Sind die meisten Menschen unglücklich, weil sie sich mit anderen Menschen vergleichen?
"Auf jeden Topf findet sich ein Deckel"
11 Stimmen
5 Antworten
Gewiss ist das ein Grund, aber nicht der einzige. Ich denke der größte Grund dafür unglücklich zu sein, ist, weil man es nicht schafft mit dem glücklich zu sein was man hat, denn das ist eine Kunst. Menschen haben häufig im Kopf verankert es fehle was. Wenn man dies oder jenes noch hat, dann kann man glücklich sein. Aber wenn man das dann hat, dann findet man wieder die nächsten Sachen die man noch braucht. Wenn man so denkt, dann schafft man es auch nicht im Moment zu leben, den Moment zu kosten. Eigentlich hat man so wahnsinnig viel und man muss erst lernen es zu schätzen. Existenz alleine ist schon ein Wert an sich.
Um sich unglücklich zu fühlen, kann sehr viel mehr verantwortlich sein als empfundene Mangelgefühle, die durch direkte Vergleiche zu anderen Menschen entstehen.
Natürlich ist das auch ein Grund, wenn man von Haus aus ein unzufriedener Mensch ist, zu hohe Ansprüche, Erwartungen hat, sich unrealistische Ziele steckt oder sich von vornherein als Versager fühlt weil man meint, das Leben hat sich gegen einen verschworen. Dieses negative Denken breitet sich innerlich wie ein Geschwür aus und raubt jegliche Glücksgefühle.
Viele Menschen verstehen es einfach nicht mehr DAS zu genießen, was sie haben. Es muss immer noch etwas mehr sein.
Es gibt dann noch viele andere Gründe um unglücklich zu sein. Zb berufliche Unzufriedenheit, Partnerschaftsprobleme, schulische Probleme, Mobbing usw.
Vielleicht einige, aber ich denke unglücklich sind die, die mehr wollen, als sie erreichen können. Ein buddhistischer Mönch, der zu seiner Lehre steht, ist wahrscheinlich glücklicher als Elon Musk.
weil man immer aktuell sein will (zwang so zu sein wie die anderen)
Das Wichtigste ist durch Forschung und Nachdenken erzielte Erkenntnis und Wissen. Wer das besitzt, braucht nicht viel mehr.