Sind Linke und Grüne auch gegen den Nationalstolz der Ausländer, die in Deutschland leben?
3 Antworten
Gewöhnlich nicht bzw. nur bei global interessanten Reizfragen wie Türken vs. Kurden oder Juden vs. Palästinenser. Solche Fragen spalten das linke Lager gewöhnlich, vor allem die letztere, wo sich projüdische "Antideutsche" und proarabische "Antiimperialisten" gegenseitig an die Gurgel gehen.
Richtig aber ist, dass es von den neueren "Linken" kaum welche gibt, die irgendwie bereit wären, sich für die Interessen der Deutschen als Volk einzusetzen. Nicht jeder Linke ist damit gleich ein Deutschenhasser, doch die Tendenz einer Entfremdung vom eigenen Volk ist unverkennbar bei ihnen. Dabei sind die "Antiimperialisten" gewöhnlich kaum besser als die "Antideutschen".
Letztere z. B. haben mit dem Nationalstolz jüdischer Israelis nicht nur kein Problem, sondern applaudieren diesem noch durch das Schwenken von Fahnen des Judenstaates. Für die Verbrechen desselben stellen sie sich taub. Ebenfalls beliebt sind UK- und USA-Fahnen, was zeigt, dass sich diese Typen vor allem mit den westalliierten Imperialmächten des Zweiten Weltkrieges identifizieren wollen. Sie neigen, in "bester" Manier der US-Propaganda, dazu, Deutsche mit Nazis gleichzusetzen, was heute natürlich absurd ist. Sie sind dabei aber keine antiweißen Rassisten, da sie Amis, Briten, Juden und vielleicht auch die Romanen ziemlich cool finden. Nur die Deutschen eben nicht. Und die Russen übrigens auch nicht.
"Antiimperialisten" wiederum neigen oft zu antiweißem Rassenhass bzw. Selbsthass, da dies ja meist selbst Weiße sind. Diese Typen haben kein Problem damit, auf Demonstrationen gegen Islamkritiker mit türkischen Faschisten (Bozkurt = graue Wölfe) gemeinsam aufzumarschieren, um den Islamkritikern das Rederecht zu nehmen. Sie haben somit offenbar kein Problem mit dem Nationalstolz nichtweißer Völker, nicht einmal mit dem Chauvinismus derselben, der besonders bei Bozkurt extreme Ausmaße erreichen kann, wie wir sind in Deutschland, etwa bei Mitgliedern der HEIMAT oder der RECHTE gewöhnlich nicht finden.
Somit sind beide Gruppen von Linksextremen nichts weiter als erbärmliche Heuchler, die bei den Deutschen oder anderen weißen Völkern das verurteilen, was sie bestimmten anderen Völkern bereit sind, zuzugestehen.
Nachtrag: Anders noch war dies bei den alten Marxisten früherer Zeiten. Die konnten unter Umständen auch national sein. So haben sich die Politiker der KPD in der Weimarer Republik durchaus auch aufgeregt über die Ungerechtigkeit des Deutschland vom Westen aufoktroyierten Versailler Diktates.
Wenn Nationalstolz mit Integrationsverweigerung einher geht, dann sollen die ihren Nationalstolz dort ausleben, wo sie hergekommen sind.
Und das hat mit Links oder Grün erstmal gar nix zu tun.
Na dann ist doch alles gut. Lassen wir die Ausländer ihren Nationalstolz ausleben
FCK Nations
Bin allerdings weder bei den einen noch anderen, falls Du Parteien meinst. Mir wird immer wieder gesagt, ich stünde links von denen in der außerparlamentarischen Opposition.
Dieses häufige Beleuchten des Brandenburger Tors in irgendwelchen Nationalfarben kotzt mich schon an.
Es gibt viel Nationalismus weltweit, das ist ein Grundübel.
Man sollte die Ausländer in Ruhe lassen