Sexualität im Kindergarten?

5 Antworten

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die kita kann da oft nicht helfen, ich kenne einen sehr ähnlichen fall. am besten wird mit der Kita gesprochen. Diese müssten dann mit den Eltern reden und die das Kind am besten in Therapie. Das ist grundsätzlich nichts schlimmes und von niemandem die Schuld. Solange allen Kindern deutlich klar gemacht wird was geht und was nicht. Du hast recht, das kann zu Schwierigkeiten im späteren Leben aller betr führen. Oft können Eltern und Erzieher*innen in dieser Situation nicht viel machen. In dem Fall wird dem (übergriffigen) Kind so gut wie möglich geholfen und den Eltern viele Tipps gegeben. Doch es wird früher oder später auf Therapie hinauslaufen, was nicht schlimm ist sondern wirklich nützlich und gut sein wird.

Mentine 
Fragesteller
 02.04.2024, 23:45

Danke für deine Antwort! Warum können Erzieherinnen nichts machen? Man könnte sich eine Menge an Therapie sparen.🫣

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CatGirl3toni  02.04.2024, 23:47
@Mentine

naja, sie werden nicht speziell für diese situation ausgebildet der entsprechende therapeut schon, sie können helfen und unterstützen , jedoch reicht das meist nicht aus

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Ich bin Erzieherin und wir haben manchmal auch Kinder die experimentieren, entweder an sich selber, oder untereinander. Aber es gibt einen Unterschied. Wenn einem als Erzieher sowas auffällt, dann muss man das bei den Kindern die es betrifft zur Thematik machen.

Theoretisch ist das Thema kein Problem. Die Kinder in der Kita befinden sich in unterschiedlichen Phasen der psychosexuellen Entwicklung.

Phase 1 ist die orale Phase. Diese geht so lange bis das Kind abgestillt ist. Danach folgt die anale Phase. Das Kind wird trocken. Phase 3 ist die phallische Phase. Das Kind lernt hier den unterschied zwischen Mädchen und Jungen kennen und zwischen Mann und Frau. Danach kommt die Schulzeit. In der Schulzeit bis zur Pubertät ist es in der Latzenzphase. Dort lernt das Kind fürs spätere Leben. Die Sexualität steht das erste mal nicht im Mittelpunkt. Später in der Pubertät kommt der Mensch dann in die genitale Phase. Da erwacht das alles wieder und der Körper wird aufs Kinder bekommen vorbereitet. Da kommt dann alles in Schwung. Beginnt mit Masturbation und endet in Geschlechtsverkehr. Diese gesamten Phasen beim Kind darf man nicht unterbrechen oder verbieten, weil das zu Störungen und Traumata führen kann und auch dazu führen kann das Kinder Komplexe bekommen können oder aber der Mensch nicht in der Lage ist Kinder zu zeugen, weil da irgend was störend ist.

Es ist also normal das Kinder sich erkunden. Aber man muss den Kindern sagen das sie auch Nein sagen dürfen und das ein Nein dann akzeptiert werden muss. Man muss den Kindern sagen, dass man sich dort gegenseitig auch weh tun kann.

Vor einem halben Monat etwa hatten wir ein Fall, da hat ein Kind ein anderes Kind genötigt, ihn da unten anzufassen. Das andere Kind das genötigt wurde hat es übertrieben und dem Kind das genötigt hat weh getan. Das Geschrei war dann groß und das Kind musste zum Arzt. Aber auch der Arzt hat den Eltern erklärt, das in diesem Alter bei Kinder solche Tests laufen. Die Eltern waren not amused wie dir klar sein dürfen.

Wichtig ist das die Erzieherin das mitbekommt und das da von deiner Seite aus und von ihrer Seite aus Gespräche geführt werden müssen. Und man darf nicht strafen, oder meckern, weil das genau die Störungen sind, die dem Kind in die Entwicklung pfuschen.

es sind kinder, die denken darüber nicht nach. das sind "doktorspiele" klar ist es doof, wenn da was weh tut, aber da kann man nicht viel machen außer immer wieder mit dem kind reden, dass es das lässt.

Ja, vielleicht mit Eltern absprechen und den Betriber unter druck setzen dass ihr alle den kindergarten verlasst, falls keine maßnahmen unternommen werden, falls es wirklich aus sex. Absichten entsteht.

Das System greift da einfach nicht durch.

Man stelle sich vor, dieses Kind wird dann früh sexuell straffällig und es hätte evrhindert werden können!!!

Also Therapie aufzwängen bzw. Anreize durch den kiga betreiber für den täter/eltern

Mentine 
Fragesteller
 02.04.2024, 23:50

Anscheinend sind die Eltern auch schon bei den Erzieherinnen gewesen, das Argument, warum man nichts machen kann ist das, dass der treibende Junge einen Migrationshintergrund hat und der Kindergarten dann als ausländerfeindlich gelten wurde.

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IIZENII  02.04.2024, 23:53
@Mentine

So ein schwachsinn.

Ausländer zu sein ist doch kein Freifahrtsschein für unrechtmäßige Handlungen.

Der Kindergarten hat doch bestimmt regeln und wenn der junge sie bricht und trotz elterngespräch sich nichts ändert(gerade bei solchen themen!!!!!!!!!!) muss er den kindergarten zeitweise verlassen! oder ihr macht die oben erwähnte absprache/drohung.

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Mentine 
Fragesteller
 02.04.2024, 23:51

Das habe ich vorgeschlagen, mal sehen.😄

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Dieser Junge gehört aus dem Kindergarten entfernt wenn gar nichts mehr hilft.

Und die Familie sollte beobachtet werden.

Ist keine Seltenheit, dass solche Kinder zuhause sexuell missbraucht werden ...

Mentine 
Fragesteller
 02.04.2024, 23:56

Ich weiß es nur aus der Erzählung, aber der Junge wird wohl zuhause dazu erzogen ein Mann zu sein daraus entsteht der Eindruck, als ginge es hier um Machtgehabe- Vermutung!!

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vanilleschnitte  03.04.2024, 00:00
@Mentine

Trotzdem sollte da mal das Jugendamt hingucken.

So wie das klingt, kann es nämlich auch Kindeswohlgefährdung und häusliche Gewalt sein.

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