Sind Gefühle eher eine Last als eine Bereicherung?
Ich habe Probleme eigene Gefühle zu benennen oder spüren.
Jetzt wird mir geraten es zu lernen, doch ich habe Angst das ich dadurch noch mehr angreifbar bin als ich jetzt schon bin. Ist es nicht sinnvoller Gefühle noch mehr zu verlernen, um zu erreichen das niemand einen schnell verletzen kann?
2 Antworten
Psychologen finden das scheinbar ganz toll, aber ich komme damit auch nicht klar. (Habe u.A. aus dem Grund die Behandlung abgebrochen). Läuft irgendwie immer darauf hinaus, dass ich nicht weiß, ob ich Amok laufen soll, weil andere das Problem sind, oder ich die Schuld bei mir suchen soll. Ich will aber weder jemandem schaden, noch die ganze Schuld auf mich allein nehmen. Eine Medaille hat immer 2 Seiten, dann lieber gar nichts.
Mit mir redet keiner offen, ich soll immer nur "verstehen" und danach handeln.
Nein, hast das sehr detailreich und sicher fachlich korrekt ausgeführt. Trotzdem komme ich mit den Methoden nicht klar.
Du kennst das Gefühl des Hungers als eine Last. Das Gegenteil, das Gefühl der Sattheit, sorgt für Entlastung. Es gibt aber auch Empfindungen, welche versuchen uns einen Streich zu spielen. Die sind nicht echt wie Schuld und Verantwortung. Jede Pflichterfüllung, auch direkt mit einem Gefühl verknüpft, sind hingegen echt, weil sich dort konkrete Ursachen lokalisieren lassen. Zum Beispiel lassen sich die Erfüllung von Pflichten im Haushalt auf den Faible für Ordnung und Sauberkeit zurückführen. Unecht ist auch die Einsamkeit, weil diese mit der Langeweile verwechselt wird.
Ich sage dazu nichts, nur dass ich mich schlecht fühle, wenn ich etwas gegessen habe, leider ist aber der Trieb etwas zu essen stärker. MfG
Dazu seine Gefühle zuzulassen, oder etwas zu ändern, sind keine "Psychos" nötig, die nur nach Lehrbuch auf einen eingehen, das kann jeder selbst..
Das ist als würde man zu einer Prostituierten gehen, wenn man Liebe sucht.
Einem Obdachlosen mit einem IQ von 50 nahezulegen, eine Ausbildung zu machen und Geld zu verdienen, ist genauso erfolgversprechend, wie dieser Quatsch bei mir, aber man versucht ständig an mir rumzumanipulieren.
Selbst mit einem IQ von 50 kommt der von allein drauf, dass man mit Fähigkeiten Geld verdienen kann. Er kann es aber nicht umsetzen
Ja, eigentlich ist das gut. Aber man sollte doch 1-2 Menschen haben, wo man das nicht tut.
Aber für alle anderen ist das perfekt!
Das eigentliche Problem ist eine oberflächliche Geisteshaltung. Nämlich dass wir etwas, hier die Schuld, suchen was nicht existiert. Denn Alles was ein Subjekt präsentiert, also auch der Mensch, ist durch Ursachen vorbestimmt. Aber auch diese selbst sind durch andere Ursachen von der Entstehung her vorprogrammiert. Deshalb ist die Frage nach Schuld und Verantwortung gegenstandslos. Vorwürfe jeder Art führen oft zu Frust, Jaehzorn Hassgefühle und so weiter. In den schlimmsten Fällen zu Amokläufen. Das enthebt aber nicht der Straffälligkeit, ansonsten würde die Aufrechterhaltung der öffentlichen Ordnung in die Binsen gehen. Noch Fragen zu diesem Thema?