Sind die Menschen in den norddeutschen Städten tendenziell entspannter und toleranter als in den südlichen Orten?

5 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Ich war beruflich schon in allen Teilen Deutschlands, teilweise über Jahre.

Generell kann man sagen, je größer eine Stadt, desto toleranter sind die Leute; mit leichten Abstrichen in Ostdeutschen Städten.

Je kleiner die Ortschaften desto konservativer oder besser gesagt intoleranter. Das gilt auch für den Norden, oder speziell die Richtung Nordwesten/Meppen habe ich persönlich ganz schön gestaunt, wie stur und intolerant die Leute dort waren.

Allerdings gibt es immer wieder Ausnahmen, das bestimmte Orte/Kleinstädte oder Gemeinden, egal wo, durch eine super Toleranz (oder vorbildliche) auszeichnen. Wobei das bei vielen Konservativen eher von Nachteil zu sein scheint. Ich selber würde mich auch eher konservativ bezeichnen, bin aber absolut tolerant und weltoffen. Das lässt sich durchaus miteinander vereinbaren. Es gibt auch in BaWü oder Bayern viele konservative Christen, die nach christlichen Werten leben - ohne jede Vorurteile.

Die Intoleranten sind aber überall die, die den Mund weiter aufreissen. Dadurch scheint es manchmal, als präsentieren sie die Mehrheit.


Witali1989 
Fragesteller
 29.11.2016, 07:41

Danke!

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Also meiner Erfahrung nach sind die Menschen in Großstädten offener und freundlicher. Ich selbst wohne in einer ländlichen Gegend in Mitteldeutschland und war erst vor einigen Wochen in Hamburg, wo mir dieser Unterschied aufgefallen ist. Allerdings ist das Zusammenwohnen in Großstädten häufig anonymer und oberflächlicher. Das hat mir auch jemand aus Hamburg so bestätigt, den ich dort kennengelernt habe.

Zu Nord und Süd: meine Mutter(gebürtige Ostfriesin) meint immer, dass die Menschen im hohen Norden freundlicher seien :D Aber so genau weiß ich das nicht.

Gruß ;)


Witali1989 
Fragesteller
 29.11.2016, 08:13

Danke!

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Meine Erfahrung:

Menschen in Mecklenburg sind freundlich, nett und ehrlich. Aber auch erstmal verschlossen und zurückhaltend. Hat man näher Kontakt mit ihnen, gewinnt man ihr Herz und hat die allerbesten Freunde.


janfred1401  29.11.2016, 07:37

und das wirklich unabhängig von Herkunft und Hautfarbe ??

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OhNobody  29.11.2016, 07:51
@janfred1401

Du magst recht haben, wenn Du andeutest, dass im Osten mehr Intoleranz gegenüber Andersfarbigen oder Aussiedlern herrscht.
Manchmal habe ich das Empfinden, das hängt mt Bildung zusammen.
Doch dazu habe ich keine praktische Erfahrung.

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janfred1401  29.11.2016, 09:11
@OhNobody

ich habe die praktische Erfahrung. Das geht auch in höhere Bildungskreise. Und hat größtenteils damit zu tun, dass die Leute Angst haben, sie könnten ein wenig weggenommen bekommen oder müssten teilen. Da sind dann sogar Gutverdiener darunter die sehr radikale Meinungen haben. Echt erschütternd. Ich habe auch Kollegen aus der Ecke. Alle extremst intolerant.

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OhNobody  29.11.2016, 09:22
@janfred1401

Dein Kommentar bringt mich zu folgender Überlegung:

Es ist gut möglich, dass die über 30-jährige antichristliche (kommunistische) Erziehung Spuren in den Herzen der "Ostdeutschen" hinterlassen hat.

Die "Westdeutschen" haben vielleicht noch eher folgenden Spruch im Herzen:

"Darauf tat Petrus den Mund auf und sprach: „Bestimmt merke ich, daß Gott nicht parteiisch ist, 35 sondern daß für ihn in jeder Nation der Mensch, der ihn fürchtet und Gerechtigkeit wirkt, annehmbar ist." (Apg. 10:34, 35).

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Die Wahrheit des ausgewogenen gesunden Mixes dürfte wohl im Rheinland liegen!

Aus Erfahrung, ja!

Die Bayern sind schon ziemlich von sich überzeugt


kubamax  29.11.2016, 07:53

Vor allem die vielen zugezogenen Norddeutschen in München und die reichen norddeutschen Rentner in Oberbayern, die mit Loden und Dirndl die Gegend veröden.

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