen, die gut zahlen wie die Chemie-, Finanz-, Versicherungs- oder Automobilbranche, um mal ein paar zu nennen.

Natürlich wird Verantwortung auch vergütet, sprich Projektleitung, Teamleitung, Entwicklungsleitung usw.

In vielen Städten und Firmen wirst du niemals an so Werte kommen, in Kombination mit der richtigen Branche, Region und Firmengröße ist das auf der anderen Seite nix Wildes mehr.

Im Osten oder Norden wirst du ggf. eher bei der Hälfte hängen, im Webbereich bei einen kleinen Unternehmen ggf. sogar noch tiefer.

Mal als Beispiel, bei uns macht der angestellte Geschäftsführer (ppa.) und Entwicklungsleiter gut 75k p.a. Und der ist in einigen Jahren in Rente. Die Entwickler hängen eher im Bereich 30-40k und gehen irgendwo um 50-60k in Rente.

In München macht ggf. ein Entwickler bei guter Kombination mehr als unser Geschäftsführer mit ein paar Jahren Berufserfahrung, ggf. in Ausnahmefällen sogar zum Einstieg.

Teilweise hast du sogar Glückspilze, die bei einen US Unternehmen arbeiten, dass nur ein Tarif für das Valley hat, die hier als Entwickler 200-300k machen, für quasi die gleiche Arbeit, für die andere knapp über 30k kriegen.

In Summe gibt es einfach riesige Schwankungen.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Softwareentwickler/Projektleiter seit 2012

Ja: Ein Studienabschluss in Informatik reicht definitiv.

Die notwendige praktische Erfahrung gewinnt man ohnehin nur im Rahmen möglichst unterschiedlicher Projekte in einem Unternehmen, welches als Dienstleister Software für Kunden implementiert zugeschnitten genau auf deren Bedürfnisse.

Passende Programmiersprachen zu beherrschen ist dabei noch das kleinste Problem, denn nur maximal 20 Prozent aller Software-Entwicklungs-Tätigkeit entfallen auf das Schreiben von Code.

https://www.google.com/search?q=Pflichtlektüre+für+angehende+Software+Entwickler

grtgrt  07.04.2020, 12:24

Im Allgemeinen ist ein Studium in Informatik (ohne jede Spezialisierung auf ein bestimmtes Anwendungsgebiet) immer noch der beste Ausgangspunkt, um ein kompetenter Software-Entwickler zu werden.

Der erste Arbeitgeber nach dem Studium allerdings sollte kein Endanwender sein.

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Softwareentwickler und Softwareingenieur

Es gibt keine offizielle und allgemeingültige Definition dieser Bezeichnungen. Jedes Unternehmen hat seine eigenen Ideen, wie es solche Positionen benennt, und die wandeln sich auch mit der Zeit. Hat auch taktische Gründe: bei Ausschreibungen verwendet man möglichst attraktiv klingende Bezeichnungen.

Ich würde allein aus den Bezeichnungen nicht schließen, ob die tatsächlichen Tätigkeiten anders sind.

Weil die Durschnittsgehälter scheinen sich ja zu unterscheiden.

Vergiss es. Das ist ein statistisches Artefakt.

Also mein Studiengang heißt Informatik/Softwaretechnik, Softwaretechnik ist quasi Software engineering. Da lernen wir dann eben wie man effektiv große Software Entwirft mit Anforderungen usw. und in effektiv in Teams arbeitet. Das lernst du aber immer denke ich.

Also, von Gesprächen mit ehemaligen Studenten bekommt man hier in SH meist 40-45 Einstiegsgehalt und nach ein paar Jahren dann langsam mehr. Einer ist auch nach 5 Jahren Abteilungsleiter geworden und verdient 100k.

Gurkenhaft  07.04.2020, 11:40

40-45 für einen Bachelor in einer Kleinstadt/günstigen Großstadt ja

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jort93  07.04.2020, 12:44
@Gurkenhaft

sh ist unterentwickelt in der IT. Wenn man nen stück runter nach hamburg fährt kriegst du instant viel mehr.

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